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Der Steinadler und seine nächsten Verwandten, von jeher nicht nur im Interessenkreis der Wissenschaft stehend, haben ganze Kulturen mit ihrer Symbolkraft beeinflußt. Diese Vögel artmonographisch zu bearbeiten war daher eine reizvolle, recht umfangreiche Aufgabe für den Autor. Dem Steinadler, als dem häufigsten Adler seiner Größe auf Erden, sind bereits begeisterte Werke gewidmet worden, so sah es der Autor als seine Aufgabe an, diesen Vogel in allumfassendem Sinn zu interpretieren. Er konnte den Steinadler in seinen Brutrevieren in Tirol, Bulgarien, im Kaukasus, dem Tienschan, dem Pamir und in…mehr

Produktbeschreibung
Der Steinadler und seine nächsten Verwandten, von jeher nicht nur im Interessenkreis der Wissenschaft stehend, haben ganze Kulturen mit ihrer Symbolkraft beeinflußt. Diese Vögel artmonographisch zu bearbeiten war daher eine reizvolle, recht umfangreiche Aufgabe für den Autor.
Dem Steinadler, als dem häufigsten Adler seiner Größe auf Erden, sind bereits begeisterte Werke gewidmet worden, so sah es der Autor als seine Aufgabe an, diesen Vogel in allumfassendem Sinn zu interpretieren. Er konnte den Steinadler in seinen Brutrevieren in Tirol, Bulgarien, im Kaukasus, dem Tienschan, dem Pamir und in der Mongolei studieren. Zusammen mit der Dauerbeobachtung der Adler in Menschenhand rundete sich das Bild eigener Erfahrungen ab.
Alle drei Adler sind in ihrem Gesamtareal noch nicht (1979) so akut gefährdet wie viele andere Greifvogelformen. Umso mehr sollte ein nach Möglichkeit umfassendes Bild ihrer Biologie, der Beschreibung ihrer sehr variablen Lebensräume und der Ernährung in den verschiedenen Landschaftsformen die Zusammenhänge der Einordnung in die ökologische Gemeinschaft anzeigen, in der wir als Menschen ja nur ein Glied der Kette sind. Denn: gewollte Ausrottung dieser großen Greifvögel aus kurzsichtig-egoistischen Beweggründen heraus könnte das Werk eines nur sehr kurzen Zeitraums sein. Ihr Verschwinden, auch nur lokal, bricht ein Stück des Naturganzen heraus und macht uns ärmer an den Dingen, deren Verlust wir am wenigsten schadlos überdauern können, denn auch "nur" ihr Anblick ist ein ästhetisches Ereignis, selbst wenn diese Erkenntnis noch nicht Allgemeingut ist.
Autorenporträt
Wolfgang Fischer, Jahrgang 1920, ist Autodidakt, tätig im Naturschutzbereich und später im Tierpark Berlin als Leiter der Tierpflegerschaft (gefördert von Professor Heinrich Dathe). Ab 1952 eigene Veröffentlichungen zum Thema Greifvögel. Der Autor verstarb 1982.