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Dieses Buch deckt einen bislang wenig beachteten Bereich in der Rezeptionsgeschichte des Werkes von Karl Kraus ab. Sein Thema umfaßt die dogmengeschichtliche Entwicklung des deutschen und des österreichischen Strafrechts im ausgehenden 19. Jahrhundert und die vielfachen Spuren, die sie in einem literarischen Lebenswerk von über 25.000 gedruckten Seiten hinterlassen hat, das zu den klassischen Zeugnissen der deutschsprachigen Literatur dieses Jahrhunderts gehört. Konkreter, realistischer, sachnäher als in den geläufigen Formen belletristischer Befassung mit strafrechtlichen Themen werden in der…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch deckt einen bislang wenig beachteten Bereich in der Rezeptionsgeschichte des Werkes von Karl Kraus ab. Sein Thema umfaßt die dogmengeschichtliche Entwicklung des deutschen und des österreichischen Strafrechts im ausgehenden 19. Jahrhundert und die vielfachen Spuren, die sie in einem literarischen Lebenswerk von über 25.000 gedruckten Seiten hinterlassen hat, das zu den klassischen Zeugnissen der deutschsprachigen Literatur dieses Jahrhunderts gehört.
Konkreter, realistischer, sachnäher als in den geläufigen Formen belletristischer Befassung mit strafrechtlichen Themen werden in der "Fackel" des großen Satirikers die Sphären Strafrecht und Literatur miteinander und mit ihren gesellschaftspolitischen Hintergründen verknüpft. Die Klärung dieser Zusammenhänge, die erstmalige Darstellung des persönlichen Einflusses der bedeutenden Dogmatiker Franz von Liszt und Heinrich Lammasch auf Kraus und eine Analyse der rechtsphilosophischen Grundüberzeugungen des Satirikers schlagen die theoretische Bühne auf für die umfassende Rekonstruktion der zahllosen strafrechtlichen Einzelinterventionen, die Karl Kraus in mehr als drei Jahrzehnten seines öffentlichen Schreibens in den Problembereichen des Strafrechts seiner Zeit unternommen hat.
Autorenporträt
Prof. Dr. jur. Reinhard Merkel ist Ordinarius für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen. Er forscht in den Bereichen Strafrecht, rechtsphilosophische Grundlagenforschung und Recht und Ethik in der Medizin.