Rezension:
"Nach der zusammenfassenden Darstellung seiner Untersuchung zieht Hans-Jörg Albrecht Schlußfolgerungen für Strafzumessungstheorie, Kriminalpolitik und empirische Strafzumessungsforschung. Er plädiert für eine andere Ausrichtung und Grundlage der Strafzumessungstheorie. Hinsichtlich der Strafzwecke sollten die Ergebnisse der empirischen Sanktionsforschung in ihrer präventiven Orientierung berücksichtigt werden. Die Theorie der Strafzumessung sollte sich mit der Orientierung an Tatproportionalität praktikablen Maßstäben zuwenden, die Strafzumessungsentscheidung vereinfacht und auf die relativ wenigen in der Praxis verwendeten Variablen begrenzt werden. Kriminalpolitisch wird eine engere Gestaltung der Strafrahmen und eine Absenkung der Mindeststrafandrohungen gefordert. Die Perspektive der Strafzumessungsforschung muß kriminologisch erweitert werden, beispielsweise durch Untersuchungen von Bedingungen der Gleichmäßigkeit in der Strafzumessungsentscheidung. ... Es bleibt das Verdienst von Hans-Jörg Albrecht, eine der seltenen empirischen Arbeiten zur Strafzumessung vorgelegt und überzeugend in einen größeren strafrechtlichen, kriminologischen und kriminalpolitischen Zusammenhang gestellt zu haben. Die Studie zeichnet sich in geradezu idealer Art und Weise durch eine Integration sowohl von Strafrecht und Kriminologie als auch von Theorie und Praxis aus." Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Sonnen, Univ. Hamburg, in: Der Strafverteidiger, 9/98
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"Nach der zusammenfassenden Darstellung seiner Untersuchung zieht Hans-Jörg Albrecht Schlußfolgerungen für Strafzumessungstheorie, Kriminalpolitik und empirische Strafzumessungsforschung. Er plädiert für eine andere Ausrichtung und Grundlage der Strafzumessungstheorie. Hinsichtlich der Strafzwecke sollten die Ergebnisse der empirischen Sanktionsforschung in ihrer präventiven Orientierung berücksichtigt werden. Die Theorie der Strafzumessung sollte sich mit der Orientierung an Tatproportionalität praktikablen Maßstäben zuwenden, die Strafzumessungsentscheidung vereinfacht und auf die relativ wenigen in der Praxis verwendeten Variablen begrenzt werden. Kriminalpolitisch wird eine engere Gestaltung der Strafrahmen und eine Absenkung der Mindeststrafandrohungen gefordert. Die Perspektive der Strafzumessungsforschung muß kriminologisch erweitert werden, beispielsweise durch Untersuchungen von Bedingungen der Gleichmäßigkeit in der Strafzumessungsentscheidung. ... Es bleibt das Verdienst von Hans-Jörg Albrecht, eine der seltenen empirischen Arbeiten zur Strafzumessung vorgelegt und überzeugend in einen größeren strafrechtlichen, kriminologischen und kriminalpolitischen Zusammenhang gestellt zu haben. Die Studie zeichnet sich in geradezu idealer Art und Weise durch eine Integration sowohl von Strafrecht und Kriminologie als auch von Theorie und Praxis aus." Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Sonnen, Univ. Hamburg, in: Der Strafverteidiger, 9/98
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"Es bleibt das Verdienst von Hans-Jörg Albrecht, eine der seltenen empirischen Arbeiten zur Strafzumessung vorgelegt und überzeugend in einen größeren strafrechtlichen, kriminologischen und kriminalpolitischen Zusammenhang gestellt zu haben. Die Studie zeichnet sich in geradezu idealer Art und Weise durch eine Integration sowohl von Strafrecht und Kriminologie als auch von Theorie und Praxis aus." Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Sonnen, in: Der Strafverteidiger, 9/1998