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Während man Popmusik in Genres wie Rock, Punk, Soul, Elektro, Hardrock, Jazz oder Hip-Hop unterscheidet, bezeichnet der Begriff Popliteratur ein eigenes Genre. Aber könnte man nicht versuchen, über Popliteratur so zu sprechen, wie man es über Popmusik längst tut?Dieser Band untersucht erstmals, wie sich der Import musikalischer Stilrichtungen mit deren spezifischen Soundpatterns und Rhythmen auf Schreibverfahren jener Texte ausgewirkte, die auf diese Stilrichtungen reagiert haben und sodann unter dem Begriff Popliteratur subsumiert wurden. Wie lassen sich musikalische und literarische Form…mehr

Produktbeschreibung
Während man Popmusik in Genres wie Rock, Punk, Soul, Elektro, Hardrock, Jazz oder Hip-Hop unterscheidet, bezeichnet der Begriff Popliteratur ein eigenes Genre. Aber könnte man nicht versuchen, über Popliteratur so zu sprechen, wie man es über Popmusik längst tut?Dieser Band untersucht erstmals, wie sich der Import musikalischer Stilrichtungen mit deren spezifischen Soundpatterns und Rhythmen auf Schreibverfahren jener Texte ausgewirkte, die auf diese Stilrichtungen reagiert haben und sodann unter dem Begriff Popliteratur subsumiert wurden. Wie lassen sich musikalische und literarische Form theoretisch und vor allem analytisch verbinden? Welche Kategorien sind zu entwickeln, um der Beantwortung dieser Frage nicht nur auf inhaltlicher, sondern auch auf formaler Ebene näherzukommen?Mit Beiträgen u.a. zu Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz, Wolfgang Herrndorf, Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre und Wolfgang Welt.
Autorenporträt
Burkhard Meyer-Sickendiek arbeitet derzeit an der FU Berlin als Privatdozent und Leiter einer Forschergruppe im Bereich der Digital Humanities. Monografien u. a. zum "literarischen Sarkasmus", zur "Ästhetik der Epigonalität", zur "Affektpoetik", zum "lyrischen Gespür", zum Motiv der "Tiefe" sowie zum Theater der "Zärtlichkeit".
Rezensionen
Der besondere Verdienst des Bandes ist es [...], erste Positionsbestimmungen im Rahmen einer Stilistik von Popliteratur vor dem Hintergrund ihrer musikalischen Vorbilder vorgenommen zu haben und darüber hinaus [...] spezifische ästhetische, philosophische und politische Ambivalenzen des Forschungsgegenstands zu beleuchten, der sich zwischen den Möglichkeiten und Anforderungen von "Massengeschmack" und "elitärem" Kunst- oder Literaturverständnis hin- und hergerissen zeigt.Gerda E. Moser, literaturhaus.at, 19.4.2019