Die Planung und Bemessung von Tragwerken im Bestand spielt eine immer größere Rolle. Häufig können dabei Bauwerke oder Tragstrukturen mit Verstärkungsmaßnahmen und minimierten Kosten erhalten werden. Bei der nachträglichen Verstärkung von Betonbauteilen handelt es sich um das Auf- und Einkleben von zusätzlicher Bewehrung. In diesem Buch werden die Grundlagen der Bemessung dargestellt und anhand von spezifischen Beispielen für Balken, Platten und Stützen erläutert. Verstärkungsmaßnahmen sind beispielsweise Biegeverstärkung mit aufgeklebten CFK-Lamellen, CF-Gelegen und Stahllaschen,…mehr
Die Planung und Bemessung von Tragwerken im Bestand spielt eine immer größere Rolle. Häufig können dabei Bauwerke oder Tragstrukturen mit Verstärkungsmaßnahmen und minimierten Kosten erhalten werden. Bei der nachträglichen Verstärkung von Betonbauteilen handelt es sich um das Auf- und Einkleben von zusätzlicher Bewehrung. In diesem Buch werden die Grundlagen der Bemessung dargestellt und anhand von spezifischen Beispielen für Balken, Platten und Stützen erläutert. Verstärkungsmaßnahmen sind beispielsweise Biegeverstärkung mit aufgeklebten CFK-Lamellen, CF-Gelegen und Stahllaschen, Biegeverstärkung mit in Schlitze verklebten CFK-Lamellen, Querkraftverstärkung durch aufgeklebte CF-Gelege und Stahllaschen und Stützenverstärkung durch Umschnürung mit CF-Gelegen. Die hier zur Verfügung gestellten Erläuterungen und Hintergrundinformationen orientieren sich am Bemessungskonzept der DAfStb-Richtlinie "Verstärken von Betonbauteilen mit geklebter Bewehrung". Sie ist innerhalb Europas die erste Richtlinie, welche das Verstärken von Betonbauteilen mit geklebter Bewehrung konsequent als eine Erweiterung des Eurocodes regelt. Da für diese Verstärkungsart ebenfalls die Erstellung eines Dokumentes in einem zukünftigen Eurocode 2 geplant ist, ist die DAfStb-Richtline eine gute Arbeitsvorlage. Neben einer Europäisierung der Bemessung wird auch eine Umstellung der Zulassungen auf Europäische Zulassungen (ETA) angestrebt.
Seit 1906 begleitet der Verlag Ernst & Sohn mit dem Beton-Kalender die Entwicklung des Stahlbeton- und Spannbetonbaus. Dieses Buch sollte das Fortschreiten des Eisenbetonbaus jährlich begleiten, und zwar so lange, bis die "stürmische Entwicklung", so der erste Herausgeber Fritz von Emperger (1862-1942), der Bauweise ein Ende gefunden hätte. Ausgewählte Kapitel des Beton-Kalender werden in der neuen englischsprachigen Reihe BetonKalender Series dem internationalen Markt zur Verfügung gestellt.
Prof. em. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. Konrad Zilch studierte Bauingenieurwesen und promovierte 1976 an der TH Darmstadt. Nach Forschungsaufenthalten an der University of California, Berkley und an der University of Western Ontario, Kanada war er mehrere Jahre in der Bauindustrie tätig. Er war von 1988 bis 1993 Universitätsprofessor für Baustatik an der RWTH Aachen und von 1993 bis 2009 Ordinarius für Massivbau an der TU München. PD Dr.-Ing. habil. Roland Niedermeier studierte Bauingenieurwesen und promovierte im Jahr 2001 an der TU München. Seit 1993 forscht er am Materialprüfungsamt für das Bauwesen MPA BAU der TU München, wo er Leiter des Laboratoriums für Konstruktiven Ingenieurbau (LKI) ist. Dr.-Ing. Wolfgang Finckh studierte Bauingenieurwesen und promovierte im Jahr 2012 an der TU München. Seitdem ist er als Leitender Entwurfsingenieur bei Wayss & Freytag Ingenieurbau AG (w&f) tätig.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 1.1 Anlass für den Beitrag 1.2 Verstärkung mit geklebter Bewehrung 2. DAfStb-Richtlinie 2.1 Anlass zur Erstellung einer Richtlinie 2.2 Vorarbeit zur Richtlinie 2.3 Richtlinienarbeit 2.4 Aufbau und Inhalt der Richtlinie 2.5 Sicherheitskonzept 2.6 Anwendungsgebiet 2.7 Bezug zu anderen Regelwerken 2.8 Dokumentation un d Hilfe für die Praxis 3. Bemessung von Verstärkungen mit aufgeklebten CFK-Lamellen 3.1 Grundlagen 3.2 Nachweis der Biegetragfähigkeit 3.3 Verbundnachweis 3.4 Querkraftnachweise 3.5 Ermüdungsnachweis 3.6 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 3.7 Konstruktionsregeln 4. Beispiel 1: Verstärkung einer Platte mit aufgeklebten CFK-Lamellen 4.1 System 4.2 Schnittgrößen 4.3 Ermittlung der Vordehnung 4.4 Vereinfachter Nachweis 4.5 Genauer Nachweis 4.6 Nachweis der Querkrafttragfähigkeit 4.7 Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 5. Bemessung von Verstärkungen mit in Schlitze verklebten CFK-Lamellen 5.1 Grundlagen 5.2 Nachweis der Biegetragfähigkeit 5.3 Verbundnachweis 5.4 Querkraftnachweis 5.5 Ermüdungsnachweis 5.6 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 5.7 Konstruktionsregeln 6. Beispiel 2: Verstärkung eines Balkens mit in Schlitze verklebten CFK-Lamellen 6.1 System 6.2 Schnittgrößen 6.3 Ermittlung der Vordehnung 6.4 Nachweis der Biegetragfähigkeit 6.5 Verbundnachweis 6.6 Querkrafnachweise 6.7 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 7. Bemessung von Stürzenverstärkungen durch CF-Gelege 7.1 Grundlagen 7.2 Bemessungsrelevante Eigenschaften der CF-Gelege 7.3 Querschnittstragfähigkeit 7.4 Bauteiltragfähigkeit 7.5 Kriechen 7.6 Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit 7.7 Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 8 Beispiel 3: Stützenverstärkung 8.1 System 8.2 Schnittgrößen 8.3 Ermittlung der Querschnittswerte 8.4 Randbedingungen 8.5 Nachweis der Stützentragfähigkeit 8.6 Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 9. Zusammenfassung und Ausblick 10. Literatur
1. Einleitung 1.1 Anlass für den Beitrag 1.2 Verstärkung mit geklebter Bewehrung 2. DAfStb-Richtlinie 2.1 Anlass zur Erstellung einer Richtlinie 2.2 Vorarbeit zur Richtlinie 2.3 Richtlinienarbeit 2.4 Aufbau und Inhalt der Richtlinie 2.5 Sicherheitskonzept 2.6 Anwendungsgebiet 2.7 Bezug zu anderen Regelwerken 2.8 Dokumentation un d Hilfe für die Praxis 3. Bemessung von Verstärkungen mit aufgeklebten CFK-Lamellen 3.1 Grundlagen 3.2 Nachweis der Biegetragfähigkeit 3.3 Verbundnachweis 3.4 Querkraftnachweise 3.5 Ermüdungsnachweis 3.6 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 3.7 Konstruktionsregeln 4. Beispiel 1: Verstärkung einer Platte mit aufgeklebten CFK-Lamellen 4.1 System 4.2 Schnittgrößen 4.3 Ermittlung der Vordehnung 4.4 Vereinfachter Nachweis 4.5 Genauer Nachweis 4.6 Nachweis der Querkrafttragfähigkeit 4.7 Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 5. Bemessung von Verstärkungen mit in Schlitze verklebten CFK-Lamellen 5.1 Grundlagen 5.2 Nachweis der Biegetragfähigkeit 5.3 Verbundnachweis 5.4 Querkraftnachweis 5.5 Ermüdungsnachweis 5.6 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 5.7 Konstruktionsregeln 6. Beispiel 2: Verstärkung eines Balkens mit in Schlitze verklebten CFK-Lamellen 6.1 System 6.2 Schnittgrößen 6.3 Ermittlung der Vordehnung 6.4 Nachweis der Biegetragfähigkeit 6.5 Verbundnachweis 6.6 Querkrafnachweise 6.7 Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit 7. Bemessung von Stürzenverstärkungen durch CF-Gelege 7.1 Grundlagen 7.2 Bemessungsrelevante Eigenschaften der CF-Gelege 7.3 Querschnittstragfähigkeit 7.4 Bauteiltragfähigkeit 7.5 Kriechen 7.6 Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit 7.7 Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 8 Beispiel 3: Stützenverstärkung 8.1 System 8.2 Schnittgrößen 8.3 Ermittlung der Querschnittswerte 8.4 Randbedingungen 8.5 Nachweis der Stützentragfähigkeit 8.6 Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 9. Zusammenfassung und Ausblick 10. Literatur
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