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Die Rache ist ein herausragender Bestandteil des germanischen Ehrenkodex. Auch in der mittelhochdeutschen Literatur spielt sie eine wichtige Rolle. Hat sich also das germanische "Erbe" gegen die Ideale der höfischen Humanität und der christlichen Nächstenliebe durchgesetzt? Die vorliegende Studie beschreibt zunächst die Entwicklung des Rachegedankens bis zum 11. Jahrhundert aus theologischer, rechtsgeschichtlicher und literaturgeschichtlicher Sicht. Anhand eines Werkes wird dann exemplarisch die Rezeption des Rachegedankens in der heroischen, christlichen und höfischen Welt untersucht. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die Rache ist ein herausragender Bestandteil des germanischen Ehrenkodex. Auch in der mittelhochdeutschen Literatur spielt sie eine wichtige Rolle. Hat sich also das germanische "Erbe" gegen die Ideale der höfischen Humanität und der christlichen Nächstenliebe durchgesetzt? Die vorliegende Studie beschreibt zunächst die Entwicklung des Rachegedankens bis zum 11. Jahrhundert aus theologischer, rechtsgeschichtlicher und literaturgeschichtlicher Sicht. Anhand eines Werkes wird dann exemplarisch die Rezeption des Rachegedankens in der heroischen, christlichen und höfischen Welt untersucht. Die Einbeziehung weiterer Werke der behandelten Dichter sowie der zeitgenössischen Rechtsquellen vervollständigt das Bild des Rachegedankens, wie es uns in der mittelhochdeutschen Literatur in teilweise sehr unterschiedlicher Bewertung überliefert ist.
Autorenporträt
Der Autor: Thomas Möbius wurde 1963 in Heidelberg geboren. Er studierte Germanistik und Theologie an der Universität Heidelberg und wurde 1992 mit der vorliegenden Arbeit zum Dr. phil. promoviert. Als Stipendiat gehörte er der Graduiertenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung an. Seit 1993 ist er als Studienassessor in Mannheim tätig.