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Anders als seine ersten drei Sinfonien ist MacMillans Symphony No. 4 (2014¿15) in erster Linie abstrakt. In dieser Sinfonie ist der Komponist am Wechselspiel verschiedener Arten von Materialien interessiert und folgt damit der Faszination an dem Thema 'Musik als Ritual', die von Monterverdi im frühen 17. Jahrhundert bis zu Boulez und Birtwisle in unseren Tage viele Komponisten bewegte. Das Werk stellt vier charakteristische Archetypen vor, die als Rituale der Bewegung, der Ermahnung, des Ersuchens und der Freude angesehen werden können. Es ist darüber hinaus auch eine Hommage an Robert Carver…mehr

Produktbeschreibung
Anders als seine ersten drei Sinfonien ist MacMillans Symphony No. 4 (2014¿15) in erster Linie abstrakt. In dieser Sinfonie ist der Komponist am Wechselspiel verschiedener Arten von Materialien interessiert und folgt damit der Faszination an dem Thema 'Musik als Ritual', die von Monterverdi im frühen 17. Jahrhundert bis zu Boulez und Birtwisle in unseren Tage viele Komponisten bewegte. Das Werk stellt vier charakteristische Archetypen vor, die als Rituale der Bewegung, der Ermahnung, des Ersuchens und der Freude angesehen werden können. Es ist darüber hinaus auch eine Hommage an Robert Carver (ca. 1487 - nach 1566), einem der bedeutendsten schottischen Komponisten der Hochrenaissance. So sind Anklänge an Carvers 10-stimmige Messe Dum sacrum mysterium in die Sinfonie eingebettet. Und auch an weitern Stellen taucht dies Messe aus weit vergangenen Jahrhunderten auf, wenn auch in einer anders wahrnehmbaren Art und Weise: die vokalen Linien sind leise und dumpf - und damit im wörtlichen Sinne 'aus weiter Ferne' - , wenn sie ganz filigran auf dem rückwärtigen Korpus der Violen, Violoncelli und Kontrabässe gespielt werden.