Vor genau 30 Jahren spielten die Beatles in den Londener Abbey-Road-Studios das erste und mittlerweile berühmteste Konzeptalbum der Rock-Geschichte ein. Am 1. Juni 1967, nach sechs Monaten harter Arbeit, kam "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" auf den Markt und eroberte die Charts. Niemals zuvor hatte man etwas gehört, was auch nur die enfernteste Ähnlichkeit mit dieser Platte gehabt hätte. "Sgt. Pepper" hielt der Welt einen Spiegel vor, und jeder sah, was er sehen wollte. Das kuriose musikalische Wunder-Werk wurde in Windeseile zur ultimativen Hippie-Symphonie für alle Blumenkinder rund um die Welt. Es schuf Mythen und einen bis heute ungebrochenen Kult. Als Produzent und Freund der Beatles führt George Martin in jenes phantastische Reich namens "Pepper". Mit dem Wissen des Insiders beschreibt er detailliert wie keiner zuvor die 700 Stunden eines kreativen Prozesses, der schließlich die Pop-Musik revolutionierte. Song für Song, Vers für Vers spürt er höchst lebendig und informativ den Geheimnissen der "gewaltigsten modernen Oper" (Alan Ginsberg) nach. Seine Eindrücke und Erlebnisse bringen das Album schon während des Lesens zum Klingen: Mit "Lucy in the Sky With Diamonds", "Lovely Rita" oder "A Day in the Life".