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Vierzehn Geschichten des einzigartigen Erzählers der Weltliteratur: Roberto Bolaño
Ein Mann ruft eine alte Flamme an, sie treffen sich wieder, trennen sich erneut, telefonieren noch ein paarmal miteinander. Dann wird die Frau ermordet: von einem ehemaligen Liebhaber, der sie mit anonymen Anrufen belästigt hat. In seinen wilden, soghaften Geschichten entführt uns der große Meister und Erneuerer der lateinamerikanischen Literatur Roberto Bolano in die Labyrinthe des Lebens - entlang der schmalen Grenze zwischen Fiktion und Realität.

Produktbeschreibung
Vierzehn Geschichten des einzigartigen Erzählers der Weltliteratur: Roberto Bolaño

Ein Mann ruft eine alte Flamme an, sie treffen sich wieder, trennen sich erneut, telefonieren noch ein paarmal miteinander. Dann wird die Frau ermordet: von einem ehemaligen Liebhaber, der sie mit anonymen Anrufen belästigt hat. In seinen wilden, soghaften Geschichten entführt uns der große Meister und Erneuerer der lateinamerikanischen Literatur Roberto Bolano in die Labyrinthe des Lebens - entlang der schmalen Grenze zwischen Fiktion und Realität.
Autorenporträt
Roberto Bolaño ist eine der großen Entdeckungen der Weltliteratur; seine Romane verweben 'schlechterdings alles Essentielle der vergangenen Jahrtausende' (Die Zeit). Roberto Bolaño wurde 1953 in Santiago de Chile geboren, lebte in seiner Jugend lange in Mexiko-Stadt und siedelte später mit seiner Familie nach Spanien um. Dort starb er 2003, im vergeblichen Warten auf eine Lebertransplantation, als er gerade an seinem Meisterwerk '2666¿'arbeitete. In der Werkausgabe von Roberto Bolaño sind im Fischer Taschenbuch bisher folgende Titel erschienen: 'Stern in der Ferne', 'Die Naziliteratur in Amerika', '2666', 'Amuleto', 'Das dritte Reich', 'Lumpenroman', 'Der unerträgliche Gaucho', 'Die wilden Detektive', 'Telefongespräche', 'Chilenisches Nachtstück' sowie 'Mörderische Huren'. Im S. Fischer Verlag erschienen erstmals auf Deutsch die Romane 'Der Geist der Science-Fiction' (2018), 'Monsieur Pain' (2019) und 'Die Eisbahn' (2021). Christian Hansen, 1962 in Köln geboren, lebt in Berlin und Madrid. Er übersetzt u.a. Werke von Roberto Bolaño, José Pablo Feinmann, Juan Goytisolo, Amin Maalouf, Alan Pauls, Sergio Pitol, Guillermo Rosales und Vizconde de Lascano Tegui.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Das Medium
wird Wirklichkeit
Jemand musste B verleumdet haben. Seine einstige Geliebte X wurde ermordet und B gehört zu den Verdächtigen, obwohl er seit Monaten nur über das Telefon mit ihr Kontakt hatte. Bei den Kurzgeschichten Roberto Bolaños, der sonst vor allem für tausendseitige Romanmonster wie „2666“ bekannt ist, würde man eine Nähe zu den Erzählungen des von ihm immer wieder als Vorbild genannten Jorge Luis Borges erwarten. Viel näher ist dieser Sammlung von 14 Geschichten aber Franz Kafka, auf den Bolaño immer wieder anspielt. Die „Telefongespräche“ handeln von solchen zugleich konkurrierenden und bewundernden Verhältnissen unter Schriftstellern: Es geht in einer Erzählung um die symbiotische Freundschaft eines guten mit einem mittelmäßigen Autor, in einer anderen um einen Schriftsteller, der die Gedichte für Verschwörungstheorien aufgibt. All diesen Beziehungen ist gemeinsam, dass sie fast nur medial vermittelt stattfinden, in Briefen, Geschichten oder über das Telefon. Das Medium wird zur Wirklichkeit, alles ist Literatur und deshalb kann es sein, dass manchmal im letzten Satz die ganze Geschichte noch einmal umgedeutet wird. NICOLAS FREUND
Roberto Bolaño:
Telefongespräche. Erzählungen. Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Fischer, Frankfurt am Main 2019. 240 Seiten, 10 Euro.
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Das Medium wird zur Wirklichkeit, alles ist Literatur und deshalb kann es sein, dass manchmal im letzten Satz die ganze Geschichte noch einmal umgedeutet wird. Nicolas Freund Süddeutsche Zeitung 20190205