Sina Scherzant
Gebundenes Buch
Taumeln
Roman 'Wie ein Seismograf zeichnet Sina Scherzant Trauer, Verlorenheit und Hoffnungen nach.' Marija Latkovi¿
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Wo ist Hannah? Das wüssten sie zu gern. Ihre Familie, das ganze Dorf. Seit zwei Jahren hat niemand sie gesehen. Beinahe genau so lang führt ihre Schwester eine Gruppe von sieben Menschen durch den Wald, denn dort könnte Hannah vielleicht sein, aber eigentlich auch an jedem anderen Ort.Taumeln taucht sensibel, furchtlos und fein beobachtend in die Leben derjenigen ein, die das Suchen nicht aufgeben. Hunderte Suchende waren es mal, jetzt sind da nur noch Frank, von dessen gebrochenem Herzen niemand wissen darf, Inge, die im Wald alle antreibt, während im eigenen Zuhause das Unberechenbare le...
Wo ist Hannah? Das wüssten sie zu gern. Ihre Familie, das ganze Dorf. Seit zwei Jahren hat niemand sie gesehen. Beinahe genau so lang führt ihre Schwester eine Gruppe von sieben Menschen durch den Wald, denn dort könnte Hannah vielleicht sein, aber eigentlich auch an jedem anderen Ort.
Taumeln taucht sensibel, furchtlos und fein beobachtend in die Leben derjenigen ein, die das Suchen nicht aufgeben. Hunderte Suchende waren es mal, jetzt sind da nur noch Frank, von dessen gebrochenem Herzen niemand wissen darf, Inge, die im Wald alle antreibt, während im eigenen Zuhause das Unberechenbare lebt, Amaka, die versucht, einen diffusen Phantomschmerz abzuschütteln, da sind Emma, Enrico, Christina und Hartmut. Und da ist die Schwester, Luisa, die schwankt zwischen Verzweiflung und Wut und Traurigkeit, die als das Kind, das noch da ist, eine ganz eigene Form der Einsamkeit erlebt in einer eingestürzten Familie. Sie alle zweifeln und ergründen, sie hoffen und sie verbergen sichvoreinander, bis es nicht mehr geht, bis sie sich fragen müssen, was sie in diesem Wald suchen, wenn die Möglichkeit des Findens so wenig realistisch ist.
Taumeln stellt die wesentliche Frage danach, wem unser Mitgefühl gilt.
»Wie ein Seismograf zeichnet Sina Scherzant in
Taumeln Trauer, Verlorenheit und Hoff nungen nach.
Das Ergebnis: zart, wehmütig, berührend.« Marija Latkovic
»Beherzt und behutsam versammelt Sina Scherzant all diese einsamen Menschen. Was für eine geniale temporäre Gemeinschaft.« Daniela Dröscher
Taumeln taucht sensibel, furchtlos und fein beobachtend in die Leben derjenigen ein, die das Suchen nicht aufgeben. Hunderte Suchende waren es mal, jetzt sind da nur noch Frank, von dessen gebrochenem Herzen niemand wissen darf, Inge, die im Wald alle antreibt, während im eigenen Zuhause das Unberechenbare lebt, Amaka, die versucht, einen diffusen Phantomschmerz abzuschütteln, da sind Emma, Enrico, Christina und Hartmut. Und da ist die Schwester, Luisa, die schwankt zwischen Verzweiflung und Wut und Traurigkeit, die als das Kind, das noch da ist, eine ganz eigene Form der Einsamkeit erlebt in einer eingestürzten Familie. Sie alle zweifeln und ergründen, sie hoffen und sie verbergen sichvoreinander, bis es nicht mehr geht, bis sie sich fragen müssen, was sie in diesem Wald suchen, wenn die Möglichkeit des Findens so wenig realistisch ist.
Taumeln stellt die wesentliche Frage danach, wem unser Mitgefühl gilt.
»Wie ein Seismograf zeichnet Sina Scherzant in
Taumeln Trauer, Verlorenheit und Hoff nungen nach.
Das Ergebnis: zart, wehmütig, berührend.« Marija Latkovic
»Beherzt und behutsam versammelt Sina Scherzant all diese einsamen Menschen. Was für eine geniale temporäre Gemeinschaft.« Daniela Dröscher
Sina Scherzant, 1991 geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen, ist SPIEGEL-Bestsellerautorin, Podcasterin und Drehbuchautorin. Taumeln ist ihr zweiter Roman; 2023 erschien ihr literarisches Debüt Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne.¿
Produktdetails
- Verlag: Park X Ullstein
- Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 1. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 133mm x 33mm
- Gewicht: 390g
- ISBN-13: 9783988160164
- ISBN-10: 3988160164
- Artikelnr.: 70295830
Herstellerkennzeichnung
park x ullstein
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Die Hintergrundgeschichten der Figuren, alle ähnlich emotional und berührend, offenbaren eine große Themenvielfalt. [...] "Taumeln" erzählt die berührende Geschichte von Menschen, die trotz ihrer Verschiedenheiten zusammenfinden, und ist ein Aufruf dazu, einander zu helfen und Gemeinschaften zu bilden.« Dana-Marie Luttert Süddeutsche Zeitung Stadtausgabe München 20240904
Das Cover und auch der Titel des Buchs haben mich gleich angesprochen. Der Schreibstil macht es einem leicht in die Story zu finden, flüssig und an manchen Stellen poetisch mag man einfach weiterlesen. "Taumeln" von Sina Scherzant erzählt von Luisa die sich jeden Samstag im Wald, …
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Das Cover und auch der Titel des Buchs haben mich gleich angesprochen. Der Schreibstil macht es einem leicht in die Story zu finden, flüssig und an manchen Stellen poetisch mag man einfach weiterlesen. "Taumeln" von Sina Scherzant erzählt von Luisa die sich jeden Samstag im Wald, mit einer Gruppe Leute, auf die Suche nach ihrer Schwester Hannah macht. Diese ist vor 2 Jahren spurlos verschwunden und ihre Eltern und Schwester versuchen auf ganz unterschiedliche Weisen damit klar zu kommen. Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam den Schmerz, die Wut und die Trauer. Gut beschrieben werden auch die Charaktere die sich in dem Suchtrupp befinden, so unterschiedliche Menschen die sich da zusammen auf die Suche machen.
Ein wirklich tolles Buch das man unbedingt lesen sollte und das sicherlich auch noch lange in einem nachhallt!
Klare Leseempfehlung!
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Taumeln handelt von Luisa, die sich jeden Samstag mit einer Gruppe Menschen im Wald trifft, um ihre seit zwei Jahren verschwundene Schwester Hannah zu finden. Dabei übersieht Luisa, die keinen Ausweg aus ihrem Schmerz zu finden scheint, dass nicht nur sie taumelt, sondern alle aus der Gruppe …
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Taumeln handelt von Luisa, die sich jeden Samstag mit einer Gruppe Menschen im Wald trifft, um ihre seit zwei Jahren verschwundene Schwester Hannah zu finden. Dabei übersieht Luisa, die keinen Ausweg aus ihrem Schmerz zu finden scheint, dass nicht nur sie taumelt, sondern alle aus der Gruppe irgendetwas zu suchen scheinen.
,,,,(...) und das ist das Gemeine an der eigenen Vorstellungskraft, wenn sie groß ist, wenn sie das Schönste zeigen kann, dann gibt sie sich im Gegenzug nicht mit einem kleinen Schatten zufrieden, dann packt sie eine Düsternis in den Kopf, eine Galerie der schlimmste Ängste (...)''
Ich war von vornherein von dem Titel und dem Cover sehr angetan. Die Kombination hat etwas sehr Einzigartiges an sich meiner Meinung nach.
Mich hat die Geschichte dann auch unglaublich schnell reingezogen. Der Schreibstil ist sehr poetisch und durchdacht, ich habe mehrere Stellen im Buch markiert, damit ich sie schnell wiederfinde. Allgemein schafft es die Autorin sehr gut, das keine und das große Unglück, die tagtägliche Verzweiflung, den Schmerz und einfach das 'menschliche Taumeln' in Worte zu verpacken. Man kennt es alles irgendwie, und wenn nicht, dann sind es ähnliche Momente, an die man sich zurückerinnern muss. Und das nicht im Negativen, sondern oftmals mit dem Gefühl, dass man schon weiß, es tut weh, aber es geht vorbei und man wünscht es sich so sehr auch für die Figuren. Man würde gerne ins Buch hineintaumeln und jeden einmal umarmen.
Ich habe mich zwischendurch gefragt, warum mich ein Buch mit so einem düsteren Thema und so viel Melancholie so anzieht. Vielleicht ist es einfach das Bedürfnis, mitzufühlen, mal der Part zu sein, der nicht denkt: Das aus dem Buch will ich auch. Sondern genau das Gegenteil. Man schaut sich um und merkt, man selbst taumelt gerade nicht und wenn doch, dann weiß man jetzt, dass es ok ist. Chapeau dafür, Sina Scherzant! Ein sehr empfehlenswertes Buch, eigentlich für jeden und jede!
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'Taumeln' von Sina Scherzant handelt vom Leben der Familie Auerbach 2,5 Jahre nachdem die ältere Tochter Hannah von heute auf morgen verschwand. Niemand weiß, was passiert ist. In dem Roman nimmt Sina Scherzant die Lesenden mit in die Familie und beschreibt eindrucksvoll, wie sie …
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'Taumeln' von Sina Scherzant handelt vom Leben der Familie Auerbach 2,5 Jahre nachdem die ältere Tochter Hannah von heute auf morgen verschwand. Niemand weiß, was passiert ist. In dem Roman nimmt Sina Scherzant die Lesenden mit in die Familie und beschreibt eindrucksvoll, wie sie zerbricht und sich doch versucht zu halten, wie von jetzt auf gleich die Zeit stehenbleibt und nicht oder nur sehr langsam weitergeht. Wir begleiten die zweite Tochter Louisa, die damit umgehen muss ihre Familienmitglieder auf verschiedene Weisen verloren zu haben und deren Leben still steht. Nur Samstags, da trifft sie sich mit einer Gruppe Menschen, die nach wie vor Hannah suchen, im Wald hinter dem Haus der Auerbachs. Auch hier gibt der Roman Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten und zeigt auf, das jede*r sein Päckchen zu tragen hat. Ein Roman, der wirklich nahe geht und dabei sprachlich so gut ist, dass ich ihn kaum weglegen konnte. Viele kluge Gedanken begleiten die Geschichte, immer mit ein bisschen Hoffnung, die aber nicht für jede*n Protagonisten in Erfüllung geht. Sehr empfehlenswertes Buch!
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Wie geht es weiter?
Hannah ist seit zwei Jahren spurlos verschwunden und zurück geblieben sind ein unglücklicher Vater, eine Mutter in der Klinik und eine zutiefst einsame und verletzte jüngere Schwester, Luisa. Die Zurückgebliebene.
Jeden Samstag trifft sich eine Gruppe …
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Wie geht es weiter?
Hannah ist seit zwei Jahren spurlos verschwunden und zurück geblieben sind ein unglücklicher Vater, eine Mutter in der Klinik und eine zutiefst einsame und verletzte jüngere Schwester, Luisa. Die Zurückgebliebene.
Jeden Samstag trifft sich eine Gruppe verschiedenster Leute aus Hannahs Dorf, um im Wald nach Hannah zu suchen.
Der Roman hat vielversprechend angefangen und die ersten hundert Seiten war ich vollends begeistert, dann war ich aber zunehmend genervt.
Teilweise war mir nicht klar, von welchem Charakter das jeweilige Kapitel handelt. Auch fand ich nicht alle Charaktere interessant und notwendig.
Mir war klar, dass es hier um einen Roman ohne viel Handlung gehen wird, bei dem allein der Schreibstil überzeugt, jedoch hat mich dieser einfach nicht so ganz packen können. Es war auch klar, dass die Suche irgendwann enden muss, trotzdem hat mich der Weg dahin nicht gecatcht.
Leider nichts für mich, empfehlenswert und lesenswert ist es aber trotzdem.
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wunderbares cover, so ganz anders irgendwie, erst nach genauem schauen erkennt man den titel, find ich super gemacht. auch die geschichte ist beeindruckend, in der suche nach einer verschwundenen jungen frau vereinen sich einige menschen, die sich jede woche treffen und im wald versuchen sie zu …
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wunderbares cover, so ganz anders irgendwie, erst nach genauem schauen erkennt man den titel, find ich super gemacht. auch die geschichte ist beeindruckend, in der suche nach einer verschwundenen jungen frau vereinen sich einige menschen, die sich jede woche treffen und im wald versuchen sie zu finden, hinweise zu entdecken. zwei jahre lang sind sie verbunden durch die gemeinsame aktion und lernen sich dabei mehr oder weniger kennen. interessant was man zu den einzelnen personen erfährt, welche gedanken und gefühle sie ausmachen in bezug auf die vermisste, aber auch zu deren schwester und familie, und zum eigenen leben und sein. auch über die verschwundene und ihre familie erfährt man so manches. nichts ist wie vermutet, alles anders als gedacht und so ist auch das buch. der fokus auf den menschen und ihren eigenen details, die suche manchmal nebensache. lesenswertes buch.
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Vor zwei Jahren verschwand Hannah, seitdem wird nach ihr gesucht. Zunächst suchen Hunderte, doch je mehr Zeit vergeht, desto weniger beteiligen sich. Bis am Ende nur noch Luisa, Hannahs Schwester, und eine Hand voll Helfer übrigbleiben.
Sina Scherzant schafft es mit ihrem teils …
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Vor zwei Jahren verschwand Hannah, seitdem wird nach ihr gesucht. Zunächst suchen Hunderte, doch je mehr Zeit vergeht, desto weniger beteiligen sich. Bis am Ende nur noch Luisa, Hannahs Schwester, und eine Hand voll Helfer übrigbleiben.
Sina Scherzant schafft es mit ihrem teils poetischen, teils sehr direktem Schreibstil und treffender Wortwahl, Verzweiflung, Wut und Trauer der verschiedenen Charaktere authentisch dar zu stellen. Wir erfahren nicht nur viel über Luisas Umgang mit der Situation, sondern auch über den ihrer Eltern, die kaum unterschiedlicher mit dem Verschwinden ihrer ältesten Tochter umgehen könnten. Wir erfahren aber auch einiges über die Gruppe, ihre Dynamik und die Lebensumstände der einzelnen Personen, die auch jeweils ihr ganz eigenes Päckchen tragen müssen. Das gefiel mir persönlich sehr gut, wenngleich einige Charaktere doch interessanter waren als andere. Die eingeschobenen Passagen aus der Ich-Perspektive erfüllen sicherlich einen Zweck, empfand ich allerdings als eher anstrengend, da mir persönlich Texte in 1. Person Singular nicht so zusagen.
Das Cover finde ich schlicht, aber ansprechend. Die düstere Farbwahl passt zum traurigen Thema und auch die Abbildung des Zweiges/der Blätter finde ich passend, da sich die noch verbliebene Gruppe Suchender jeden Samstag am Wald trifft, um in eben diesem nach Hannah selbst oder Hinweisen zu ihrem Verschwinden zu suchen.
Wer sich vom eher traurigen und düsteren Thema nicht abschrecken, sondern auf die Geschichte einlässt, wird sicher auch vom zweiten Roman von Sina Scherzant nicht enttäuscht. Auch ohne bahnbrechende Überraschungen und Plot Twists zieht die Geschichte den Leser in seinen Bann.
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"Eine Gruppe Versehrter, das sind wir, eine Gruppe Versehrter zersprengt von Kleinstadt- und Großstadttristesse, von Welttristesse, empfindlich getroffen von zerplatzten Lebensträumen und verwundet von der Sehnsucht nach Rettung..."
Es ist schon zwei Jahre her, dass Hannah …
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"Eine Gruppe Versehrter, das sind wir, eine Gruppe Versehrter zersprengt von Kleinstadt- und Großstadttristesse, von Welttristesse, empfindlich getroffen von zerplatzten Lebensträumen und verwundet von der Sehnsucht nach Rettung..."
Es ist schon zwei Jahre her, dass Hannah plötzlich verschwand. Niemand weiß, wo sie ist, niemand weiß, ob sie noch lebt. Doch eine Gruppe von sieben Menschen aus ihrem Heimatdorf gibt die Hoffnung nicht auf. Sie treffen sich einmal in der Woche, immer samstags, um das Waldstück hinter Hannahs Elternhaus nach der vermissten jungen Frau zu durchkämmen. Angeführt wird der Suchtrupp von Hannahs jüngerer Schwester Luisa. Doch was sie dort im Wald suchen, wissen sie längst nicht mehr. Allen ist klar, dass Hannah schon viel zu lange weg ist, um noch irgendwo zwischen den Bäumen zu sein. Und eigentlich haben sie mit ihrer kleinen Gruppe dort schon jeden Stein umgedreht.
Vielmehr sind es Einsamkeit und Schmerz, die sie dort zu einer ungleichen Notgemeinschaft zusammenführen:
Da ist Inge, die im Wald immer die Kommandos gibt, während sie hinter der Wohnungstür regelmäßig zum stillen Opfer häuslicher Gewalt wird. Da ist der einsame Frank mit seinem gebrochenen Herzen. Und da ist Luisa selbst, die seit dem Verschwinden ihrer Schwester von Schuldgefühlen geplagt ist und wie gelähmt dem Zerbrechen ihrer traumatisierten Familie gegenübersteht.
Schon nach wenigen Seiten wird klar, dass es nicht darum geht, ob und wie die Gruppe die vermisste Hannah findet. Trotz des Settings ist der Roman alles andere als ein Krimi oder Thriller. Vielmehr ist es eine leise und poetische Geschichte über das Trauern und Loslassen, über das Füreinanderdasein und das Festhalten. "Taumeln" handelt von den stillen, alltäglichen Dämonen, mit denen fast jeder Mensch lebt, von Schicksalsschlägen und Zäsuren, die im Leben alles auf den Kopf und in Frage stellen können.
Es ist ein vielschichtiger und berührender Roman voller Fingerspitzen- und Taktgefühl. Mit einer starken Erzählstimme und sensibler Figurenzeichnung.
Und ja, don't judge a book by its cover und so, aber ich möchte einfach mal sagen, wie schön ich die Gestaltung dieses Buches finde – sowohl den Schutzumschlag mit den pink-türkisen Blättern als auch das "nackte" Buch mit dem glitzernden Farbverlauf.
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Dieser Roman ist klasse geschrieben.
Hannah ist weg, verschwunden, man weiss nichts von ihr. Auch 2 Jahre danach suchen noch welche nach ihr, 8 Menschen, jeden Samstag im Wald treffen sie sich und suchen. Die grosse Frage ist nach was suchen sie eigentlich nach einer so langen Zeit.
Die …
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Dieser Roman ist klasse geschrieben.
Hannah ist weg, verschwunden, man weiss nichts von ihr. Auch 2 Jahre danach suchen noch welche nach ihr, 8 Menschen, jeden Samstag im Wald treffen sie sich und suchen. Die grosse Frage ist nach was suchen sie eigentlich nach einer so langen Zeit.
Die Schwester Luisa ist schwer verzweifelt, ihre Familie total zerrüttelt, ihr Studium auf Eis gelegt ist sie jetzt mit ihrem Vater alleine zu Hause. Die Mutter in einer Klinik.
Da ist da noch Frank, der Liebeskummer hat und im Laufe der Geschichte wen kennen lernt.
Amaka und Emma finden zueinander. Hartmut der etwas ältere Mann. Und Inge auf der Zuhause das Grauen ihr gewalttätiger Sohn ist. Ihr helfen die Freunde dann, das fand ich toll. Enrico und Christina sind noch im Suchteam. Von jedem erfährt man mehr oder mal weniger.
Mir hat das Buch gut gefallen, es war eine tolle Geschichte die zum Nachdenken anregt und mich beeindruckt hat.
Ich kann es empfehlen und mir gefällt das Buchcover auch gut.
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Sinnsuche
Sina Scherzant schreibt in „Taumeln“ von der vermissten Hannah. Sie wird nunmehr seit zwei Jahren vermisst und wir bekommen Einblick in verschiedene Charaktere, die bei der Suche nach ihr beteiligt sind. Es ist interessant mehr über die Personen und ihre …
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Sinnsuche
Sina Scherzant schreibt in „Taumeln“ von der vermissten Hannah. Sie wird nunmehr seit zwei Jahren vermisst und wir bekommen Einblick in verschiedene Charaktere, die bei der Suche nach ihr beteiligt sind. Es ist interessant mehr über die Personen und ihre Lebensumstände zu erfahren. Auch der Einblick in die Gestaltung der Gruppendynamik und welche Rollen innerhalb der Gruppe eingenommen werden haben mir gefallen. Hierbei waren einige Charaktere interessanter und sympathischer als andere. Durch die verschiedenen Hintergründe innerhalb der Suchtruppe werden viele Themen angerissen, unter anderem Konkurrenz, Depressionen oder Einsamkeit. Es geht nicht unbedingt um das Auffinden von Hannah, sondern vielmehr um die Sinnsuche der Beteiligten und wie sie mit bestimmten Themen umgehen. Der Roman hat mich nicht vom Hocker gehauen, ist aber eindringlich und regt zum Nachdenken an.
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In dem Buch geht es um Luisa, für die sich vor ungefähr zwei Jahren das Leben schlagartig geändert hat. Als ihre Schwester verschwand, ist ein Teil von ihr verschwunden. Sie sucht mit einer Gruppe seitdem jeden Samstag im Wald, nach ihrer Schwester und Hinweisen. Die Menschen, die ihr …
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In dem Buch geht es um Luisa, für die sich vor ungefähr zwei Jahren das Leben schlagartig geändert hat. Als ihre Schwester verschwand, ist ein Teil von ihr verschwunden. Sie sucht mit einer Gruppe seitdem jeden Samstag im Wald, nach ihrer Schwester und Hinweisen. Die Menschen, die ihr bei der Suche zur Seite stehen, Haben alle verschiedene und berührende Schicksale, die im Buch auf beeindruckende Art beschrieben werden. Es entsteht eine besondere Gemeinschaft und Verbundenheit der Charaktere.
Sina Scherzant Hat eine unglaublich berührende, melancholische und poetische Art und Weise zu schreiben. Man kann sich in die Charaktere super hineinversetzen und sie beschreibt Gefühle auf eine beeindruckender Art und Weise. In diesem Buch geht es viel um Trauer, Verlorenheit und Hoffnung. Ich finde das Buch total berührend und nachdem ich ihr erstes Buch verschlungen habe, kann ich euch auch ihr zweites empfehlen! Sie kann unglaublich gut Gefühle transportieren.
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