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Aktuelle Forschungsinitiativen zur Ausweitung der internetbasierten Aus- und Weiterbildung an Bildungseinrichtungen und in Betrieben fokussieren Ansätze, die hauptsächlich die Bedürfnisse der Lernenden in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen. Lehrende in telemedialen Unterrichtsszenarien werden häufig mit der pauschalen Forderung konfrontiert, sich von einem Wissensvermittler hin zu einem Berater, Begleiter und Moderator von Lernprozessen zu entwickeln. Sowohl diese Forderung, die für zahlreiche Lehrende einem grundlegenden Wandel in ihrem professionellen Selbstverständnis gleichkommt, als…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle Forschungsinitiativen zur Ausweitung der internetbasierten Aus- und Weiterbildung an Bildungseinrichtungen und in Betrieben fokussieren Ansätze, die hauptsächlich die Bedürfnisse der Lernenden in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen. Lehrende in telemedialen Unterrichtsszenarien werden häufig mit der pauschalen Forderung konfrontiert, sich von einem Wissensvermittler hin zu einem Berater, Begleiter und Moderator von Lernprozessen zu entwickeln. Sowohl diese Forderung, die für zahlreiche Lehrende einem grundlegenden Wandel in ihrem professionellen Selbstverständnis gleichkommt, als auch die oftmals bestehenden Berührungsängste und Hemmschwellen beim Umgang mit modernen Lehrtechnologien verhindern in vielen Fällen den Erfolg des telemedialen Lehrens und damit auch den Lernerfolg. Als einen praktikablen Lösungsansatz stellt der Autor das Konzept der telemedialen Lehrarrangements vor, das die internetbasierte Wissensvermittlung und die Lehr-Lernkommunikation bewusst aus der Perspektive der Lehrenden betrachtet und Unterstützung in allen Phasen eines telemedialen Lehrprozesses aufzeigt. Aufbauend auf lerntheoretischen, wissenspsychologischen und motivationalen Grundlagen der Didaktik, helfen präzise definierte Lehrarrangement-Grundtypen dem Lehrenden, die technologischen Möglichkeiten des telemedialen Unterrichtens situationsgerecht zu nutzen. Abgedeckt werden die Methoden Tele-Vorlesung, Tele-Übung, Tele-Tutorium, Tele-Seminar, Tele-Fallstudie, Tele-Rollenspiel, Tele-Planspiel und Tele-Projekt. In jedem Lehrarrangement übernehmen computergestützte Präsentations- und Interaktionslehrmodule einzelne didaktische Funktionen. Zusätzlich ist jedem Grundtyp ein Referenzkommunikationsprozess zugeordnet, der die kommunikativen Handlungen der Lehrenden und Lernenden auf geeignete computerunterstützte Kommunikationskanäle abbildet. Softwareprototypen geben Beispiele für die konkrete Umsetzung der Konzepte zur Wissensvermittlung und zur Lehr-Lernkommunikation.
Autorenporträt
Manfred Schertler wurde 1972 in Regensburg geboren. Nach Grundwehrdienst und Ausbildung zum Industriekaufmann studierte er in Nürnberg Wirtschaftspädagogik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. 1998 Abschluss des Studiums als Diplom-Handelslehrer. 2004 Promotion zum Dr. rer. pol. Seit 1998 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschaftsinfor­matik II der Universität Erlangen-Nürnberg im Forschungsschwerpunkt E-Learning/Teleteaching tätig. Von 2000 bis 2004 leitete er mehrere E-Learning-Projekte in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern.