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Rebecca Klein, am 27. Oktober 1979 in Augsburg geboren, leidet unter einer schweren Form aus dem Autismusspektrum. Sie ist nichtsprechend und aufgrund einer Handlungsstörung im Alltag rund um die Uhr auf "persönliche advokatorische Assistenz/Pflege" angewiesen. Am 13. November 1993 begann sie sich mit Hilfe der Methode der "Gestützten Kommunikation" erstmals schriftlich mitzuteilen. Zuerst kommunizierte sie mit ihrer Mutter, doch zum Glück im Laufe der Jahre auch mit zahlreichen anderen Menschen. Schon bald zeigte sie ihr poetisches Talent. In der vorliegenden Sammlung sind ausgewählte…mehr

Produktbeschreibung
Rebecca Klein, am 27. Oktober 1979 in Augsburg geboren, leidet unter einer schweren Form aus dem Autismusspektrum. Sie ist nichtsprechend und aufgrund einer Handlungsstörung im Alltag rund um die Uhr auf "persönliche advokatorische Assistenz/Pflege" angewiesen. Am 13. November 1993 begann sie sich mit Hilfe der Methode der "Gestützten Kommunikation" erstmals schriftlich mitzuteilen. Zuerst kommunizierte sie mit ihrer Mutter, doch zum Glück im Laufe der Jahre auch mit zahlreichen anderen Menschen. Schon bald zeigte sie ihr poetisches Talent. In der vorliegenden Sammlung sind ausgewählte Gedichte von 1997 bis 2009 veröffentlicht. Von Mai 2005 bis Juni 2008 absolvierte sie ein Fernstudium "Das lyrische Schreiben".
Autorenporträt
Rebecca Klein: mumienzeit vorbei. arges stummes autistendasein ist zuende. aber immer noch narrenzeit nadelstiche mir setzt. reden mag und handeln. noch sitze auf ast oben um ins leben runterzuschauen. aufgang nehme ins ganze freuende. gruft verliess halt durch fc. als mumie ich dort viele jahre verbrachte. arges umnachtetsein mal aufgab. dieses buch begann ich kurz vor meinen auszug aus der behinderteneinrichtung. ich wundere mich übers ganze erfasste seitdem. arges glückliches leben habe nun. durch fc bin zum mensch geworden. rohes schweres höllenertragenes stummsein mom mir nahm. bin nun fcredende. habe dadurch ganzes rohes vergangenes verdaut. aber alles nur andeute in meinen erzählungen und gedichten. eltern und therapeutinnen wissen mehr von mir. alles habe mir von der seele geschrieben. auja nun bin am ende doch seriöses mädchen. auja verdauen ist möglich. freuende staunende frau wurde. arges habe niedergeschrieben und frohes. autismus ist leben ohne gefühle. angst verbarg hinter anstrengenden zwängen. stereotypien verhindern gefahrengefühle. dabei starkes innenleben hatte immerzu. arche noa ist nun nest bei eltern. fabelhaftes aufhalten von torenverhalten mag erlernen. möchte nie sterben ohne starkes reden. ach möchte gefahrengefühle ohne türenschlösser zu verriegeln mal aushalten. aufgebe nie an meiner herrlichen heilung zu arbeiten. arges opferdasein mag himmlisch hinter mir lassen. arges mumiendasein gab zwar auf, doch nur als gesunder mensch werde ich in dieser gesellschaft ernst genommen. aufgab das traurige passivsein. mag mal glashaus verlassen. deshalb LEINEN LOS INS LEBEN allerlei mal habe begriffen übers ganze sagenhafte leben. abnehme arges saftiges böses nur niemand mehr. gehörte mir niemals. ideen habe top ulkige närrische. checkte ICH BIN ICH. not oje gross innen nie mehr ist. darbes trauern gab nie ganz auf. dabei ich mich nie aufgab. strafen muss nie mich selber. annulliere nun FASSADE. gutes gelingen auf meinen weg mir selber wünsche. angst brauche nur noch selten. amsel fand bin nicht. bin note 1 riesenvogel. bin gerne rechtes händchen von mir selber. achte sehr aufs gütige in mir und anderen. auffangen daddy und mom mich innen auja immerzu. autistin bin nie mehr ausschliesslich. bin ab und zu auch arger gegner und guter freund. ade DAUMENSCHRAUBEN rebecca klein mai 2002