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Produktdetails
  • Reclam Bibliothek Bd.1565
  • Verlag: Reclam, Leipzig
  • 1996.
  • Deutsch
  • Abmessung: 185mm
  • Gewicht: 223g
  • ISBN-13: 9783379015653
  • ISBN-10: 3379015652
  • Artikelnr.: 06467461
Autorenporträt
Adolf Endler, geb. 1930 in Düsseldorf, gest. 2009, siedelte 1955 in die DDR über. Er arbeitete zunächst in verschiedenen Berufen, z.B. als Kranfahrer und Transportarbeiter. Von 1955-57 studierte er am Leipziger Literaturinstitut und ist seither freiberuflich Lyriker, Kritiker, Essayist und Prosaist. Im Jahr 2000 wurde er ausgezeichnet mit dem Bremer Literaturpreis sowie mit dem Peter-Huchel-Preis. 2008 erhielt Adolf Endler den Rainer-Malkowski-Preis.
Rezensionen
Wie gewohnt gebärdet sich der Verfasser als Schelm und Possenreißer, der mit der Komik des Verzweifelten über die Auswüchse des Sozialismus spöttelt. Anregungen holte er sich aus André Bretons Anthologie des Schwarzen Humors, die in der Phase zunehmender Repressionen zu seiner "täglichen Bibel" wurde. Viele der Fragmente und Skizzen sind folglich surreal verzerrt, doch trotz "böser und wüster Verjuxung" identifiziert man sie als bissige Mischung aus Ringelnatz und Tucholsky. Freie Presse

Der Spätest-Surrealist liebt das Verschwinden des Realen im Absurden, und davon bekommt er in seinem Wahlstaat genug zu sehen und zu erleben, so viel, dass er sich lange, genussreiche Anläufe, Umwege und Abschweifungen hin zu Literaturkritikern, West-Pressefritzen und Unterhaltungs-künstlerinnen erlauben kann. Meist muss der Sammler Endler gar nicht mehr spotten, die Funde spotten ihrer selbst. Süddeutsche Zeitung