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"Strafrecht und Ethik" ist die Veröffentlichung eines Vortrages, den Fritz van Calker 1887 vor der Generalversammlung des Vereins zur Fürsorge entlassener Gefangener des Bezirkes Unter-Elsass hielt. Für Calker, der sich zeitlebens mit strafrechtlichen Grundsatzfragen beschäftigte, werden Verbrechen am wirksamsten durch die Vermittlung ethischer Grundsätze bekämpft. Eine wichtige Rolle kommt Calker zufolge daher der Erziehung zu. Seine Fokussierung auf die Bedeutung des ethischen Faktors im Strafrecht war zu der Zeit ein ausgesprochen progressiver Ansatz.

Produktbeschreibung
"Strafrecht und Ethik" ist die Veröffentlichung eines Vortrages, den Fritz van Calker 1887 vor der Generalversammlung des Vereins zur Fürsorge entlassener Gefangener des Bezirkes Unter-Elsass hielt. Für Calker, der sich zeitlebens mit strafrechtlichen Grundsatzfragen beschäftigte, werden Verbrechen am wirksamsten durch die Vermittlung ethischer Grundsätze bekämpft. Eine wichtige Rolle kommt Calker zufolge daher der Erziehung zu. Seine Fokussierung auf die Bedeutung des ethischen Faktors im Strafrecht war zu der Zeit ein ausgesprochen progressiver Ansatz.
Autorenporträt
Fritz van Calker (1864¿1957) war ein deutscher Strafrechtler und Politiker. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Berlin und München wurde er 1888 promoviert. Nach seiner Habilitation 1891 sowie einer Tätigkeit als Privatdozent wurde er 1896 auf ein Ordinariat an der Universität Straßburg berufen. Hier betreute er als Doktorvater u.a. Carl Schmitt. Von 1912¿1918 saß er für die NLP im Deutschen Reichstag. Nachdem er 1919 in Straßburg seines Amtes enthoben wurde, wechselte er 1920 an die Technische Hochschule München und war gleichzeitig Honorarprofessor an der Universität München. Dort erhielt er ein Jahr vor seiner 1934 erfolgten Emeritierung ein etatmäßiges Ordinariat. In seinem Werk beschäftigen ihn grundlegende strafrechtliche Überlegungen, etwa Fragen von Recht, Strafe und Moral.
Rezensionen
"Van Calker präsentiert seine Thesen in klarer und gut verständlicher Sprache, sie regen zum Denken und Reflektieren an. Betrachtet man sie in ihrem geschichtlichen Kontext, vergrößert die Lektüre zudem das Verständnis für die der Publikation 1897 nachfolgenden, rechtshistorischen Entwicklungen." Dr. Anna Oehmichen, in: Journal der Wirtschaftsstrafrechtlichen Vereinigung, 2/2014