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Die Technik revolutionierte im 20. Jahrhundert die ontologischen Grundlagen der menschlichen Existenz, so dass sie eine Gefahr für das menschliche Wesen darstellt. Um das Bewusstsein für diese Gefahr zu schärfen, geht Heidegger auf die Ursprünge der Metaphysik zurück, und zwar auf die Art, die Frage nach dem Sein zu stellen. Mit der Absicht, das Wesen der Metaphysik zu begreifen, das heutige technische Zeitalter zu bedenken und von da aus nach der möglichen Verwandlung des menschlichen Wesens zu fragen, geht Heidegger an Rilkes Dichtung heran. Gleichzeitig eröffnet er mit der Frage Wozu…mehr

Produktbeschreibung
Die Technik revolutionierte im 20. Jahrhundert die ontologischen Grundlagen der menschlichen Existenz, so dass sie eine Gefahr für das menschliche Wesen darstellt. Um das Bewusstsein für diese Gefahr zu schärfen, geht Heidegger auf die Ursprünge der Metaphysik zurück, und zwar auf die Art, die Frage nach dem Sein zu stellen. Mit der Absicht, das Wesen der Metaphysik zu begreifen, das heutige technische Zeitalter zu bedenken und von da aus nach der möglichen Verwandlung des menschlichen Wesens zu fragen, geht Heidegger an Rilkes Dichtung heran. Gleichzeitig eröffnet er mit der Frage Wozu Dichter in dürftiger Zeit? einen Rahmen, in dem einerseits die Vollendung der Metaphysik als das Dürftige der heutigen Zeit begriffen und andererseits im gewandelten, dichterischen Denken die Frage nach dem Sein wiederholt werden soll. Ist Rilke ein Dichter in dürftiger Zeit? Eröffnet Rilkes Poetik der Verwandlung die Wahrheit des Seins im außermetaphysischen Sinne? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung, in der Rilkes Dichtung nicht im Kontext der bisherigen literaturwissenschaftlichen Forschung, sondern aus Heideggers seinsgeschichtlicher Perspektive betrachtet wird.
Autorenporträt
Lesya Kornahl hat Germanistik, Psychologie und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt studiert.