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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die folgenden Fragen: Wie vermittelt Lindgren solch schwierige Thematiken wie den Tod? Welche Vorstellungen vom Tod sowie dem Leben danach bietet und vermittelt sie ihren Leserinnen und Lesern und welche kindlichen oder religiösen Vorstellungen greift sie auf? Und wie lassen sich ihre Werke für eine einfühlsame künstlerisch orientierte Sterbeerziehung nutzbar machen? Um diese Fragen beantworten zu können werden im Folgenden…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die folgenden Fragen: Wie vermittelt Lindgren solch schwierige Thematiken wie den Tod? Welche Vorstellungen vom Tod sowie dem Leben danach bietet und vermittelt sie ihren Leserinnen und Lesern und welche kindlichen oder religiösen Vorstellungen greift sie auf? Und wie lassen sich ihre Werke für eine einfühlsame künstlerisch orientierte Sterbeerziehung nutzbar machen? Um diese Fragen beantworten zu können werden im Folgenden fünf ausgewählte den Tod thematisierende Werke Lindgrens genauer betrachtet und auf die vermittelten Vorstellung sowie die Herangehensweisen Lindgrens hin analysiert. Im Anschluss jeden Abschnittes werden Impulse für Gespräche über die jeweilige Geschichte Lindgrens und die damit in Zusammenhang stehenden Todeskonzepte sowie Vorstellungen vom Tod und Jenseits aufgeführt. Außerdem wird je eine künstlerische Aufgabe vorgeschlagen, die den Kindern eine hoffnungsvolle und persönliche Auseinandersetzung mit dem Tod ermöglichen soll. So könnte es ein Ziel sein, beispielsweise im Klassenverband, in Kleingruppen oder auch mit Einzelpersonen, durch die malerischen Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Vorstellungen von Tod und Jenseits, eine Wand zu gestalten, um die Vielfalt an gedanklichen Bildern sichtbar zu machen und solchen Kindern, die gerade keine Vorstellung und keinen Glauben haben, der sie tröstet, neue hoffnungsvolle Bilder und Sichtweisen anzubieten. Hierbei ist es für eine einfühlsame Sterbeerziehung zentral, dass kein Glaube aufgezwängt oder verteufelt wird, sondern jedes Kind dazu angeregt wird seine eigene individuelle Vorstellung vom Tod und Jenseits zu entwickeln.Als Vorreitern näherte sich Astrid Lindgren bereits 1949 in ihrer Erzählung "Im Land der Dämmerung" dem zuvor "totgeschwiegenen" Thema Tod vorsichtig an. Als absoluten Tabubruch sahen 1973 viele Kritiker ihren Roman "Die Brüder Löwenherz". Seit Lindgrens Pionierwerk folgten viele weitere Kinder- und Jungendbücher, die die Thematik des Todes, des Sterbens und des Abschieds immer weiter aus seiner gesellschaftlichen Tabuzone rückten. So leistete Lindgren für die heutige Sterbeerziehung einen wichtigen Beitrag, indem sie zeigt, wie der Tod im Kinderbuch kindgerecht und einfühlsam aufbereitet werden kann.