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Erscheint vorauss. 5. September 2024
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Dieses Buch liefert einen Brückenschlag zwischen den Erfahrungen von Menschen mit Stress und Stressbewältigung, der neuesten
Forschung in diesem Bereich und den Anwendungsmöglichkeiten der Praxis, die auf diese Grundlagen bezogenen sind. Sein wesentliches Thema ist die Bedeutung von Unterschieden zwischen Menschen im Erleben und Bewältigen von Belastungen. Daraus folgt die Notwendigkeit, die präventive und therapeutische Praxis im Hinblick auf das Erreichen einer wirksamen Stressbewältigung an diese Unterschiede anzupassen.
Betrachtet man diese (relativ stabilen) Unterschiede zwischen
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Produktbeschreibung
Dieses Buch liefert einen Brückenschlag zwischen den Erfahrungen von Menschen mit Stress und Stressbewältigung, der neuesten

Forschung in diesem Bereich und den Anwendungsmöglichkeiten der Praxis, die auf diese Grundlagen bezogenen sind. Sein wesentliches Thema ist die Bedeutung von Unterschieden zwischen Menschen im Erleben und Bewältigen von Belastungen. Daraus folgt die Notwendigkeit, die präventive und therapeutische Praxis im Hinblick auf das Erreichen einer wirksamen Stressbewältigung an diese Unterschiede anzupassen.

Betrachtet man diese (relativ stabilen) Unterschiede zwischen Menschen, so ergibt sich für die Praxis eine wesentliche Konsequenz: Eine generell (also für alle Betroffenen) empfohlene und praktizierte Form der Bewältigung (z.B. Ablenkung, Entspannung, Achtsamkeit auf Prozesse im eigenen Körper) kann zwar bei bestimmten Personen hilfreich sein, bei anderen Menschen aber eher negativ wirken.

Für die erste Gruppe wird das Persönlichkeitsmerkmal derVermeidung vorgestellt. Vermeidende Personen haben die Tendenz, belastenden Ereignissen bzw. Erlebnissen aus dem Weg zu gehen, etwa indem sie die Schwere der Belastung herunterspielen oder sich

gar nicht erst mit ihr befassen.

Die zweite Gruppe wird als Überwacher bezeichnet. Ihnen geht es darum, möglichst viel Information über eine Belastung (z.B. eine bevorstehende Operation) zu erhalten, um sich so sicherer zu fühlen und die Situation besser kontrollieren zu können. Methoden zur Messung dieser Merkmale werden beschrieben. Man kann also nicht davon ausgehen, dass eine bestimmte Intervention (z.B. ein Entspannungstraining) bei allen Menschen gleichermaßen wirksam ist. Zur Lösung dieses Problems werden Forschungen vorgestellt, die die jeweils optimale Bewältigung bei vermeidenden bzw. überwachenden Personen beschreiben.

Auf der Grundlage dieser Thematik werden Möglichkeiten zur praktischen Anwendung vorgestellt, die auf Erkenntnisse aus diesen Forschungen beruhen. Dabei konzentriert sich das Buch auf drei Felder: (1) Gesundheit mit den beiden Themen Bewältigung und körperliche Gesundheit sowie psychologische Behandlung von Patienten bei medizinischen Eingriffen; (2) Stressbewältigung und Leistungsverhalten; (3) Prävention im Hinblick auf den Einfluss der Sozialisation (speziell der elterlichen Erziehung) auf die Entwicklung der Stressbewältigung beim Kind.

Zielgruppen: (1) Personen, die für die Bewältigung ihrer alltäglichen Belastungen das Angebot der vielen hierzu vorliegenden Ratgeber nicht befriedigt. Sie verlangen nach sachkompetenten, d.h. auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden, Informationen. Diese werden in dem Buch geliefert. (2) Studierende, Lehrende und Praktiker der Sozial-, Gesundheits- und Erziehungswissenschaften, die Informationen zu hier bedeutsamen wissenschaftlichen Themen (u.a. Gesundheitsverhalten und -erziehung, Leistungsanforderungen, Sozialisationsprozesse) suchen.

Relevante Disziplinen: Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Pflege- und Gesundheitswissenschaften (einschließlich Medizin).
Autorenporträt
Studium der Psychologie in Berlin, Marburg und Princeton (USA). 1971 Promotion in Psychologie U.Marburg. 1972 Dozent für Psychologie U. Marburg. 1973 o. Prof. für Psychologie U. Osnabrück. 1982 Prof. für Psychologie U. Mainz. Gastprofessor an mehreren Universitäten in den USA (U. South Florida, U. Washington, U. New Mexico). Forschung in den Bereichen Persönlichkeit, Sozialisation, Emotionen, Stress und Stressbewältigung. Förderung durch DFG, VW-Stiftung, Fulbright Foundation, DAAD. Autor / Herausgeber (Mitautor / Mitherausgeber) von 15 Büchern, Herausgeberbänden und Testmanualen sowie ca. 90 wissenschaftlichen Artikeln.