Sonora Reyes
Broschiertes Buch
The Lesbiana's Guide to Catholic School
Wild, witzig, eindringlich - preisgekrönter Jugendbuch-Roman über Familie und Identität
Übersetzung: Herzke, Ingo
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#foundfamily#comingout#firstkissEine erfrischend ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie Homophobie, Rassismus, Religion, kulturelle Identität und Selbstakzeptanz. BuchkulturHetero für AnfängerNachdem die 16-jährige Yamilet Flores von ihrem Crush alias ihrer ehemals besten Freundin geoutet wurde, hat sie auf ihrer neuen katholischen Schule einen teuflischen Plan: Als Latina bei ihren reichen weißen Mitschülern dazugehören, ihren Bruder aus Schwierigkeiten heraushalten, ihre Mutter stolz machen und sich auf keinen Fall verlieben. Vor allem nicht in Bo, das einzige offen queere Mädche...
#foundfamily#comingout#firstkiss
Eine erfrischend ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie Homophobie, Rassismus, Religion, kulturelle Identität und Selbstakzeptanz. Buchkultur
Hetero für Anfänger
Nachdem die 16-jährige Yamilet Flores von ihrem Crush alias ihrer ehemals besten Freundin geoutet wurde, hat sie auf ihrer neuen katholischen Schule einen teuflischen Plan: Als Latina bei ihren reichen weißen Mitschülern dazugehören, ihren Bruder aus Schwierigkeiten heraushalten, ihre Mutter stolz machen und sich auf keinen Fall verlieben. Vor allem nicht in Bo, das einzige offen queere Mädchen auf der Slayton. Zu blöd, dass Bo so klug ist. Und lustig. Und sexy. Äh, wo waren wir? Ach ja, ... Yami darf unter keinen Umständen auffliegen, besonders nicht bei ihrer religiösen Mom. Hier müssen wohl härtere Geschütze aufgefahren werden als nur ein killer Lidstrich.
Ein gesellschaftskritischer, humorvoller Roman, über die Kraft, zu sich selbst zustehen
Eine erfrischend ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie Homophobie, Rassismus, Religion, kulturelle Identität und Selbstakzeptanz. Buchkultur
Hetero für Anfänger
Nachdem die 16-jährige Yamilet Flores von ihrem Crush alias ihrer ehemals besten Freundin geoutet wurde, hat sie auf ihrer neuen katholischen Schule einen teuflischen Plan: Als Latina bei ihren reichen weißen Mitschülern dazugehören, ihren Bruder aus Schwierigkeiten heraushalten, ihre Mutter stolz machen und sich auf keinen Fall verlieben. Vor allem nicht in Bo, das einzige offen queere Mädchen auf der Slayton. Zu blöd, dass Bo so klug ist. Und lustig. Und sexy. Äh, wo waren wir? Ach ja, ... Yami darf unter keinen Umständen auffliegen, besonders nicht bei ihrer religiösen Mom. Hier müssen wohl härtere Geschütze aufgefahren werden als nur ein killer Lidstrich.
Ein gesellschaftskritischer, humorvoller Roman, über die Kraft, zu sich selbst zustehen
Sonora Reyes ist ein*e queere*r Einwander*in in zweiter Generation und besuchte eine katholische Highschool. Reyes schreibt über queere und lateinamerikanische Charaktere in unterschiedlichsten Genres. Sonora ist auch Gründer*in und Gastgeber*in von #QPOCChat, einem monatlichen, gemeinschaftsbildenden Twitter-Chat für queere Autorinnen und Autoren of Color. Reyes lebt derzeit in einem Mehrgenerationenhaus mit einem kleinen Rudel Hunde in Arizona. Ingo Herzke (*1966) hat in Göttingen und Glasgow studiert. Seit 1999 lebt er mit seiner Familie in Hamburg und übersetzt Literatur aus dem Englischen, unter anderem Becky Albertalli, Joshua Cohen, Kate Hattemer, Nick Hornby, Gary Shteyngart und Neal Shusterman. Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 2017 und 2019 den Jugendliteraturpreis sowie 2021 den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.
Produktdetails
- Verlag: Karibu
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 382
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 2. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 144mm x 34mm
- Gewicht: 494g
- ISBN-13: 9783961294640
- ISBN-10: 396129464X
- Artikelnr.: 71958060
Herstellerkennzeichnung
Karibu
Neumühlen 17
22763 Hamburg
customer.service@edel.com
Eine erfrischend ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie Homophobie, Rassismus, Religion, kulturelle Identität und Selbstakzeptanz. Buchkultur 20250523
Nicht nur ein Coming-out-Roman
The Lesbiana’s Guide to Catholic School von Sonora Reyes ist ein einfühlsamer, aber auch humorvoller Jugendroman über Selbstfindung, queere Identität und den Wunsch nach Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Yamilet, die als …
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Nicht nur ein Coming-out-Roman
The Lesbiana’s Guide to Catholic School von Sonora Reyes ist ein einfühlsamer, aber auch humorvoller Jugendroman über Selbstfindung, queere Identität und den Wunsch nach Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Yamilet, die als lesbische Latina auf eine katholische Privatschule wechselt und versucht, ihre Identität zu verbergen. Die neue Schule ist vorwiegend weiß und wohlhabend.
Um Konflikte mit ihrer streng gläubigen Mutter zu vermeiden, versucht Yami, ihre Sexualität geheim zu halten.
Sie wirkt glaubwürdig, verletzlich, aber auch stark. Mit ihrem Witz fällt es leicht, sich in sie hineinzuversetzen. Ihre Entwicklung wird sehr authentisch und einfühlsam erzählt.
Das Buch greift viele schwerwiegende Themen auf – von Glaubenszweifeln über Alltagsrassismus, Queerfeindlichkeit und mentale Gesundheit bis hin zu Suizidgedanken und Armut. Vielleicht wären hier weniger Themen mehr gewesen, und dafür einzelne Aspekte lieber tiefgründiger.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und sehr jugendlich, teilweise gab es jedoch kleinere Längen.
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Die 16-Jährige Yamilet wechselt an eine katholisch geführte Schule. Sie begleitet ihren Bruder, da dieser auf ihrer Alten Schule Probleme hatte. Doch hatte wirklich nur er Probleme? Yami hat dunklere Haut, arbeitet viel und ist dann auch noch lesbisch. Also ungefähr als einzigste …
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Die 16-Jährige Yamilet wechselt an eine katholisch geführte Schule. Sie begleitet ihren Bruder, da dieser auf ihrer Alten Schule Probleme hatte. Doch hatte wirklich nur er Probleme? Yami hat dunklere Haut, arbeitet viel und ist dann auch noch lesbisch. Also ungefähr als einzigste Person auf der neuen Schule. Doch dann ist da auch noch Bo, welche offen queer ist und Auch dafür einsteht. Doch das kann Yami nicht.
Das farbenfrohe Design des Covers hat mich total angesprochen. Auch mit Berücksichtigung der angesprochenen Altersgruppe erscheint es mir sehr passend. Der Farbschnitt rundet das Buch farblich ab. Insgesamt finde ich auch das Cover selbst gut ausgewählt. Während des Lesens hat sich das Bild von Yamilet so in meinem Kopf wiedergefunden.
Der Schreibstil ist der etwas jüngeren Lesegruppe angepasst, wirkt aber dadurch keineswegs langweilig oder platt. Im Gegenteil, das Buch lässt sich flüssig lesen. Einzelne Szenen werden genau beschrieben und auch die Erlebniswelt der Protagonistin wird gut erfahrbar. Insgesamt fand ich die Handlung teilweise ein wenig langatmig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies meiner persönlichen Präferenz geschuldet ist.
Es wurden wichtige und ernste Themen wie z.B. Rassismus, Depression und Homophobie angesprochen, was ich so nicht erwartet habe. . Zwischendurch fand ich die Lebensrealität von Yami und ihrem Bruder sehr berührend. Nicht selten saß ich wütend oder traurig beim lesen da und konnte über Reaktionen des Umfeldes nur den Koöf schütteln.Trotzdem wurden die Themen mit sensibilitöt behandelt und zielgerichtet thematisiert und eingebettet. Ich finde es sehr gut, dass die Themen eine Bühne finden und ernsthaft behandelt werden. die Autorin hat es gut geschafft dies einzuarbeiten ohne dass es den Lesefluss stört oder zu bedrückend wird.
Den Charakter der Protagonistin fand ich total authentisch und lebhaft vorstellbar. Auch über den Zeitraum der Handlung hinweg bleibt die Figur authentisch in ihrer Rolle und kann sich sogar auch weiterentwickeln. Leider fand ich manche Nebenfiguren teilweise jedoch nicht glaubhaft. Sie haben innerhalb der Handlung einen drastischen Charakterumschwung gemacht, welchen ich so nicht für realistisch halten würde. Beziehungsweise passierte dieser einfach viel zu plötzlich und war für mich nicht realitätsnah.
Insgesamt handelt es sich aber um ein total gutes (Jugend-)Buch, welches wichtige und zentrale Themen gibt. Ich kann mich vorstellen, dass es einige Leser:innen gibt, welche sich total in den ernsteren Themen wiederfinden. Und allen anderen zeigt es meiner Meinung nach absolut wie privilegiert sie dann doch sind. Eine total schöne Story mit Tiefe.
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Sonora Reyes’ Debüt The Lesbiana’s Guide to Catholic School ist eine zärtlich rebellische Reise durch die Spannungsfelder von Glaube, Familie und queerer Selbstliebe. Die Geschichte rund um Yamilet „Yami“ Flores – eine mexikanisch-amerikanische Schülerin, …
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Sonora Reyes’ Debüt The Lesbiana’s Guide to Catholic School ist eine zärtlich rebellische Reise durch die Spannungsfelder von Glaube, Familie und queerer Selbstliebe. Die Geschichte rund um Yamilet „Yami“ Flores – eine mexikanisch-amerikanische Schülerin, die nach ihrem unfreiwilligen Outing auf eine konservative katholische Schule wechselt – verwebt auf einfühlsame Weise queere Identität, familiäre und religiöse Erwartungen, kulturelle Wurzeln und Rassismus.
Um Konflikte mit ihrer streng gläubigen Mutter zu vermeiden, versucht Yami, ihre Sexualität zu verbergen – ein Balanceakt zwischen Selbstschutz und Selbstverleugnung. Yami wirkt glaubwürdig, verletzlich und gleichzeitig stark; mit ihrem Witz und ihrer Lebendigkeit fällt es leicht, sich in sie hineinzuversetzen. Ihre Entwicklung wird behutsam und authentisch erzählt, auch wenn sich einige ihrer Gedanken im Verlauf wiederholen und gelegentlich Längen entstehen.
Reyes greift eine Vielzahl schwerwiegender Themen auf: Glaubenszweifel, Alltagsrassismus, Queerfeindlichkeit, mentale Gesundheit, Suizidgedanken und Armut. Diese Themenvielfalt ist beeindruckend, wirkt aber manchmal etwas überladen – eine stärkere Fokussierung hätte einzelnen Aspekten mehr Tiefe verliehen.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und jugendlich, wobei humorvolle und ernste Töne gut miteinander harmonieren. Besonders bewegend ist, wie Reyes schwierige Erlebnisse oft nur in knappen Nebensätzen andeutet, was ihre Wucht umso stärker wirken lässt.
Trotz kleiner Schwächen ist The Lesbiana’s Guide to Catholic School ein kraftvolles, sensibles Debüt über Mut, Zugehörigkeit und Selbstannahme – ein Buch, das Hoffnung schenkt, ohne die Härten des Lebens auszublenden.
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Aufmerksam auf die Geschichte bin ich durch das coole Cover, das mich echt total anspricht, vor allem auch farblich. Das Buch hat auch einen Farbschnitt, was ich zuerst gar nicht wusste, da es nirgends stand, der gefällt mir allerdings nicht so gut. Nun aber zur Geschichte: Yami ist lesbisch …
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Aufmerksam auf die Geschichte bin ich durch das coole Cover, das mich echt total anspricht, vor allem auch farblich. Das Buch hat auch einen Farbschnitt, was ich zuerst gar nicht wusste, da es nirgends stand, der gefällt mir allerdings nicht so gut. Nun aber zur Geschichte: Yami ist lesbisch und weiß das auch selbst, allerdings weiß niemand außer ihrer ehemaligen besten Freundin davon, mit der sie seitdem keinen Kontakt mehr hat. Da sie auf einer katholischen Schule ist und auch ihre mexikanischen Eltern recht konservativ und gläubig sind, traut sie sich nicht es ihnen zu sagen. Gleichzeitig ist sie ständig verantwortlich für ihren jüngeren Bruder, der sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Yami war wirklich eine so tolle Protagonistin, sie war stark und untypisch und ich mochte sie von Anfang an. Und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt und ihre Beziehungen zu den anderen Figuren war einfach wholesome. Trotz den auch recht schweren Themen, insbesondere Rassismus und Homophobie, hatte das Buch für mich fast schon einen Wohlfühlcharakter.
Von mir definitiv eine große Empfehlung. Ein Buch in dem ich mitfühlen, lernen und mich wohlfühlen konnte.
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Lesenswerter Coming-of-Age-Roman mit viel Herz, Humor und Ernsthaftigkeit
Mir hat dieser thematisch vielfältige Roman wirklich außerordentlich gut gefallen. Ich kann mir Yami richtig gut als Protagonistin einer Serie vorstellen, weil sie mich an Devi aus „Never have I ever“ …
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Lesenswerter Coming-of-Age-Roman mit viel Herz, Humor und Ernsthaftigkeit
Mir hat dieser thematisch vielfältige Roman wirklich außerordentlich gut gefallen. Ich kann mir Yami richtig gut als Protagonistin einer Serie vorstellen, weil sie mich an Devi aus „Never have I ever“ erinnert hat. Sie ist einfach eine sehr zugängliche, direkte und nahbare Figur, die ich emotional oft gut nachvollziehen konnte und äußerst authentisch fand.
Mit einem tollen Humor und ganz viel Herz hat Sonora Reyes hier eine diskriminierungssensible Geschichte geschrieben, in welcher them wohl viel aus eigener Erfahrung spricht. Und das macht sich darin bemerkbar, dass der Text wirklich extrem einfühlsam und verständlich geschrieben ist. Gleichzeitig bespricht das Buch auch sehr schwere und wichtige Themen. Es geht um Rassismus und Queerfeindlichkeit, ganz besonders in einem katholisch geprägten Umfeld, aber auch um mentale Gesundheit. Ich finde es sehr gut, dass Reyes diese Themen hier in einen Roman gepackt hat, der eine junge Zielgruppe adressiert.
Damit komme ich zu einem ersten kleinen Kritikpunkt: Ich fand in einigen Szenen zu klar auserzählt, was die Protagonistin gerade denkt, ohne dass sie dann jedoch auch die Schlussfolgerung zieht, die mir aufgrund der Informationslage ziemlich klar erschien. Vielleicht, und das ist mir ganz wichtig abzugrenzen, liegt es aber daran, dass ich nicht die Haupt-Zielgruppe bin. Eventuell ist es für eine jüngere Leser*innenschaft wichtig, die Dinge konkreter zu formulieren und weniger zwischen den Zeilen zu belassen. Von daher ziehe ich hier auch nichts von der Wertung ab.
Wofür ich jedoch einen halben Stern abziehe, ist die Glaubwürdigkeit einiger Nebenfiguren. Vielleicht bin ich da auch naiv, aber ich fand den Charakterumschwung mehrmals zu drastisch und damit etwas unglaubwürdig. Das mag durchaus auch der Realität entsprechen und doch hat es mich spürbar gestört.
Das Buch ist insgesamt aber zu gut, um da sonderlich viel zu kritisieren. Die Protagonistin erobert sich im Verlauf der Handlung Raum, was ich sehr empowernd finde. Die farbenfrohe Gestaltung des Romans selbst passt hervorragend zur Kraft seiner Figuren. Er geht absolut mit der Zeit und erinnert in der liebenswerten Art vieler Charaktere an „Heartstopper“, was ihn für mich zu einer klaren Leseempfehlung macht - ganz besonders, aber nicht nur, für ein junges Publikum.
4,5 ⭐️
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Yami wechselt gemeinsam mit ihrem Bruder die Schule, weil sie von ihrer Ex-Besten Freundin geoutet wurde. Nun gehen die beiden auf eine katholische Schule, wo Yami auf Bo trifft. Eine andere Schülerin, die out und proud lesbisch ist, sich im Unterricht gegen Diskriminierung einsetzt. Eigentlich …
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Yami wechselt gemeinsam mit ihrem Bruder die Schule, weil sie von ihrer Ex-Besten Freundin geoutet wurde. Nun gehen die beiden auf eine katholische Schule, wo Yami auf Bo trifft. Eine andere Schülerin, die out und proud lesbisch ist, sich im Unterricht gegen Diskriminierung einsetzt. Eigentlich möchte sich Yami gar nicht in Bo verlieben, aber es kommt wie es kommen muss. Nun steht sie wieder vor dem Problem wie in der alten Schule - verliebt in eine Freundin, doch im Gegensatz zu Bianca würde Bo sie wahrscheinlich nicht outen. Allerdings gehen sie auf eine Katholische Schule und Yamis Mutter hat sich mehrfach homophob geäußert.
Das Buch von Sonora Reyes behandelt nicht nur queere Thematiken, sondern auch Rassismus und Mental Health. Alles drei sind Themen die zunehmend wichtig sind und die Art und weise wie darüber geschrieben wird ist sehr zugänglich. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte sehr gut mit den Charakteren mitfühlen und alles war verständlich ausgedrückt, da hat auch der Übersetzer Ingo Herzke einen sehr guten Job gemacht! Für jede Emotion war etwas dabei. Besonders gut hat mir gefallen, wie real die Charaktere und ihre Handlungen waren. Nichts schien an den Haaren herbei gezogen, es wirkte alles wie das realistische Leben eines Teenager Mädchens, leider auch die unschönen Aspekte.
Das Buch sollte jede*r lesen. Egal ob jung oder alt, hetero oder queer, mit oder ohne Migrationshintergrund. Ich finde es könnte ein guter Start sein um zu den angesprochenen Themen zu sensibilisieren und sich die Augen öffnen zu lassen, womit andere Menschen vielleicht zu kämpfen haben.
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Ein spannender Jugendroman über Selbstfindung, queere Identität und das Ringen um Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht Yamilet Flores, eine 16-jährige Schülerin, die von ihrer alten Schule, an der sie und ihr Bruder schlechte Erfahrungen gemacht haben, in eine reiche, …
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Ein spannender Jugendroman über Selbstfindung, queere Identität und das Ringen um Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht Yamilet Flores, eine 16-jährige Schülerin, die von ihrer alten Schule, an der sie und ihr Bruder schlechte Erfahrungen gemacht haben, in eine reiche, vorwiegend weiße, katholische Privatschule wechselt. Dort will sie möglichst unauffällig bleiben – als Latina mit geringen finanziellen Mitteln und vor allem als Lesbe. Doch dann begegnet sie Bo, einer offen queeren Mitschülerin, und Yamilet fragt sich, wie lange sie ihre eigene Identität noch verleugnen kann. Ihr Bruder scheint sich auf der neuen Schule besser zurecht zu finden als auf der letzten, allerdings scheint er kaum noch zu schlafen. Yamilet findet erst nach und nach heraus, was dahinter steckt und wie sie auch selbst ihren Weg findet.
Was diesen Roman besonders macht, ist die Art, wie Reyes komplexe Themen wie Rassismus, Queerfeindlichkeit, religiöse Zwänge, mentale Gesundheit, Selbstverletzung und familiären Druck miteinander verwebt. Die Jugendlichen, allen voran Yamilet, werden mit einer Authentizität und Wärme gezeichnet, die dazu geführt haben, dass ich mit ihnen mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt habe. Besonders berührt hat mich, wie ihre Beziehungen untereinander dargestellt werden und wie sie versuchen, sich auch angesichts großer Probleme gegenseitig zu unterstützen.
Natürlich ist der Roman thematisch sehr voll und auch sehr amerikanisch – an manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass weniger mehr gewesen wäre. Doch genau diese Fülle macht auch sichtbar, wie viele Belastungen queere, rassifizierte, arme Jugendliche oft gleichzeitig schultern müssen. Die Intersektionalität der Themen wird für die Leser*innen spürbar gemacht, ohne jemals belehrend zu wirken. Ich empfehle den Roman allen, die sich für das Ringen um Sichtbarkeit und das Aufwachsen zwischen zwei Welten interessieren – und dafür, wie wichtig es ist, den für sich selbst richtigen Weg zu finden.
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Die Geschichte rund um Yamilet und ihren Bruder Cesar ist sehr ergreifend. Die beiden wachsen in einem strikt katholischen Haushalt auf und gehen nun auch auf eine strikt katholische Schule. Beide sind aber Teil der LGBTQ Community und dürfen diesen wichtigen Teil ihrer Identität auf …
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Die Geschichte rund um Yamilet und ihren Bruder Cesar ist sehr ergreifend. Die beiden wachsen in einem strikt katholischen Haushalt auf und gehen nun auch auf eine strikt katholische Schule. Beide sind aber Teil der LGBTQ Community und dürfen diesen wichtigen Teil ihrer Identität auf keinen Fall ausleben. Während beide unterschiedlich damit umgehen begleiten wir sie auf diesem harten Weg. Beide verlieben sich und müssen viel verlieren um endlich anerkannt zu werden. Das Buch ist aktuell und aufrüttelnd gleichzeitig auch so nahbar. Es macht deutlich wie wenig andere Sexualitäten immer noch anerkannt werden, gerade in einem religiösen Umfeld. Yamilets wendet sich teilweise auch gegen ihre Religion und Gott, was ein Teenager meist machen würde. Ich finde es hier aber gleichzeitig total wichtig ein Statement zu setzen dass Religon und Queer sein, beziehungsweise die Annahme und Toleranz, sich nicht ausschließen müssen. Es gibt viele Beispiele wo das positiv gelungen ist und das sollte im Vordergrund stehen. Ein wichtiges Buch mit einer wichtigen Botschaft. Schön dass es auf deutsch übersetzt wurde.
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In diesem Roman geht es um die queere Yami, die gemeinsam mit ihrem Bruder eine katholische Highschool gesucht. Der Roman fesselt mit seinem angenehmen Schreibstil bereits von der ersten Seite, der Leser ist direkt mitten im Geschehen und lernt die Protagonisten, ihre Welt mit Gefühlen und …
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In diesem Roman geht es um die queere Yami, die gemeinsam mit ihrem Bruder eine katholische Highschool gesucht. Der Roman fesselt mit seinem angenehmen Schreibstil bereits von der ersten Seite, der Leser ist direkt mitten im Geschehen und lernt die Protagonisten, ihre Welt mit Gefühlen und Gedanken kennen. Auch die Highschool mit ihren Eigenarten, den Mitschülern und dem Miteinander ist sehr gelungen. Yami macht im Laufe des Romans eine Entwicklung durch, alles wirkt authentisch. Etwas Abzug gibt für immer wieder spanische Ausdrücke und Sätze, die den Lesefluss unterbrechen und auch teils rätselnd zurücklassen; es ist nicht immer ganz klar was gemeint ist und beim Leser will ich mir kein Wörterbuch holen müssen. Auch empfand ich oft als rassistisch/homophob beschriebene Äußerungen oder Handlungen als völlig überzogen. Warum sollte man jemanden nicht fragen dürfen ob er eine Sprache spricht oder wo er herkommt? Ich finde es immer toll mich mit Menschen darüber auszutauschen. Wenn nichts mehr erlaubt ist regiert irgendwann die Sprachlosigkeit und Verunsicherung. Es hängt immer davon ab wie es gemeint ist! Insgesamt hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen.
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Yamilet, für ihre Freunde und Familie auch nur Yami. Sie ist Tochter von mexikanischen Einwanderern und lesbisch. Zwei Dinge die in der Welt leider immer noch für Ärger sorgen. Nun muss sie ausgerechnet an eine katholische Schule, denn Cesar, ihr Bruder geht auch dort hin. Sie soll …
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Yamilet, für ihre Freunde und Familie auch nur Yami. Sie ist Tochter von mexikanischen Einwanderern und lesbisch. Zwei Dinge die in der Welt leider immer noch für Ärger sorgen. Nun muss sie ausgerechnet an eine katholische Schule, denn Cesar, ihr Bruder geht auch dort hin. Sie soll auf ihn aufpassen, die Mutter würde sie sonst für alle seine Vergehen verantwortlich machen. Außerdem kann und möchte Yami auch nicht an die Rover zurück, denn ihre ehemals beste Freundin hat sie geoutet, obwohl Yami ihr es im Vertrauen gesagt hat. An der neuen Schule ist alles kleiner und viel weißer und reicher. Sie ist eine der wenigen Teens mit Migrationshintergrund. Auch an dieser Schule ist sie Rassismus ausgesetzt. Doch, einen Hoffnungsschimmer gibt es und zwar Bo, dass einzige queere Mädchen an der Schule und sie ist stark, selbstbewusst und setzt sich für Gleichberechtigung ein.
Dieses Buch ist wunderschön. Ich bin sofort mit den Charakteren warm geworden. Rassismus, Homophobie und Migration, aber auch psychische Gesundheit und Gesellschaftskritik werden hier angesprochen und sehr gut und passend dargestellt. Ich hoffe dieses Buch wird viel gelesen. Es ist so wichtig in der heutigen Zeit, dass wir für Menschen einstehen, denn das sind wir alle, Menschen. Die Welt ist bunt und sie sollte auch bunt bleiben.
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