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Stimme des Lichts

Delaunay, Appollinaire und der Orphismus. Ausstellungskatalog

Herausgegeben: Schallenberg, Nina; Wilhelm-Hack-Museum

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Mit der Suche nach einer reinen Malerei ebnete die Kunstrichtung des Orphismus in den 1910er-Jahren den Weg in die Abstraktion. Die Publikation stellt Ursprünge und Einflüsse sowie die hohe Bedeutung dieser Keimzelle der Abstraktion für die Entwicklung der modernen Kunst erstmals umfassend vor. Mit »Licht«, »Farbe«, »Form« und »Simultanität« thematisiert sie zentrale Aspekte der orphischen Ästhetik.Inspiriert von den Werken Robert Delaunays entwickelte Guillaume Apollinaire im Jahr 1912 aus einer Analyse des Kubismus den Begriff des Orphismus. Er sah darin eine neue Tendenz der mo...

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Bewertung von MaWiOr aus Halle

15.01.2018

Vom 2.12. 2017 bis zum 2.4.2018 präsentiert das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen die Ausstellung „Stimme des Lichts“, die sich dem Orphischen Kubismus widmet. Begründer und Hauptvertreter der Kunstrichtung war der Pariser Maler Robert Delaunay. Aber auch andere Künstler … Mehr Vom 2.12. 2017 bis zum 2.4.2018 präsentiert das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen die Ausstellung „Stimme des Lichts“, die sich dem Orphischen Kubismus widmet. Begründer und Hauptvertreter der Kunstrichtung war der Pariser Maler Robert Delaunay. Aber auch andere Künstler wie Robert Delaunay, Fernand Léger, Marcel Duchamp, Wassily Kandinsky, August Macke oder Franz Marc sind zeitweise dieser Kunstrichtung zuzurechnen. Den Begriff Orphismus (abgeleitet von dem mythischen Sänger Orpheus) prägte der französisch-italienische Dichter und Kunstkritiker Guillaume Apollinaire, der damit die auf Licht, Farbe und Bewegung ausgerichtete Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennzeichnete. Mit über 60 Werken dieser Klassischen Moderne widmet sich die Ausstellung nun dieser künstlerischen Bewegung und beleuchtet deren verschiedenen Facetten. Im Hirmer Verlag ist der umfangreiche und reich illustrierte Begleitkatalog zu dieser Ausstellung erschienen. Wie die Ausstellung stellt der Katalog in fünf eng ineinandergreifenden Kapiteln die verschiedenen Aspekte der orphischen Ästhetik vor. Zunächst wird auf den künstlerischen Ausgangspunkt für Apollinaires Theorie eingegangen. So bietet der Beitrag „Orpheus als Schöpfer - Guillaume Apollinaire und die Wiederverzauberung der Moderne“ von Pascal Rousseau eine umfassende Einführung in das Thema. Das zweite Kapitel „Stimme des Lichts“ sowie das dritte Kapitel „Malerei der reinen Farbe“ untersuchen die Bedeutungen, die innerhalb der orphischen Ästhetik dem Licht bzw. der Farbe zugesprochen werden. Das Kapitel „Idee der Form“ thematisiert die Autonomie der Form und im Abschlusskapitel „Rhythmische Simultaneität“ wird mit der Gleichzeitigkeit in der Malerei ein zentrales Thema der Ausstellung angesprochen. Die fünf Kapitel-Essays stammen von renommierten Kunsthistorikern, die die Thematik des Orphischen Kubismus anschaulich darstellen. Abgerundet wird die Darstellung durch eine Chronologie „Ein schöner Aufschwung zur wahren Malerei“, die den Verlauf der Ereignisse bis 1914 skizziert. Neben den großformatigen Farbabbildungen der Ausstellungswerke werden die Texte außerdem mit weiteren historischen Abbildungen illustriert. Im Anhang findet man neben Abbildungs- und Literaturverzeichnis auch einige Kurzbiografien der ausgestellten Künstler. Weniger

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