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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Philosophie der Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kapitän Jean-Luc Picard und seine Crew zur Entspannung oder zur Übung bestimmter Situationen sich auf das "Holodeck" des Raumschiffes Enterprise begeben, so begeben sie sich in eine fast perfekt phantomatisierte Welt. Dieses "Holodeck" würde von Stanislaw Lem wohl als äußerst komplexe phantomatische Maschine mit einer ebenso hohen phantomatischen Potenz empfunden werden. Denn das was Kapitän Kirk und seine Crew…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Philosophie der Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kapitän Jean-Luc Picard und seine Crew zur Entspannung oder zur Übung bestimmter Situationen sich auf das "Holodeck" des Raumschiffes Enterprise begeben, so begeben sie sich in eine fast perfekt phantomatisierte Welt. Dieses "Holodeck" würde von Stanislaw Lem wohl als äußerst komplexe phantomatische Maschine mit einer ebenso hohen phantomatischen Potenz empfunden werden. Denn das was Kapitän Kirk und seine Crew auf dem "Holodeck" sehen, spüren, riechen und erleben ist nur eine von einem Computer generierte künstliche Welt. Eine Welt, die den "Gesetzen" der Phantomologie unterliegt. Phantomologie ist ein von Stanislaw Lem entworfener Begriff für einen Themenbereich, der uns heute wohl eher als "Virtuelle Realität" oder "Cyberspace" bekannt ist. Lem entwickelte seine Thesen zu diesem Thema bereits in seiner erstmals 1964 erschienenen Abhandlung "Summa technologiae"1. Im Wesentlichen ordnet Lem die verschiedenen Möglichkeiten zur Erzeugung künstlicher Realitäten unter dem Begriff der Phantomatik ein. Die Phantomatik ist eine Technik, die Phantomologie hingegen eine Disziplin, die der Erforschung aller Konsequenzen, die sich aus der Anwendung eben jener Technik ergeben, gewidmet ist.2 In der folgenden Arbeit sollen zu Beginn die Grundlagen der Phantomologie sowie die verschiedenen Grade der Phantomatisierung und ihre technische Umsetzung durch eine phantomatische Maschine angeführt werden. Die entscheidende Qualität dieser phantomatischen Maschine liegt darin, dass zwischen der künstlichen Realität und ihrem Empfänger wechselseitige Verbindungen geschaffen werden. Die Interaktion zwischen Subjekt und virtueller Realität ist also das entscheidende Kriterium.Anschließend wird die Unterscheidung zwischen den zwei grundsätzlichen Varianten der Phantomatik, der zentralen Phantomatik und der peripheren Phantomatik, eingeführt. Im Weiteren sollen in diesem Kapitel die Grenzen der Phantomatik untersucht werden. Zum Abschluss dieser Arbeit wird auf weitere von Lem entwickelte Techniken und Verfahren zur Erzeugung von künstlicher Realität eingegangen. In diesem Kapitel werden hauptsächlich die so von Lem getauften Verfahren der Cerebromatik, Teletaxie und Phantoplikation betrachtet.