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Mit der Erfindung des Buchdrucks vollzieht sich nicht nur eine Revolution der Herstellungsmöglichkeit von Texten - und damit eine Revolution der Leseöffentlichkeit. Vielmehr entwickeln sich parallel grundlegende, bis heute gültige Standards der Textdarstellung, die unsere Lese- und Denkgewohnheit entscheidend prägen: Satzspiegel und Kolumnentitel, Seitenzahlen udn Randnoten, Wortzwischenräume und Register - ab den 1450er Jahren erfindet sich die Buchseite neu, mit wesentlichen Folgen für die Wissensrezeption. Die Bibliotheken von Leipzig und Lyon beherbergen in ihren jeweiligen Ländern mit die…mehr

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Produktbeschreibung
Mit der Erfindung des Buchdrucks vollzieht sich nicht nur eine Revolution der Herstellungsmöglichkeit von Texten - und damit eine Revolution der Leseöffentlichkeit. Vielmehr entwickeln sich parallel grundlegende, bis heute gültige Standards der Textdarstellung, die unsere Lese- und Denkgewohnheit entscheidend prägen: Satzspiegel und Kolumnentitel, Seitenzahlen udn Randnoten, Wortzwischenräume und Register - ab den 1450er Jahren erfindet sich die Buchseite neu, mit wesentlichen Folgen für die Wissensrezeption.
Die Bibliotheken von Leipzig und Lyon beherbergen in ihren jeweiligen Ländern mit die größten Schätze an Inkunabeln und Frühdrucken. Der reich bebilderte und aufwändig gestaltete Band zeigt anhand großartiger Beispiele die Innovationen und Experimente früher Drucke und lässt die Geburtsstunde der uns ästhetisch vertrauten Druckseite lebendig werden. Essays führender Spezialisten geben einen Überblick über alle wesentlichen Aspekte früher Buchgestaltung.
Autorenporträt
Ulrich Johannes Schneider ist Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig und Professor für Philosophie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Er ist einer der führenden Spezialisten für die Frühzeit des Buchdrucks. Bei der WBG erschien 2006 das Buch "Seine Welt wissen".
Rezensionen
"Die Universitätsbibliothek Leipzig zeigt auf betörende Weise, wie die frühe Buchdruckgestaltung das Lesen bis heute prägt! ... Wie die Fußnoten in die Welt kamen, Überschriften, Register, Inhaltsverzeichnisse oder eben Seitenzahlen, wo sie jeweils standen und wie sie zur heute noch gültigen Form fanden, das alles zeigt die Leipziger Ausstellung, und im Buch lässt es sich vertiefend nachlesen."
"Zusammengeführt werden die ausgewählten Bestände [...] im fulminanten Begleitbuch, das optisch selbst wie ein Frühdruck gestaltet ist und immens aufwendig produziert wurde..."
Andreas Platthaus, FAZ
"Wahrscheinlich das schönste Buch des vergangenen Jahres."
Perlentaucher