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Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012) erschienen sind.Im Zentrum stehen folgende Fragen:1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach…mehr

Produktbeschreibung
Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS Verlag 2012) erschienen sind.Im Zentrum stehen folgende Fragen:1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist?2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert dasfordistische Teilhabemodell nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus?3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische Sozialstruktur, die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration funktional entkoppelter, überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss.
Autorenporträt
Ulrich Busch ist Finanzwissenschaftler. Er studierte und arbeitete an der Humboldt-Universität zu Berlin, war im Netzwerk Ostdeutschlandforschung tätig und arbeitet derzeit in der Leibnitz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Publikationen siehe http://www.ostdeutschlandforschung.net/forschungsstelle_busch.html