Stressfaktoren bei der Berufausübung frühzeitig erkennen
Die vorliegende ID-Materialie befasst sich mit den stressauslösenden Situationen bzw. Ereignissen (Stressoren) und den diesbezüglichen Reaktionsmustern (Stressreaktionen) von Zahnärzten im Arbeitssystem Zahnarztpraxis. Hierzu wurde nach dem Regelwerk der empirischen Testpsychologie ein umfangreicher Stresstest entwickelt, dem sich anschließend insgesamt 473 Zahnärzte unterzogen. Der erste Teil der Ausführungen hat die Beschreibung des Stressgeschehens zum Gegenstand. Der Zahnarzt befindet sich in einem komplexen Beziehungsnetz vielfältiger beruflicher Anforderungen, das einen hohen Grad an beruflicher Qualifikation erfordert. Die Ergebnisanalysen machen nachdrücklich deutlich, dass die Stresswerte bei der zahnärztlichen Berufsausübung gleichgewichtig sowohl im geistig-emotionalen als auch im körperlich-muskulären Bereich liegen; dabei zeigt weder das Lebensalter noch das Geschlecht des Zahnarztes einen erkennbaren Einfluss auf das Ausmaß der Belastung durch die berufsspezifischen Tätigkeiten. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse von Vergleichsanalysen mit zwei anderen Berufsgruppen (Ärzte und nicht ärztliche Selbständige) vorgestellt: Zahnärzte erzielen insgesamt höhere Stresswerte im Hinblick auf den Komplex der Stressreaktionen, während im Hinblick auf den Komplex der (allgemeinen) Stressoren keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Zahnärzten und Ärzten gefunden werden konnten.
Die vorliegende ID-Materialie befasst sich mit den stressauslösenden Situationen bzw. Ereignissen (Stressoren) und den diesbezüglichen Reaktionsmustern (Stressreaktionen) von Zahnärzten im Arbeitssystem Zahnarztpraxis. Hierzu wurde nach dem Regelwerk der empirischen Testpsychologie ein umfangreicher Stresstest entwickelt, dem sich anschließend insgesamt 473 Zahnärzte unterzogen. Der erste Teil der Ausführungen hat die Beschreibung des Stressgeschehens zum Gegenstand. Der Zahnarzt befindet sich in einem komplexen Beziehungsnetz vielfältiger beruflicher Anforderungen, das einen hohen Grad an beruflicher Qualifikation erfordert. Die Ergebnisanalysen machen nachdrücklich deutlich, dass die Stresswerte bei der zahnärztlichen Berufsausübung gleichgewichtig sowohl im geistig-emotionalen als auch im körperlich-muskulären Bereich liegen; dabei zeigt weder das Lebensalter noch das Geschlecht des Zahnarztes einen erkennbaren Einfluss auf das Ausmaß der Belastung durch die berufsspezifischen Tätigkeiten. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse von Vergleichsanalysen mit zwei anderen Berufsgruppen (Ärzte und nicht ärztliche Selbständige) vorgestellt: Zahnärzte erzielen insgesamt höhere Stresswerte im Hinblick auf den Komplex der Stressreaktionen, während im Hinblick auf den Komplex der (allgemeinen) Stressoren keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Zahnärzten und Ärzten gefunden werden konnten.