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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Islamismus oder Rechts- und Linksextremismus, national oder international - der Terrorismus hat viele Gesichter und Ursachen. Spätestens seit dem NSU-Terror Ende der 1990er Jahre oder den jüngsten islamistisch motivierten Anschlägen von Würzburg, Ansbach oder Berlin ist der Begriff auch in Deutschland wieder in aller Munde. Dabei ist Terrorismus keine moderne Erscheinung, sondern in verschiedensten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Islamismus oder Rechts- und Linksextremismus, national oder international - der Terrorismus hat viele Gesichter und Ursachen. Spätestens seit dem NSU-Terror Ende der 1990er Jahre oder den jüngsten islamistisch motivierten Anschlägen von Würzburg, Ansbach oder Berlin ist der Begriff auch in Deutschland wieder in aller Munde. Dabei ist Terrorismus keine moderne Erscheinung, sondern in verschiedensten Formen schon seit Jahrhunderten zu beobachten. In Deutschland entbrannte das Thema erstmals in den 1970er-Jahren als die noch vergleichsweise junge Demokratie einer harten Belastungsprobe standhalten musste. Etwa 28 Jahre lang sorgte die RAF, die Rote Armee-Fraktion (nachfolgend: RAF), in der Bundesrepublik für Aufsehen. Doch was machte die Gruppe damals zu Terroristen und mit welchen Strategienund Mitteln versuchte sie ihre Ziele durchzusetzen? Wie veränderten sich die Strategien im Laufe der Zeit und warum? Die vorliegende Arbeit hat das Ziel exemplarisch anhand der drei RAF-Generationen unterschiedliche Terrorismus-Strategien herauszuarbeiten und miteinander zu vergleichen. Die einzelnen Strategien sind dabei immer auch im Kontext ihrer Entstehungszeit und in Anbetracht der Ziele der RAF zu verstehen. Als theoretische Grundlage soll das Strategie-Modell von Christopher C. Harmon aus dem Jahr 2008 dienen, mit dem dieser rund 30 Jahre nach dem Terror der ersten RAF-Generation versuchte, terroristische Strategien zu kategorisieren. Inwiefern kann man seine Theorien auch im jahrelangen Links-Terrorismus der RAF erkennen?Zunächst werden in einem ersten Teil die Schlüsselbegriffe Terrorismus und Strategie definiert und anschließend Harmons fünf Terrorismus-Strategien vorgestellt. Anschließend wird die Situation, in der die RAF entstand, zum Zwecke einer Kontextualisierung skizziert und näher auf Ziele, Motivation und Selbstverständnis der Terrorgruppe eingegangen. Darauf folgt ein Überblick über die einzelnen RAF-Generationen, in welchem theoretische Strategien, mithilfe zweier programmatischer Schriften, und praktische Handlungen der Bande vorgestellt werden und diese mit dem theoretischen Konzept Harmons verglichen werden. Dabei sind immer auch Mischformen der einzelnen Strategien möglich.