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Gerechtigkeit ist Voraussetzung für den Weltfrieden. Gerechtigkeit schafft Leben, sichert Überleben der Menschheit. Ungerechtigkeit zeitigt Hunger, Armut, letztlich Tod. 1.2.Mrd Menschen, ein Fünftel der Weltbevölkerung, lebt in absoluter Armut. Armut hat viele Gesichter. Gesichter resignierender Lethargie und sich aufbäumender Verzweiflung. Sie verfolgen den, der - wie der Autor - häufig in Afrika, Asien und Lateinamerika unterwegs war. Sie machen nüchterne Armutsstatistiken transparent für leidvolles Geschick, setzen freilich auch Kräfte frei für wirksame Maßnahmen zur Minderung der Armut.…mehr

Produktbeschreibung
Gerechtigkeit ist Voraussetzung für den Weltfrieden. Gerechtigkeit schafft Leben, sichert Überleben der Menschheit. Ungerechtigkeit zeitigt Hunger, Armut, letztlich Tod. 1.2.Mrd Menschen, ein Fünftel der Weltbevölkerung, lebt in absoluter Armut. Armut hat viele Gesichter. Gesichter resignierender Lethargie und sich aufbäumender Verzweiflung. Sie verfolgen den, der - wie der Autor - häufig in Afrika, Asien und Lateinamerika unterwegs war. Sie machen nüchterne Armutsstatistiken transparent für leidvolles Geschick, setzen freilich auch Kräfte frei für wirksame Maßnahmen zur Minderung der Armut. Beides, die Not der Benachteiligten im Süden unserer Erde, wie die Maßnahmen zur Bekämpfung ihrer bitteren Armut, illustrieren beispielhaft die konkreten Projekte, die im Hauptteil der Studie beschrieben sind. In ihnen sind vor allem Frauen die Akteure eines Entwicklungsengagements, das den Grundbedarf ihrer Familien decken hilft. Unter den vielen kirchlichen Programmen zur Armutsbekä mpfung konzentriert sich der Autor bewusst auf Projekte an der Basis, die sich un mittelbar an die Armen wenden, um sie zu befähigen, aus eigener Kraft ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Dieser Zielsetzung ist besonders die Strategie der Grundbedürfnisbefriedigung verpflichtet, die diese Studie vorstellen möchte. Sie findet ihre Begründung vor allem in Jesu Rede vom Weltgericht, in der Ernährung, Wasserversorgung, Unterkunft, Kleidung, Gesundheit, Gefangenenbesuch als elementare Bedürfnisse benannt sind, Bildung ist gewiss hinzuzufügen. Der Autor beschreibt grundbedarfsorientierte Projekte und Programme von Partnerkirchen in Ländern der südlichen Hemisphäre, die die Evangelische Kirche von Westfalen im Vollzug ihre Entwicklungsverantwortung fördert. Denn gerade kirchliche Träger haben die Chance, mit extrem armen Zielgruppen vor Ort auf den Erwerb der für sie lebenswichtigen Güter, somit auf ein Leben in Gerechtigkeit und Frieden hinzuwirken. Eigentlich rechtfertigt sich das Gr undbedürfnisziel von selbst, denn wer wollte ruhigen Gewissens die bittere Not der armen Nächsten in der Einen Welt ertragen! "Die Armen können nicht warten", so lautet eine der Schlussfolgerungen dieses Buches in der Auslegung der Rede Jesu vom Weltgericht nach Matthäus 25. Erschreckende Analysen und moralische Appelle fruchten wenig, armenfreundliche Partner sind nötig, die auf die Grundbedürfnisse der Benachteiligten eingehen, ihre Selbstorganisation fördern und mit ihnen effektive Programme zur Sicherung ihres Lebensunterhalts durchführen. So können, in Annäherungswerten, "Taten der Gerechtigkeit" geschehen!