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First published pseudonymously in 1764, The Castle of Otranto purported to be a translation of an Italian story of the time of the crusades. In it Walpole attempted, as he declared in the Preface to the second edition, `to blend the two kinds of romance: the ancient and the modern'. He gives us a series of catastrophes, ghostly interventions, revelations of identity, and exciting contests. Crammed with invention, entertainment, terror, and pathos, the novel was an immediate success and Walpole's own favourite among his numerous works. His friend, the poet Thomas Gray, wrote that he and his…mehr

Produktbeschreibung
First published pseudonymously in 1764, The Castle of Otranto purported to be a translation of an Italian story of the time of the crusades. In it Walpole attempted, as he declared in the Preface to the second edition, `to blend the two kinds of romance: the ancient and the modern'. He gives us a series of catastrophes, ghostly interventions, revelations of identity, and exciting contests. Crammed with invention, entertainment, terror, and pathos, the novel was an immediate success and Walpole's own favourite among his numerous works. His friend, the poet Thomas Gray, wrote that he and his family, having read Otranto, were now `afraid to go to bed o'nights'. The novel is here reprinted from a text of 1798, the last that Walpole himself prepared for the press.

First published pseudonymously in 1764, The Castle of Otranto purported to be a translation of an Italian story of the time of the crusades. Walpole gives us a series of catastrophes, ghostly interventions, revelations of identity, and exciting contexts. Emma Clery's new introduction and notes make this the definitive edition.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.07.1998

1765
Horace Walpole "Die Burg von Otranto"

Einige Schauerromane hatten wir schon, Sie erinnern sich an Potocki, an die Radcliff, Sie denken vielleicht an den großen Maturin mit seinem ewig wandernden Melmoth, an Beckfords Vathek - mit Beckford hat jetzt Horace Walpole einiges gemeinsam: große Herkunft, sehr viel Geld, gelegentliches Eingreifen ins politische Leben, Bau eines Schlosses im eignen Geschmack, Sammelliebhabereien, das Schreiben. Beckford, Jahrgang 1759, wurde vierundachtzig, Walpole, Jahrgang 1717, fast achtzig, man würde gern scherzen über den Schauder als lebensverlängernde Kraft, wäre nicht Maturin vierundvierzigjährig gestorben, und hätte Potocki sich nicht vierundfünfzigjährig so spektakulär selber aus dem Leben geschossen; wahrscheinlich also war es doch eher das Geld. Nun, Walpoles "Burg von Otranto" war der erste Bestseller unter den Schauerromanen und begründete (nur Bestseller begründen) die ganze Gattung, mitsamt allem, was gut daran ist: dem bösen armen Schloßherrn, der schönen Tochter, dem umgehenden Geist, mit schönen Verwechslungen, daß gerade junge Männer immer ganz andre sind, als sie scheinen wollen; das Schloß ist auch düster genug, und nicht bloß, daß es mittelalterlich ist: die ganze Geschichte spielt auch rein im Mittelalter. Natürlich hat sich in den darauf folgenden sechzig, siebzig Jahren eine Menge geändert, jedes spezielle Genre (wie über ein Jahrhundert später dann der Kriminalroman) hat, anders als das Hauptgenre (der Roman also) in seiner Unfestgelegtheit, so etwas wie eine fortschreitende Geschichte, da die Leser innerhalb eines relativ engen Rahmens immer wieder etwas Neues brauchen, etwas so noch nicht Dagewesenes (denken Sie an die Fortentwicklung des Detektivs oder an die damit zusammenhängende Entwicklung der Erzählperspektive). Wenn man dann aber wieder einmal das Ur-Buch in die Hand nimmt, jetzt also Walpole, dann sieht man gerührt die einfachen Formen, aus denen alles gekommen ist, und bewundert noch einmal die Kraft, die noch jetzt in jener so simplen Konstruktion zu spüren ist. (Horace Walpole: "Die Burg von Otranto. Eine gotische Geschichte". Zeitgenössische Übertragung aus dem Englischen von F. L. W. Meyer. Manesse Verlag, Zürich 1988. 160 S., br., 18,80 DM.) R.V.

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