Charlotte Runcie
Gebundenes Buch
Standing Ovations
Roman 'Ein Roman, wie er zeitgemäßer gar nicht sein könnte.' Elke Heidenreich
Übersetzung: Martl, Katharina
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Einer der besten Romane, die ich seit Langem gelesen habe.« The Guardian»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und ...
»Einer der besten Romane, die ich seit Langem gelesen habe.« The Guardian
»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)
»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)
Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und die Nacht mit ihr verbrachte, ausgerechnet ebenjener Starkritiker Alex Lyons ist. Hayley macht ihn und seinen Verrat zum Thema ihrer Show, die bald zum Phänomen wird: Immer mehr Frauen erheben die Stimme und rechnen ab. Doch wohin führt ihre Wut?
Mit »Standing Ovations« gelingt Charlotte Runcie ein bestechend vielschichtiges Debüt über Misogynie, Kunst und Macht, die die Seiten wechselt - Gegenwartsliteratur im besten Sinne.
»Scharfsinnig, klug und authentisch - was für eine starke, wunderbar witzige Lektüre!« Claire Lombardo
»Ein hinreißendes Debüt. Dieser Roman, den man nur so verschlingen will, vermisst unsere Obsessionen, unseren inneren Kritiker und das, was wir im echten Leben und auf dem Papier zu sein glauben. Intim, wahrhaftig und wirklich komisch. Dieser Text hat es in sich.« Kiley Reid
»Ein verblüffendes Debüt über das angespannte Verhältnis von Künstler und Kritiker, Wahrheit und Werbung, Männern und Frauen. Standing Ovations erinnert uns daran, wie unklug es ist, vorschnelle Urteile über Menschen oder Kunst zu fällen - was mich nicht davon abhält, Charlotte Runcie fünf von fünf Sternen zu geben.« Nathan Hill
»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)
»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)
Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und die Nacht mit ihr verbrachte, ausgerechnet ebenjener Starkritiker Alex Lyons ist. Hayley macht ihn und seinen Verrat zum Thema ihrer Show, die bald zum Phänomen wird: Immer mehr Frauen erheben die Stimme und rechnen ab. Doch wohin führt ihre Wut?
Mit »Standing Ovations« gelingt Charlotte Runcie ein bestechend vielschichtiges Debüt über Misogynie, Kunst und Macht, die die Seiten wechselt - Gegenwartsliteratur im besten Sinne.
»Scharfsinnig, klug und authentisch - was für eine starke, wunderbar witzige Lektüre!« Claire Lombardo
»Ein hinreißendes Debüt. Dieser Roman, den man nur so verschlingen will, vermisst unsere Obsessionen, unseren inneren Kritiker und das, was wir im echten Leben und auf dem Papier zu sein glauben. Intim, wahrhaftig und wirklich komisch. Dieser Text hat es in sich.« Kiley Reid
»Ein verblüffendes Debüt über das angespannte Verhältnis von Künstler und Kritiker, Wahrheit und Werbung, Männern und Frauen. Standing Ovations erinnert uns daran, wie unklug es ist, vorschnelle Urteile über Menschen oder Kunst zu fällen - was mich nicht davon abhält, Charlotte Runcie fünf von fünf Sternen zu geben.« Nathan Hill
Charlotte Runcie ist Autorin und Journalistin. Als Kulturkolumnistin beim Daily Telegraph schrieb sie über Radiofeatures, Podcasts und Theater. Ihr Essayband Wie Salz auf der Zunge über Frauen und das Meer war Buch der Woche bei BBC Radio 4. Nun legt sie mit Standing Ovationsihren allseits erwarteten Debütroman vor.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Bring the House Down
- Auflage
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 4. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 127mm x 33mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783492074025
- ISBN-10: 3492074022
- Artikelnr.: 73793887
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Charlotte Runcie legt hier laut der hoch erfreuten Rezensentin Charlotte Harzer ein starkes, reflektiertes Buch über MeToo- und Cancel-Culture-Debatten vor. Die Handlung fasst Harzer folgendermaßen zusammen: Der Komikerin Haley droht die Erfolglosigkeit nach einem Verriss ihres Auftritts durch den Kritiker Alex, mit dem sie eine kurze Liebesaffäre hat - freilich dreht sie den Spieß um und baut eine erfolgreiche Bühnenshow um die Entlarvung Alex' als misogynen Nichtsnutz. Verkompliziert wird die Anordnung dadurch, dass die Geschichte von einer auf den ersten, keineswegs jedoch auf den zweiten Blick neutralen Figur erzählt wird, nämlich von Alex' Kollegin Sophie. Alle drei Hauptfiguren - Haley, Alex und Sophie - erweisen sich als komplex, meint Harzer, außerdem geht es um die Mechanismen eines Kulturfestivals, das den Rahmen für die Geschehnisse vorgibt. Eindeutige Sieger und Verlierer gibt es nicht in diesem Buch, stellt Harzer klar, es bleibt die Erkenntnis, dass Menschen immer mehr sind als das, was ein Shitstorm oder eine Schmähkritik aus ihnen macht. Und diese Erkenntnis scheint auch Harzer am Herzen zu liegen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Roman, wie er zeitgemäßer gar nicht sein könnte. Standing Ovations dafür!« Elke Heidenreich Kölner Stadt-Anzeiger 20250712
Wie weit darf Rache gehen? Wie geht man damit um, wenn man der Betroffene ist und gibt sie dem Ausübenden Genugtuung?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Debütroman von Charlotte Runcie.
Schauplatz des Geschehens ist Edinburgh während eines Theaterfestivals, in …
Mehr
Wie weit darf Rache gehen? Wie geht man damit um, wenn man der Betroffene ist und gibt sie dem Ausübenden Genugtuung?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Debütroman von Charlotte Runcie.
Schauplatz des Geschehens ist Edinburgh während eines Theaterfestivals, in dem bekannte und unbekannte Künstler auftreten und auf eine gute Kritik hoffen. Aber da ist Alex, ein bekannter Theaterkritiker, dessen Markenzeichen seine schonungslosen Kritiken sind. Und so ist es für ihn selbstverständlich, dass er eine vernichtende Kritik über die Debütperformance von Haley Sinclair schreibt. Er gibt ihrem Auftritt nur einen Stern, weil es ihm nicht erlaubt ist, gar keinen Stern zu geben... und stellt seinen Bericht sofort online. Dass er Haley Sinclair noch am selben Abend trifft und sogar die Nacht mit ihr verbringt, ist für ihn kein Grund, seine Kritik zu ändern. Und so bleibt es nicht aus, dass Haley am nächsten Morgen brühwarm aus Internet und Zeitung erfährt, wie Alex über sie geurteilt hat. Und wie geht es nun weiter?
Ein guter Einstieg in die Geschichte, die aus Sicht seiner Kollegin erzählt wird, die sich zur selben Zeit in Edinburgh aufhält. Und interessant das Verhalten von Alex, Haley und der Erzählerin als Alex' Kollegin. Leider lässt die Spannung nach dem ersten Drittel des Romans nach und Charlotte Runcie begibt sich auf Nebenschauplätze, die meiner Meinung nach für die Geschichte nicht unbedingt wichtig sind. Ein interessantes Thema mit einem guten Beginn, bei dem der Leser auf das Ende gespannt ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Auch wenn das Buch wichtige Themen wie Machtmissbrauch und die Gefahr der Masse thematisiert, kann es insgesamt nicht überzeugen. Der Schreibstil ist an sich angenehm zu lesen, was sich jedoch als Störfaktor erweist sind die vielen Ausschweifungen über irrelevante Dinge. Zu nennen …
Mehr
Auch wenn das Buch wichtige Themen wie Machtmissbrauch und die Gefahr der Masse thematisiert, kann es insgesamt nicht überzeugen. Der Schreibstil ist an sich angenehm zu lesen, was sich jedoch als Störfaktor erweist sind die vielen Ausschweifungen über irrelevante Dinge. Zu nennen sind eine Motte im Kleiderschrank, Alex erster Theaterbesuch oder Sophies Leben. Sophie fungiert als Ich-Erzählerin und in gewisser Weise steht sie zwischen Alex und Hailey. Als Charakter ist sie sehr sympathisch, doch sie ist für die Geschichte einfach nicht wichtig genug, als dass man sie zur Erzählerin machen und sich dabei noch ständig in endlosen Ausschweifungen über ihren Alltag und ihr sonstiges Leben verlieren müsste. Viel spannender wäre es doch dagegen gewesen, die Geschehnisse abwechselnd aus Haileys und Alex Sicht zu erzählen, denn die sind schließlich die Hauptpersonen der Geschichte. Über Sophie hätte man ein eigenes, sicherlich auch gutes Buch schreiben können. Summa Summarum: ein Buch, das man lesen kann, das sich gut lesen lässt, dem es aber an Spannung fehlt. Kann man machen, muss man aber nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Spiel der Künstler und Kritiker
Würde ich meinen Inneren Alex Lyon Channeln würde ich vermutlich folgende 1 Sterne Bewertung abgeben: Heute denkt auch jede/r Autor/in der die Wörter mäandern und Phallus sowie ein berühmtes Kunstwerk in sein Werk einbringt er …
Mehr
Das Spiel der Künstler und Kritiker
Würde ich meinen Inneren Alex Lyon Channeln würde ich vermutlich folgende 1 Sterne Bewertung abgeben: Heute denkt auch jede/r Autor/in der die Wörter mäandern und Phallus sowie ein berühmtes Kunstwerk in sein Werk einbringt er schüfe ein intellektuelles Werk. - Spaß beiseite. Für mich war Standing Ovations ein 4 Sterne Buch.
Das Cover springt sofort ins Auge und macht neugierig auf das Buch. Der Schreibstil war anfangs etwas ungewohnt, und ich hatte manchmal Schwierigkeiten, mit der erzählenden Protagonistin, da sie oft wie eine passive Zuschauerin wirkt und auch viel über ihr eigenes Leben jammert.
Jedoch fühlte sich der Konflikt um Alex und Hayley sehr lebendig an und mich hat die Geschichte schnell mitgenommen.
Die Spannung zwischen der Performerin und dem Kritiker war für mich besonders faszinierend – eine ungewöhnliche, aber sehr spannende Konstellation, die mir im Kopf geblieben ist.
Besonders gut fand ich, dass die Geschichte glaubhaft genauso in unserer heutigen Zeit hätte stattfinden können, sowie die Einbringung aktuell relevanter Themen wie Feminismus/Sexismus, Rassismus, Cancel Culture und mehr.
Ich persönlich hätte mir jedoch eine klarere Position/Meinung der Autorin/Protagonistin gewünscht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sitting, nicht standing, weil das Buch die ganz hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, die der Klappentext und die vorhandenen Kritiken geweckt haben. Weil es mich nicht wirklich "vom Hocker gerissen" hat. Weil es Passagen gab, die ich einfach nur so runter gelesen habe, ohne dass …
Mehr
Sitting, nicht standing, weil das Buch die ganz hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, die der Klappentext und die vorhandenen Kritiken geweckt haben. Weil es mich nicht wirklich "vom Hocker gerissen" hat. Weil es Passagen gab, die ich einfach nur so runter gelesen habe, ohne dass sie mich wirklich gepackt hätten.
Ovations dennoch, weil die Thematik ungeheuer wichtig ist und es verdient, in noch vielen Romanen aufgegriffen zu werden. Weil der Ansatz der Art von Rache mal ein anderer ist als schon so oft geschrieben oder verfilmt. Weil die Geschichte sich flüssig liest. Weil die Protagonisten gut gezeichnet sind.
Zwischen drei und vier Punkten werte ich, auch weil ich es nicht so glücklich finde, dass die Story aus Sophies Sicht erzählt wird und ich das die ganze Zeit eigentlich als Nebenhandlungsstrang empfunden habe, der mich vom Eigentlichen abgelenkt hat.
Mein Fazit: gut zu lesen, gutes Thema, aber kein Muss!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vernichtende Kritik an einer Newcomerin
Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich …
Mehr
Vernichtende Kritik an einer Newcomerin
Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich großen Erfolg.
Durch eine vernichtende Rezension eines Kritikers ist ihr Traum aber schnell ausgeträumt. Hayley wehrt sich gegen diese Kritik, diesen Kritiker und stellt ihn in einer neu inszenierten Show zur Schau.
Plötzlich steht Alex Lyons im Focus des Geschehens. Er ist ein gefürchteter Theaterkritiker und wie sich herausstellt, sexistisch noch dazu.
Die Erzählerin in diesem Roman ist Journalistin und die Kollegin des berüchtigten Kritikers Alex Lyons. Als junge Mutter von Selbstzweifeln gequält, beginnt sie ihr eigenes Leben und besonders das ihres Kollegen zu hinterfragen.
Als sich immer mehr Frauen melden, die nicht gut auf Alex zu sprechen sind, nimmt das Ganze ungeahnte Ausmaße an.
Der Roman passt gut in unsere heutige Zeit. Was macht eine schlechte Rezension mit einem Menschen, der sich ein Ziel gesteckt hat? Wie erniedrigend kann das sein? Wieviele Künstler haben ihren Traum schon aufgeben müssen, da ihr Werk total verrissen wurde? Sei es wie hier im Buch beim Theater, aber auch im Bereich Büchern, Musik usw.
Die Autorin hat hier eine interessante Geschichte erzählt. Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Die Protagonisten waren gut gezeichnet.
Der einzige Minuspunkt an diesem Roman war für mich, dass der Focus zu sehr auf der Erzählerin lag. Ihr Privatleben nahm für mich zu viel Platz ein. Das hat meine Begeisterung für dieses Buch etwas geschmälert.
Auf jeden Fall ist es ein Roman, der zum Nachdenken anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Macht der Sterne und was daraus werden kann…
Der Kritiker Alex Lyons vergibt bei einem Nachwuchsfestival einer Künstlerin nach Besuch deren Show , ein Stern. Was wohl kein grosses Problem hätte werden können, wenn er sie nicht später am Abend in einer Bar …
Mehr
Die Macht der Sterne und was daraus werden kann…
Der Kritiker Alex Lyons vergibt bei einem Nachwuchsfestival einer Künstlerin nach Besuch deren Show , ein Stern. Was wohl kein grosses Problem hätte werden können, wenn er sie nicht später am Abend in einer Bar aufgegabelt hätte und zu sich in sein Bett genommen hätte. Er wusste wer sie war, sie aber nicht und erfährt es nichtsahnend am nächsten Morgen in seiner Küche, mit wem sie da die Nacht verbracht hat, denn sein Gesicht ist neben der abgedruckten Rezension ihrer Show bestens zu erkennen, in der Zeitung die da griffbereit auf dem Küchentisch liegt… und so nimmt die Geschichte ihren Lauf..
Das Buch schneidet diese absolut aktuellen Themen zu me too und dem Machtmissbrauch zumeist männlicher Personen und deren Verhalten an. Zwar nur oberflächlich, denn es geht hier ausschliesslich um Alex und Hayley.
Erzählt wird das alles aus Sicht von Sophie, Alex Kollegin, die sich mit ihm während des Festivals dort eine Wohnung teilt , um für die Zeitung bei der beide arbeiten darüber zu berichten.
Sophie ist Mutter eines kleinen Sohnes und leidet unter der dreiwöchigen Trennung ihrer kleinen Familie sehr. Und als Randbeobachterin erzählt sie uns mit Abstand Ihre Geschichte und was mit Alex und Hayley passiert. Denn Hayley schwört nicht nur Rache. Sie nimmt sie auch und stellt ihre Show radikal um und macht daraus eine Abrechnung mit Alex und Männern wie Alex. Diese Show wird ein voller Erfolg und Alex als das Arschloch angeprangert und jede darf sich in der Show melden und mitmachen, ihre Geschichte erzählen, wenn sie von einem Mann und am besten von Alex gedemütigt wurde. Und das sind eine ganze Menge von Frauen.
Zu Beginn haben mich diese temporeichen Geschehnisse sehr mitgerissen und ich fand es herrlich, doch dann verliert sich Sophie , die Erzählerin viel in Selbstmitleid und macht diese Geschichte zähflüssig. Das hätte man meiner Meinung nach mehr verkürzen können, denn weitergebracht hat es diese Geschichte nicht. Im Gegenteil, es hat eher genervt und abgelenkt. Und die Spannende Atmosphäre verlor sich leider ganz.
Die Spannung, die am Anfang spürbar war, verlor sich deshalb in der Mitte total und erst zum Ende hin kommt wieder mehr Bewegung ins Geschehen was aber nicht sehr überzeugend war. Und das konnte mich auch dann nicht mehr so wirklich überraschen.
So vergebe ich 3 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Fall und Aufstieg der Hayley Sinclair
Schauplatz: Das Fringe Kulturfestival in Edinburgh. Protagonisten: Die Stand-up Comedian Hayley Sinclair, am Anfang ihrer Karriere und der renommierte, aber gnadenlose Kritiker Alex Lyons, Sohn einer Schauspiellegende.
Alex, Anfang 30, besucht für seine …
Mehr
Fall und Aufstieg der Hayley Sinclair
Schauplatz: Das Fringe Kulturfestival in Edinburgh. Protagonisten: Die Stand-up Comedian Hayley Sinclair, am Anfang ihrer Karriere und der renommierte, aber gnadenlose Kritiker Alex Lyons, Sohn einer Schauspiellegende.
Alex, Anfang 30, besucht für seine überregionale Zeitung zahlreiche Theateraufführungen und Shows des Festivals. Seine Kritiken sind radikal, 3 Sterne findet er nichtssagend und langweilig, er verteilt entweder einen Stern oder aber (eher selten) fünf Sterne. Hayleys Performance erntet von ihm einen harten Verriss, was ihn aber nicht daran hindert, mit Hayley die Nacht zu verbringen, als sie sich später in einer Kneipe begegnen. Nur erwähnt er nicht, wer er ist. Als Hayley es am nächsten Tag herausfindet, ist sie zuerst am Boden zerstört, geht dann aber in die Offensive. Sie arbeitet ihr Programm um und stellt Alex und sein Verhalten in den Mittelpunkt. Durch die Enthüllung ihrer Demütigung demütigt sie wiederum ihn. Und es funktioniert, viele Frauen mit ähnlichen Erfahrungen sind auf ihrer Bühne zu Gast, das Publikum kommt in Strömen, die nächsten Vorstellungen sind alle ausverkauft, in den sozialen Medien prasselt ein Shitstorm auf Alex nieder.
Erzählt wird uns das alles durch eine dritte Person, Alex’ Kollegin Sophie, die seinerzeit mit ihm zusammen bei der Zeitung angefangen hatte, nun aber nach einer Babypause wieder im Beruf Fuß zu fassen versucht. In der Hierarchie hat Alex sie längst überrundet. Mir hat dieser Kunstgriff der Autorin gut gefallen, dass uns alles aus Sophies ambivalenter Perspektive geschildert wird. Denn sie empfindet einerseits Loyalität für Alex, ist aber andererseits auch auf Hayleys Seite und bewundert ihre Initiative. Sophies private Situation als berufstätige junge Mutter und das nicht ganz unkompliziert verlaufende Verhältnis zu ihrem Ehemann spielen auch in ihre Gedankengänge hinein und dadurch gibt es keine eindeutige Schwarz-Weiß-Zuordnung.
Charlotte Runcie hält der heutigen Gesellschaft mit scharfer Beobachtungsgabe einen Spiegel vor – das regt zum Nachdenken an und liest sich außerdem sehr amüsant und unterhaltsam, bissig und witzig. Speziell die Ambivalenz von Sophie hat mir gefallen, die nicht nur einseitig Alex zum Buhmann macht. Sophie kämpft mit ihrer eigenen Haltung zu allem, was da passiert, sie stellt sich viele Fragen zu ihrer Rolle als Frau, Ehefrau, Mutter, Journalistin und Kritikerin. Ein gelungenes Debut, sehr zu empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mutige Rache einer Frau
Der berühmte Theaterkritiker Alex Lyons ist sehr arrogant und überheblich mit seinen Kritiken. Er vergibt nur einen oder fünf Sterne, dazwischen nimmt er keine Bewertung vor.
Als er den Debütauftritt von Harley Sinclair vernichtend mit nur einem Stern …
Mehr
Mutige Rache einer Frau
Der berühmte Theaterkritiker Alex Lyons ist sehr arrogant und überheblich mit seinen Kritiken. Er vergibt nur einen oder fünf Sterne, dazwischen nimmt er keine Bewertung vor.
Als er den Debütauftritt von Harley Sinclair vernichtend mit nur einem Stern bewertet, verletzt er sie damit sehr. Hat er doch zuvor die Nacht mir ihr verbracht.
Harley sinnt auf Rache und nimmt das Thema in ihre Show auf. Ihr Vortrag kommt bei den Zuschauern gut an und andere Betroffene rechnen nun auch mit Alex ab.
Aufgrund des Klappentextes und des sehr auffälligen Covers hatte ich große Erwartungen an dieses Buch. Auch die Leseprobe war vielversprechend. Jedoch wurde die Story mit der Zeit recht langatmig und wurde künstlich in die Länge gezogen.
Grundsätzlich gefällt mir die Idee zu diesem Buch. Es wird ein interessanter Einblick in die Welt des Künstlermilieus gegeben.
Das Buch ist mit einigem Humor geschrieben. Es regt zum Nachdenken über Kritiken und Rezensionen an. Viele Themen werden angesprochen, jedoch fehlt mir ein wenig die Tiefe.
Einige Seiten weniger hätten mir größere Lesefreude bereitet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich muss sagen, dass ich wirklich große Erwartungen an dieses Buch hatte, weil der Klappentext und das Cover sehr viel versprochen hatte. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Zunächst habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, um in der Buch hin einzukommen, weil das …
Mehr
Ich muss sagen, dass ich wirklich große Erwartungen an dieses Buch hatte, weil der Klappentext und das Cover sehr viel versprochen hatte. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Zunächst habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, um in der Buch hin einzukommen, weil das Buch ziemlich oft hin und her springt und wenn es nicht die Zeit hat viel am Stück zu lesen, bekommt man seine Probleme. Außerdem hat sich die Geschichte etwas gezogen und dadurch war es teilweise ein wenig langweilig. Ich würde sagen, dass ich das Buch leider nicht packen konnte. Die Thematik war für mich trotzdem recht gut aufgegriffen und die Charaktere durchaus spannend, aber wie gesagt der Erzählstil der Autorin nicht meins. Ich bin mir unsicher, ob ich das Buch weiterempfehlen würde. Trotzdem würde ich sagen, lest vorher in die Leseprobe und wenn ihr eine andre meine danach habt als ich, dann lest es
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine bitterböse 1 Sterne Kritik über das Theaterdebüt einer jungen Schauspielerin zu schreiben ist vielleicht nicht nett, aber sowas kommt vor. Diese Kritik für eine große Tageszeitung zu schreiben, tut der Bewerteten schon mehr weh aber auch das könnte man …
Mehr
Eine bitterböse 1 Sterne Kritik über das Theaterdebüt einer jungen Schauspielerin zu schreiben ist vielleicht nicht nett, aber sowas kommt vor. Diese Kritik für eine große Tageszeitung zu schreiben, tut der Bewerteten schon mehr weh aber auch das könnte man verschmerzen. Aber direkt nach dem Schreiben besagter Kritik mit der Schauspielerin ins Bett zu stiegen, ohne mit einem Wort zu erwähnen, dass man ihre Show gesehen, geschweige denn darüber geschrieben hat, das geht gar nicht! Doch genau das hat Alex Lyons gemacht. Und natürlich ist diese Schauspielerin, Hayley Sinclair, darüber stocksauer. Kurzerhand wirft sie das Konzept ihrer Show um und erzählt Öffentlichkeitswirksam, was Alex ihr angetan hat. Mit welcher Wucht ihre neue Show einschlägt, damit hätte Hayley nicht gerechnet. Und noch weniger mit all den anderen Frauen, die sich bei ihr melden und die ebenfalls nichts Gutes über Alex zu berichten haben. Doch wohin führt der Hype?
Erzählt wird die ganze Geschichte von Sophie. Sie ist Alex' Kollegin und mit ihm zusammen auf dem Kunstfestival in Edinburgh auf dem unter vielen anderen Hayley ihre One-Woman-Show aufführt. Die eher zurückhaltende, frisch aus der Elternzeit kommende Sophie ist das Gegenteil des charmanten und gutaussehenden Alex, der zu allem Übel auch noch der Sohn einer berühmten Schauspielerin ist. Mit der Zeit wird sie seine einzige Verbündete, während der Rest der Welt ihn mit jeder neuen Story die über ihn herauskommt mehr zu hassen scheint. Dabei hat sie vollstes Verständnis für Hayley und die anderen Frauen. Dementsprechend zerrissen fühlt Sophie sich. Aber all das lenkt sie wunderbar von ihrem Privatleben ab, mit dem sie unglücklicher ist, als sie es sich eingestehen will.
Mir hat die Mischung aus Festival und Feminismus, Schuld und Social Media, Absturz und Höhenflug richtig gut gefallen. Die Dynamik von Hayleys neuer Show und der darauf folgende Wirbel um ihre Person waren toll geschildert. Irgendwie schafft es Runcie, dass einem alle Figuren auf ihre Art sympathisch bleiben - was besonders bei Alex durchaus keine leichte Aufgabe war. Aber selbst Sophies im Vergleich zu den Festivalereignissen beschauliches Privatleben das immer wieder eingestreut wird hat mir gut gefallen. Es gibt dem Ganzen mehr Substanz und setzt den so akut wichtig scheinenden Presserummel in Relation. Auch, die Entwicklung, die alle drei Hauptfiguren im Laufe der Story durchmachen war wunderbar realistisch dargestellt.
Mich hat „Standing Ovations“ richtig gut unterhalten. Ein kluger Roman mit feministischem Tenor aber ohne jeden erhobenen Zeigefinger und insgesamt sehr ausgewogen. Tolle Figuren und ein Plot, der Spaß macht. Spannende Einblicke in den Kunstbetrieb und Bewertungs-Journalismus. Da denkt man über seine eigene Bewertung gleich zweimal nach! :)
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für