Die Undergroundkultur der 60er und 70er Jahre ist ein wichtiger Motor im Übergang von der Moderne zu 'ostmoderne, von der Ordnungs- zur Event- Gesellschaft. Die Autorin folgt den geschichtlicher Spuren dieser Entwicklung anhand der bisher kaum erforschten deutschen Undergroundpresse. In der Manifesten, Collagen und Cut Ups der Zeitschriften formiert sich eine "sthetische Guerilla, ein wilder Tanz der Kategorien, in dem traditionelle Grenzen von oben und unten, Hoch- und Populärkultur, Wissenschaft und Praxis durcheinander gewirbelt werden.
Die Studie von Anja Schwanhäußer verdient allergrößte kulturwissenschaftliche Beachtung.
Die Studie von Anja Schwanhäußer verdient allergrößte kulturwissenschaftliche Beachtung.