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In ihrer Gesamtheit ist es den Wirtschafts- und Managementwissenschaften bisher nicht gelungen, eine hinreichende theoretisch-konzeptionelle Reflexion der epochalen Herausforderung Nachhaltigkeit zu leisten oder gar ein umfassendes Methoden- und Instrumentenarsenal zu kreieren. Vielfach bleibt ein Teil der bisherigen Ansätze noch in einer methodologischen Engführung gefangen und hinsichtlich der ökologischen und gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen weitgehend kurzsichtig. Gleichwohl lassen sich in verschiedenen Subdisziplinen durchaus einige neuere Ansätze identifizieren, die für…mehr

Produktbeschreibung
In ihrer Gesamtheit ist es den Wirtschafts- und Managementwissenschaften bisher nicht gelungen, eine hinreichende theoretisch-konzeptionelle Reflexion der epochalen Herausforderung Nachhaltigkeit zu leisten oder gar ein umfassendes Methoden- und Instrumentenarsenal zu kreieren. Vielfach bleibt ein Teil der bisherigen Ansätze noch in einer methodologischen Engführung gefangen und hinsichtlich der ökologischen und gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen weitgehend kurzsichtig. Gleichwohl lassen sich in verschiedenen Subdisziplinen durchaus einige neuere Ansätze identifizieren, die für einen problemadäquaten Lösungsbeitrag in Frage kommen. Im Vordergrund stehen dabei jene Ansätze, die auf einem systemisch-evolutorischen Fundament gründen und die zu ihrer vollen Entfaltung um inter- und transdisziplinäre Aspekte im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften anzureichern sind. Hier setzt der Autor mit seiner Untersuchung an. Über die grundsätzliche Diskussion dieser Ansätze hinaus, geht es um deren konzeptionell-instrumentelle Weiterentwicklung zu einem systemischen Innovations- und Nachhaltigkeits-Management. Der notwendige technologische und ökonomische Wandel erfordert nicht nur systemische Inventionen, sondern auch deren Umsetzung in neue konkrete Problemlösungen und deren erfolgreiche Diffusion auf den Märkten. Aufgrund der Pfadabhängigkeit ökonomischer Entwicklungsprozesse gibt es jedoch vielfältige Hemmnisse für neue Problemlösungen, die sich daher nicht oder nur sehr langsam gegen die etablierten Produkte, Strukturen und Institutionen durchsetzen können. Von besonderer Bedeutung für zukunftsorientierte Lösungen ist deshalb der systemische Zusammenhang verschiedener Innovationsbereiche untereinander, woraus sich Innovationssynergien ableiten lassen. An Beispielen der Energiebranche (Sonnenenergie-Wirtschaft und Effizienz-Lösungen), der Gebäudewirtschaft (moderne Gebäude-, Planungs- und Organisationskonzepte) und des Verkehrsbereichs (E-Mobility) werden solche Zusammenhänge konkret aufgezeigt und systemische Pfadwechselstrategien entwickelt.