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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1, Technische Universität Berlin (Architektur Umwelt Gesellschaft), Veranstaltung: Prof. Dr. Stahl, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Im Haus von Jim und Susan Brown. Es ist 23.15 Uhr an einem Donnerstag in den 70er Jahren. Jim: "Ich denke, ich leg mich jetzt aufs Ohr. Kommst du auch?" Susan: "In ein paar Minuten. Ich muß noch rasch einkaufen!" Jim: "Bestell mir doch noch mal 10 Meter vom flexiblen Kunststoff-Gartenschlauch, den wir letzte Woche gekauft haben, bitte." Susan geht in die Küche…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1, Technische Universität Berlin (Architektur Umwelt Gesellschaft), Veranstaltung: Prof. Dr. Stahl, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Haus von Jim und Susan Brown. Es ist 23.15 Uhr an einem Donnerstag in den 70er Jahren. Jim: "Ich denke, ich leg mich jetzt aufs Ohr. Kommst du auch?" Susan: "In ein paar Minuten. Ich muß noch rasch einkaufen!" Jim: "Bestell mir doch noch mal 10 Meter vom flexiblen Kunststoff-Gartenschlauch, den wir letzte Woche gekauft haben, bitte." Susan geht in die Küche und setzt sich vor ihren Home-Computer. Ein kleiner Farbbildschirm ist in der Küche montiert. Susan macht es sich in ihrem Stuhl bequem. Sie deckt die Direct-Shop-Console ab und betätigt einige Knöpfe, um die Verbindung zum Customer Communication Department der City Wide Distribution Center AG herzustellen. Susan beschäftigt sich für einige Minuten mit ihrem Home-Computer, über den sie ihre Bestellungen aufgibt. Bilder vieler Artikel leuchten auf dem Bildschirm auf. Einige laufen in schneller Folge vorbei, andere läßt Susan für ein paar Sekunden stehen, um sie genauer anzuschauen. Zuletzt drückt sie eine besondere Taste. Die Rekapitulation ihrer Bestellungen erscheint auf dem Bildschirm und zeigt die einzelnen Posten mit Artikelbezeichnungen und Preisen sowie das Gesamttotal. Susan kontrolliert die Rekapitulation und drückt dann eine andere Taste, mit welcher sie City-Wide beauftragt, die Order auszuführen und gleichzeitig den Betrag auf ihrem checkfreien Bankkonto zu belasten. Susan lächelt leise mit jener Zufriedenheit vor sich hin, die man spürt, wenn man gerade eine langweilige Aufgabe hinter sich gebracht hat. Aus dem Schlafzimmer hören wir Jim: "Wie war Deine Einkaufsexpedition?" Susan: "Oh, es war furchtbar erschöpfend, ich habe ganze 10 Minuten dafür gebraucht. Aber ich werde es in ein paar Tagen noch auf 5 oder 6 Minuten herunterdrücken.".
Dieses Szenario basiert auf einem frei erfundenen Dialog von Alton F. Doody und William R. Davidson, der 1967 in einem Aufsatz von Malcolm P. McNair und Eleanore G. May mit dem Titel "The next revolution of the retailing wheel" zitiert wurde.
Mittlerweile ist Screen-Shopping ist keine Vision mehr, als "Teleshopping" ist es Realität geworden. Im Jahr 1967, dem Erscheinungsjahr des oben genannten Aufsatzes, herrschte noch großes Unwissen über eventuelle Entwicklungen im Bereich des elektronischen Einkaufs - heute, fast 30 Jahre später, steht die Medienlandschaft vor einem Umbruch in bezug auf die direkte Warenvermarktung über das Medium Fernsehen. "Teleshopping", im einfachen Wortlaut der Fernseh-Einkauf, ist Wirklichkeit geworden, die Wachstumsprognosen versprechen goldene Zeiten und völlig neue Perspektiven in der Direktvermarktung von Waren. In einer Zeit der technischen Innovationen und einer sich verändernden Gesellschaft ist der Moment immer günstig, neue Trends zu schaffen und neue Wege zu gehen. Teleshopping ist mit Sicherheit einer dieser Trends, der sich, von Amerika kommend, zusehends auch in Europa ausbreitet. Die derzeitige Debatte um die Einführung von Teleshopping in Deutschland ist auch eine Folge des Sendestarts des ersten deutschen Teleshopping-Anbieters H.O.T. (Home Order Television) im Herbst 1995 - ein medienrechtlicher Prüfstein für den Medienstandort Deutschland. Besonders Fragen zu Zulassungsbeschränkungen, Sendeauflagen und dem Verhältnis von Teleshopping zum Rundfunk- und Werbebegriff sind umstritten und werden mit steigendem Marktanteil des Fernseheinkaufs in Deutschland zunehmend diskutiert. Der zitierte Dialog steht hier nicht explizit für Teleshopping. Exakterweise stellt die dargestellte Vision eine Form des Interaktiven Homeshopping dar, siehe hierzu die Begriffsbestimmung und Typologisierung der Dienste.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Entwicklungsperspektiven für den Fernseh