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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die zweistelligen Wachstumsraten der zurückliegenden Jahre konnten bereits 2001 nicht mehr realisiert werden. Nun liegen die Zahlen für das Jahr 2002 vor, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. am 19. Februar 2003 im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz der Öffentlichkeit präsentierte. Das ernüchternde Fazit: Erstmals seit Beginn der 70er Jahre ist der Gesamtumsatz der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die zweistelligen Wachstumsraten der zurückliegenden Jahre konnten bereits 2001 nicht mehr realisiert werden. Nun liegen die Zahlen für das Jahr 2002 vor, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. am 19. Februar 2003 im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz der Öffentlichkeit präsentierte. Das ernüchternde Fazit: Erstmals seit Beginn der 70er Jahre ist der Gesamtumsatz der deutschen Consultingbranche rückläufig. Wurden in 2001 noch 12,9 Mrd. Euro umgesetzt, waren es in 2002 nur noch 12,3 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 4,5 Prozent.
Heute zeichnet sich ein anderes, desillusioniertes Bild der Beraterbranche: Die schlechte konjunkturelle Lage und die dadurch bedingte zurückhaltende Investitionsneigung deutscher Unternehmen haben dazu geführt, dass weniger Beratungsleistungen nachgefragt werden. Denn zum einen stellen Beraterhonorare variable Kosten dar, die sich in der Krise bequem reduzieren lassen. Zum anderen drücken das Ende des New-Economy-Booms und der zeitliche Ablauf der Sonderaufträge zum Jahrtausendwechsel und der Euro-Umstellung die Nachfrage.
Konsequenz: Der Wettbewerb in der Consultingbranche hat sich aufgrund der mangelnden Nachfrage verschärft. Verstärkt wird dieser Effekt durch den fehlenden Schutz der Berufsbezeichnung Unternehmensberater . Für Steuerberater, Versicherungen und Rechtsanwälte stellte der fortwährend wachsende Consulting-Markt ein Expansionsfeld dar. Andere Dienstleister wie Werbe- oder Personalvermittlungsagenturen nutzen den Begriff Unternehmensberatung ebenso extensiv. Auf diese Weise wuchs die Zahl der sogenannten Beratungsgesellschaften innerhalb weniger Jahre von 5.900 in 1990 auf rund 14.700 im Jahr 2000. Eine weitere Konzentration in der Branche ist durch die Ausweitung des Dienstleistungsportfolios zahlreicher Beratungsunternehmen zu erwarten. Denn zunehmend kritische und selbstbewusste Kunden verlangen statt abstrakter Strategiepapiere integrierte Beratungslösungen (= Problemlösungen) aus einer Hand.
Nicht zuletzt durch Zusammenbrüche namhafter Klienten wie zum Beispiel Swissair, Sulzer, Kmart oder Global Crossing sowie durch den Enron-Skandal hat die Glaubwürdigkeit der Branche in der Öffentlichkeit stark gelitten.
Gang der Untersuchung:
Vor dem Hintergrund des verschärften Wettbewerbs wird es für Beratungsunternehmen immer schwieriger, Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Beratungsleistungen werden austauschbar, denn Anbieter gibt es zur Genüge. Unternehmensberater müssen sich daher immer stärker positionieren. Bekanntheit durch Kommunikation mit dem Kunden aufgebaut, entfaltet und gefestigt ist in der Unternehmensberatung der Schlüssel zum Erfolg. Mit deren Hilfe kann Kundenvertrauen gewonnen, ein Dienstleistungsimage aufgebaut und letztendlich die Akquisition unterstützt werden. Doch derzeit rund 14.400 Beratungsgesellschaften mit unüberschaubarem Beratungsportfolio verhindern Markttransparenz und sorgen für Orientierungslosigkeit bei potentiellen Auftraggebern. Die Öffentlichkeitsarbeit spielt demnach eine entscheidende Rolle im Wettbewerb der Beratungsgesellschaften.
Diese Arbeit zeigt auf, inwiefern die Consultingbranche durch Public Relations in der Folge kurz PR genannt strategische Wettbewerbsvorteile realisieren kann. Dies geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen Marktsituation und bezieht sich sowohl auf externe als auch auf interne PR. Ziel ist es, eine Handlungsempfehlung für Beratungsunternehmen abzugeben, um mit Hilfe geeigneter PR-Instrumente die eigene Marktposition nachhaltig zu verbessern. Entsprechend der einzelnen Bestandteile sowie der im Verlauf aufzuzeigenden Interdependenzen erschließen die folgenden Kapitel das Thema in vier ...