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Die "technologische Vorausschau" (Fachterminus: "technological forecasting"), deren erste Methoden und Resultate in der nachfolgenden Aufsatzsammlung vorgestellt werden, kann stets nur ein Teilstiic:k der umfassenderen Perspektiven bieten, mit denen sich die Zukunftsfor schung beschaftigt. In der kurzen Zeitspanne, die seit der Publikation dieser Arbeiten in einer Sondernummer der englischen Monatszeitschrift "Science Jour nal" verging, haben sich eine Reihe neuer Zweige der "Futurologie" entwic:kelt, die andere Akzente setzen und daher ~ndere Gefahren aber auch andere Moglichkeiten in der…mehr

Produktbeschreibung
Die "technologische Vorausschau" (Fachterminus: "technological forecasting"), deren erste Methoden und Resultate in der nachfolgenden Aufsatzsammlung vorgestellt werden, kann stets nur ein Teilstiic:k der umfassenderen Perspektiven bieten, mit denen sich die Zukunftsfor schung beschaftigt. In der kurzen Zeitspanne, die seit der Publikation dieser Arbeiten in einer Sondernummer der englischen Monatszeitschrift "Science Jour nal" verging, haben sich eine Reihe neuer Zweige der "Futurologie" entwic:kelt, die andere Akzente setzen und daher ~ndere Gefahren aber auch andere Moglichkeiten in der kiinftigen Entwic:klung hervorheben. Sie stellen die Technik als Ganzes in Frage und bemiihen sich, sie in einem weiteren Zusammenhang zu sehen. Es handelt sich dabei urn: die "gesellschaftliche Vorausschau" ("social forecasting"); die "menschliche Vorausschau" ("human forecasting" oder "anthropological forecasting"); die "umweltliche Vorausschau" ("ecological forecasting"). Dazu kommt noch dieschon seit langem etablierte und in ihren Methoden wohl am weitesten entwic:kelte "wirtschaftliche Vorausschau" ("economic forecasting"). Es hat sich die Auffassung durchgesetzt, daB die Beriic:ksichtigung all dieser Aspekte und die Untersuchung wie sie aufeinander einwirken fur die Ausarbeitung von Prognosen und Planen unerl1iBlich seien. Die "Cross Matrix"-Methode von T. J. Gordon bietet ein erstes Instrument fur solche Arbeiten 1. In einem solchen weitergespannten Rahmen wird die Technologie der Zukunft anders gesehen als zuvor. Wurde bisher vor allem gefragt, was technisch machbar und okonomisch tragbar sei, so stellen sich nunmehr vordringlich die Fragen, was von gesellschaftlichen, mensch lichen und umweltlichen Gesichtspunkten aus erwiinscht (oder nicht er wiinscht) sei und vermutlich sein werde.
Autorenporträt
Robert Jungk, 1913 als Sohn jüdischer Theaterleute geboren, starb 1994. Sein letztes Buch ist diese Autobiographie: eine packende Rückschau auf ein Jahrhundert, das an politischen und sozialen Turbulenzen wohl nicht zu überbieten ist und das er analysierend, berichtend, kritisierend und immer wieder warnend durchlitten hat. Die Zukunft hatte für ihn schon immer begonnen: Von wacher Neugier und trotziger Zuversicht getrieben, leistete er sein ganzes Leben lang Widerstand gegen Systeme, Strukturen und Techniken, die das Leben selbst bedrohen. Und trotz aller Niederlagen und Rückschläge hat er nie die Hoffnung aufgegeben, daß die Welt noch eine Chance hat.