Charlotte Runcie
Gebundenes Buch
Standing Ovations
Roman 'Ein Roman, wie er zeitgemäßer gar nicht sein könnte.' Elke Heidenreich
Übersetzung: Martl, Katharina
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Einer der besten Romane, die ich seit Langem gelesen habe.« The Guardian»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und ...
»Einer der besten Romane, die ich seit Langem gelesen habe.« The Guardian
»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)
»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)
Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und die Nacht mit ihr verbrachte, ausgerechnet ebenjener Starkritiker Alex Lyons ist. Hayley macht ihn und seinen Verrat zum Thema ihrer Show, die bald zum Phänomen wird: Immer mehr Frauen erheben die Stimme und rechnen ab. Doch wohin führt ihre Wut?
Mit »Standing Ovations« gelingt Charlotte Runcie ein bestechend vielschichtiges Debüt über Misogynie, Kunst und Macht, die die Seiten wechselt - Gegenwartsliteratur im besten Sinne.
»Scharfsinnig, klug und authentisch - was für eine starke, wunderbar witzige Lektüre!« Claire Lombardo
»Ein hinreißendes Debüt. Dieser Roman, den man nur so verschlingen will, vermisst unsere Obsessionen, unseren inneren Kritiker und das, was wir im echten Leben und auf dem Papier zu sein glauben. Intim, wahrhaftig und wirklich komisch. Dieser Text hat es in sich.« Kiley Reid
»Ein verblüffendes Debüt über das angespannte Verhältnis von Künstler und Kritiker, Wahrheit und Werbung, Männern und Frauen. Standing Ovations erinnert uns daran, wie unklug es ist, vorschnelle Urteile über Menschen oder Kunst zu fällen - was mich nicht davon abhält, Charlotte Runcie fünf von fünf Sternen zu geben.« Nathan Hill
»Ein atemberaubendes Debüt, das ganz sicher viele verschlingen werden.« The Independent (Buch des Monats)
»Schlagfertig, provokativ und mit viel bissigem Witz.« The Times (Buch des Monats)
Als Hayley Sinclair auf die Bühne tritt, hofft sie auf tosenden Applaus. Doch am nächsten Morgen kassiert die Performerin eine vernichtende Kritik. Nicht weiter schlimm, denkt sie, wer liest schon noch Zeitungen? Bis sie erfährt, dass der Mann, den sie nach der Premiere in einer Bar ansprach, der ihr so wohlwollend zuhörte und die Nacht mit ihr verbrachte, ausgerechnet ebenjener Starkritiker Alex Lyons ist. Hayley macht ihn und seinen Verrat zum Thema ihrer Show, die bald zum Phänomen wird: Immer mehr Frauen erheben die Stimme und rechnen ab. Doch wohin führt ihre Wut?
Mit »Standing Ovations« gelingt Charlotte Runcie ein bestechend vielschichtiges Debüt über Misogynie, Kunst und Macht, die die Seiten wechselt - Gegenwartsliteratur im besten Sinne.
»Scharfsinnig, klug und authentisch - was für eine starke, wunderbar witzige Lektüre!« Claire Lombardo
»Ein hinreißendes Debüt. Dieser Roman, den man nur so verschlingen will, vermisst unsere Obsessionen, unseren inneren Kritiker und das, was wir im echten Leben und auf dem Papier zu sein glauben. Intim, wahrhaftig und wirklich komisch. Dieser Text hat es in sich.« Kiley Reid
»Ein verblüffendes Debüt über das angespannte Verhältnis von Künstler und Kritiker, Wahrheit und Werbung, Männern und Frauen. Standing Ovations erinnert uns daran, wie unklug es ist, vorschnelle Urteile über Menschen oder Kunst zu fällen - was mich nicht davon abhält, Charlotte Runcie fünf von fünf Sternen zu geben.« Nathan Hill
Charlotte Runcie ist Autorin und Journalistin. Als Kulturkolumnistin beim Daily Telegraph schrieb sie über Radiofeatures, Podcasts und Theater. Ihr Essayband Wie Salz auf der Zunge über Frauen und das Meer war Buch der Woche bei BBC Radio 4. Nun legt sie mit Standing Ovationsihren allseits erwarteten Debütroman vor.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Bring the House Down
- Auflage
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 4. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 127mm x 33mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783492074025
- ISBN-10: 3492074022
- Artikelnr.: 73793887
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Charlotte Runcie legt hier laut der hoch erfreuten Rezensentin Charlotte Harzer ein starkes, reflektiertes Buch über MeToo- und Cancel-Culture-Debatten vor. Die Handlung fasst Harzer folgendermaßen zusammen: Der Komikerin Haley droht die Erfolglosigkeit nach einem Verriss ihres Auftritts durch den Kritiker Alex, mit dem sie eine kurze Liebesaffäre hat - freilich dreht sie den Spieß um und baut eine erfolgreiche Bühnenshow um die Entlarvung Alex' als misogynen Nichtsnutz. Verkompliziert wird die Anordnung dadurch, dass die Geschichte von einer auf den ersten, keineswegs jedoch auf den zweiten Blick neutralen Figur erzählt wird, nämlich von Alex' Kollegin Sophie. Alle drei Hauptfiguren - Haley, Alex und Sophie - erweisen sich als komplex, meint Harzer, außerdem geht es um die Mechanismen eines Kulturfestivals, das den Rahmen für die Geschehnisse vorgibt. Eindeutige Sieger und Verlierer gibt es nicht in diesem Buch, stellt Harzer klar, es bleibt die Erkenntnis, dass Menschen immer mehr sind als das, was ein Shitstorm oder eine Schmähkritik aus ihnen macht. Und diese Erkenntnis scheint auch Harzer am Herzen zu liegen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein flüssiges, feingliederiges Buch, das durch eine spannende Handlung und zeitgenössische Themen wie MeToo und Cancel-Culture besticht.« Moritz Holler WDR - Westart 20250809
Den Einstieg bzw. Beginn von ‚Standing Ovations‘ fand ich großartig und ich dachte, dies könnte wirklich ein Buch sein, das die Welt gebraucht hat. Sehr hohe Erwartungen, vielleicht waren sie auch zu hoch, die für meinen Geschmack am Ende nicht erfüllt wurden. Aber …
Mehr
Den Einstieg bzw. Beginn von ‚Standing Ovations‘ fand ich großartig und ich dachte, dies könnte wirklich ein Buch sein, das die Welt gebraucht hat. Sehr hohe Erwartungen, vielleicht waren sie auch zu hoch, die für meinen Geschmack am Ende nicht erfüllt wurden. Aber wahrscheinlich ist eine solche Weltveränderung für ein einzelnes Buch auch gar nicht möglich.
Was mir richtig gut gefallen hat, war die Erzählperspektive. Vor allem am Anfang klingt es so, als würde aus Sicht von Alex (in der 3. Person) erzählt werden, dabei ist eigentlich seine Kollegin Sophie die Ich-Erzählerin. Das fand ich sehr spannend gemacht, denn zunächst ist Sophie, trotz ihrer diesbezüglichen Stellung, überhaupt nicht präsent in der Geschichte, sondern sie berichtet hauptsächlich über Alex und seine Gedanken und Taten.
Erst mit der Zeit drängt sich Sophie immer mehr in den Vordergrund und wird somit zur Hauptperson ihrer eigenen Geschichte. Was wiederum auch zum Thema des Buchs passt, da hat sich für mich auf jeden Fall ein Kreis geschlossen. Zu viel möchte ich natürlich nicht verraten, aber Sophies Entwicklung, die sie vielleicht auch so ein wenig der ‚Sache mit Alex Lyons‘ zu verdanken hat, war für mich ein Highlight.
Trotzdem fand ich es etwas schade, dass die eigentlichen Themen, oder zumindest was ich dafür gehalten habe, nämlich auf der einen Seite Misogynie und dass Frauen ihre Stimmen erheben (und was sie damit möglicherweise auch anrichten können), auf der anderen Seite aber auch, wie viel Kritiker eigentlich dürfen und welche Macht dahinter steckt, dadurch etwas in den Hintergrund treten.
Aber wie gesagt, vielleicht hatte das Buch ja auch gar nicht die Absicht, den Finger so richtig tief in die Wunde zu legen, denn das ist am Ende ausgeblieben, obwohl durchaus sehr gute Ansätze vorhanden waren. Diese hat die Autorin dann allerdings für meinen Geschmack nicht ganz zu Ende geführt.
Alles in allem hat mir ‚Standing Ovations‘ aber gut gefallen, es bearbeitet ein wichtiges Thema, ohne dabei belehrend oder einseitig zu sein, war mir in seiner Gänze dann aber vielleicht doch nicht bissig genug.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das auffällige Cover, das auf eine gewisse Aufmüpfigkeit hinweist, sowie der ansprechende Klappentext haben mich sofort neugierig auf 'Standing Ovations', von der Autorin Charlotte Runcie, gemacht.
Die Handlung spielt beim Fringe Festival in Edinburgh, wo die junge Künstlerin Hayley …
Mehr
Das auffällige Cover, das auf eine gewisse Aufmüpfigkeit hinweist, sowie der ansprechende Klappentext haben mich sofort neugierig auf 'Standing Ovations', von der Autorin Charlotte Runcie, gemacht.
Die Handlung spielt beim Fringe Festival in Edinburgh, wo die junge Künstlerin Hayley ihre erste Live-Performance präsentiert.
Der Kritiker Alex Lyons, der seiner Berufsbezeichnung alle Ehre macht, bewertet Hayleys Show äußerst kritisch - sie erhält nur einen Stern.
Das Schicksal nimmt jedoch eine unerwartet Wendung, als die beiden wenige Stunden später im Bett landen, ohne das Hayley ahnt, mit wem sie es zu tun hat.
Alex bleibt dabei auch erstmal passiv und sagt nicht das er in Hayley's Show war.
Es kommt, wie es kommen muss ... Alex fliegt auf und Hayley nimmt Rache und zwar ordentlich.
Sie wirft ihr komplettes Programm über den Haufen und ruft die Kampagne 'Die Sache mit Alex Lyons' ins Leben.
Auf einmal wendet sich das Blatt und der Kritiker gerät plötzlich selbst in die Kritik und erlebt die unangenehmen Seiten der sogenannte "Cancer Culture" hautnah.
Das Buch thematisiert auf eindrucksvolle Weise die Folgen dieses gesellschaftlichen Phänomens.
Während ich natürlich größtenteils auf Hayley Seite stand, wurde mir ihr Racheakt im Verlauf der Geschichte jedoch irgendwann zu viel.
Dieses öffentliche Denunzieren wurde so auf die Spitze getrieben, dass ich irgendwann dachte - jetzt langt es aber bald mal.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Alex' Kollegin Sophie, die ebenfalls mit ihren Gefühlen gegenüber Alex ringt. Der Roman hat mich von Anfang an gut unterhalten und gefesselt, doch in der zweiten Hälfte verlor die Geschichte an Tempo.
Dadurch wurde sie leider etwas langatmig.
Insgesamt bietet das Buch eine interessante Thematik und einen angenehmen Schreibstil, bleibt jedoch, meiner Meinung nach, etwas hinter seinem Potenzial zurück.
Gerade wegen des aktuellen Themas und der sehr guten ersten Hälfte, hatte ich ein paar nette Lesestunden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wie weit darf Rache gehen? Wie geht man damit um, wenn man der Betroffene ist und gibt sie dem Ausübenden Genugtuung?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Debütroman von Charlotte Runcie.
Schauplatz des Geschehens ist Edinburgh während eines Theaterfestivals, in …
Mehr
Wie weit darf Rache gehen? Wie geht man damit um, wenn man der Betroffene ist und gibt sie dem Ausübenden Genugtuung?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Debütroman von Charlotte Runcie.
Schauplatz des Geschehens ist Edinburgh während eines Theaterfestivals, in dem bekannte und unbekannte Künstler auftreten und auf eine gute Kritik hoffen. Aber da ist Alex, ein bekannter Theaterkritiker, dessen Markenzeichen seine schonungslosen Kritiken sind. Und so ist es für ihn selbstverständlich, dass er eine vernichtende Kritik über die Debütperformance von Haley Sinclair schreibt. Er gibt ihrem Auftritt nur einen Stern, weil es ihm nicht erlaubt ist, gar keinen Stern zu geben... und stellt seinen Bericht sofort online. Dass er Haley Sinclair noch am selben Abend trifft und sogar die Nacht mit ihr verbringt, ist für ihn kein Grund, seine Kritik zu ändern. Und so bleibt es nicht aus, dass Haley am nächsten Morgen brühwarm aus Internet und Zeitung erfährt, wie Alex über sie geurteilt hat. Und wie geht es nun weiter?
Ein guter Einstieg in die Geschichte, die aus Sicht seiner Kollegin erzählt wird, die sich zur selben Zeit in Edinburgh aufhält. Und interessant das Verhalten von Alex, Haley und der Erzählerin als Alex' Kollegin. Leider lässt die Spannung nach dem ersten Drittel des Romans nach und Charlotte Runcie begibt sich auf Nebenschauplätze, die meiner Meinung nach für die Geschichte nicht unbedingt wichtig sind. Ein interessantes Thema mit einem guten Beginn, bei dem der Leser auf das Ende gespannt ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Auch wenn das Buch wichtige Themen wie Machtmissbrauch und die Gefahr der Masse thematisiert, kann es insgesamt nicht überzeugen. Der Schreibstil ist an sich angenehm zu lesen, was sich jedoch als Störfaktor erweist sind die vielen Ausschweifungen über irrelevante Dinge. Zu nennen …
Mehr
Auch wenn das Buch wichtige Themen wie Machtmissbrauch und die Gefahr der Masse thematisiert, kann es insgesamt nicht überzeugen. Der Schreibstil ist an sich angenehm zu lesen, was sich jedoch als Störfaktor erweist sind die vielen Ausschweifungen über irrelevante Dinge. Zu nennen sind eine Motte im Kleiderschrank, Alex erster Theaterbesuch oder Sophies Leben. Sophie fungiert als Ich-Erzählerin und in gewisser Weise steht sie zwischen Alex und Hailey. Als Charakter ist sie sehr sympathisch, doch sie ist für die Geschichte einfach nicht wichtig genug, als dass man sie zur Erzählerin machen und sich dabei noch ständig in endlosen Ausschweifungen über ihren Alltag und ihr sonstiges Leben verlieren müsste. Viel spannender wäre es doch dagegen gewesen, die Geschehnisse abwechselnd aus Haileys und Alex Sicht zu erzählen, denn die sind schließlich die Hauptpersonen der Geschichte. Über Sophie hätte man ein eigenes, sicherlich auch gutes Buch schreiben können. Summa Summarum: ein Buch, das man lesen kann, das sich gut lesen lässt, dem es aber an Spannung fehlt. Kann man machen, muss man aber nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Spiel der Künstler und Kritiker
Würde ich meinen Inneren Alex Lyon Channeln würde ich vermutlich folgende 1 Sterne Bewertung abgeben: Heute denkt auch jede/r Autor/in der die Wörter mäandern und Phallus sowie ein berühmtes Kunstwerk in sein Werk einbringt er …
Mehr
Das Spiel der Künstler und Kritiker
Würde ich meinen Inneren Alex Lyon Channeln würde ich vermutlich folgende 1 Sterne Bewertung abgeben: Heute denkt auch jede/r Autor/in der die Wörter mäandern und Phallus sowie ein berühmtes Kunstwerk in sein Werk einbringt er schüfe ein intellektuelles Werk. - Spaß beiseite. Für mich war Standing Ovations ein 4 Sterne Buch.
Das Cover springt sofort ins Auge und macht neugierig auf das Buch. Der Schreibstil war anfangs etwas ungewohnt, und ich hatte manchmal Schwierigkeiten, mit der erzählenden Protagonistin, da sie oft wie eine passive Zuschauerin wirkt und auch viel über ihr eigenes Leben jammert.
Jedoch fühlte sich der Konflikt um Alex und Hayley sehr lebendig an und mich hat die Geschichte schnell mitgenommen.
Die Spannung zwischen der Performerin und dem Kritiker war für mich besonders faszinierend – eine ungewöhnliche, aber sehr spannende Konstellation, die mir im Kopf geblieben ist.
Besonders gut fand ich, dass die Geschichte glaubhaft genauso in unserer heutigen Zeit hätte stattfinden können, sowie die Einbringung aktuell relevanter Themen wie Feminismus/Sexismus, Rassismus, Cancel Culture und mehr.
Ich persönlich hätte mir jedoch eine klarere Position/Meinung der Autorin/Protagonistin gewünscht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ist jetzt eigentlich nicht so ganz mein Fall, aber ich gebe dennoch gerne Büchern eine Chance mich zu überzeugen.
Tatsächlich könnte mich die Leseprobe überzeugen, das Buch zu lesen. Richtig warm geworden bin ich allerdings mit keinem der Protagonisten und …
Mehr
Das Cover ist jetzt eigentlich nicht so ganz mein Fall, aber ich gebe dennoch gerne Büchern eine Chance mich zu überzeugen.
Tatsächlich könnte mich die Leseprobe überzeugen, das Buch zu lesen. Richtig warm geworden bin ich allerdings mit keinem der Protagonisten und dadurch habe ich mich auch etwas schwer getan, das Buch spannend im klassischen Sinne zu finden. Spannend fand ich hingegen, wie es zum Nachdenken anregt. Es ist ja doch ein sehr aktuelles und sehr wichtiges Thema und man macht sich Gedanken darüber was die eigenen und die gesellschaftlichen Grenzen von Moral sind und inwieweit Recht habe und Gerechtigkeit sich decken oder unterscheiden. Daher finde ich es doch grundsätzlich sinnvoll das Buch zu lesen.
Fazit: Ein gesellschaftlich wichtiges Buch, das für mich persönlich vom Schreibstil jedoch nicht ganz so spannend war.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sitting, nicht standing, weil das Buch die ganz hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, die der Klappentext und die vorhandenen Kritiken geweckt haben. Weil es mich nicht wirklich "vom Hocker gerissen" hat. Weil es Passagen gab, die ich einfach nur so runter gelesen habe, ohne dass …
Mehr
Sitting, nicht standing, weil das Buch die ganz hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, die der Klappentext und die vorhandenen Kritiken geweckt haben. Weil es mich nicht wirklich "vom Hocker gerissen" hat. Weil es Passagen gab, die ich einfach nur so runter gelesen habe, ohne dass sie mich wirklich gepackt hätten.
Ovations dennoch, weil die Thematik ungeheuer wichtig ist und es verdient, in noch vielen Romanen aufgegriffen zu werden. Weil der Ansatz der Art von Rache mal ein anderer ist als schon so oft geschrieben oder verfilmt. Weil die Geschichte sich flüssig liest. Weil die Protagonisten gut gezeichnet sind.
Zwischen drei und vier Punkten werte ich, auch weil ich es nicht so glücklich finde, dass die Story aus Sophies Sicht erzählt wird und ich das die ganze Zeit eigentlich als Nebenhandlungsstrang empfunden habe, der mich vom Eigentlichen abgelenkt hat.
Mein Fazit: gut zu lesen, gutes Thema, aber kein Muss!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gelungenes und vielschichtiges Romandebüt
Mit "Standing Ovations" legt die ehemalige Theaterkritikerin Charlotte Runcie einen spannenden und aktuellen Roman über Machtverhältnisse zwischen Kunstschaffenden und der Theaterkritik und zwischen den Geschlechtern vor. Gekonnt …
Mehr
Gelungenes und vielschichtiges Romandebüt
Mit "Standing Ovations" legt die ehemalige Theaterkritikerin Charlotte Runcie einen spannenden und aktuellen Roman über Machtverhältnisse zwischen Kunstschaffenden und der Theaterkritik und zwischen den Geschlechtern vor. Gekonnt wirft Runcie mit ihrem Roman drängende und anregende Fragen auf und zeichnet die Dynamiken moderner gesellschaftlicher Debatten scharf nach. "Standing Ovations" bietet zum einen eine spannende und wendungsreiche Story und zugleich nuancierte Gedanken und Überlegungen, die zum Nachdenken anregen. In der präzise komponierten Struktur des Romans und der stilistisch feinen, geschliffenen Sprache zeigt sich auf überzeugende Weise Runcies langjährige Erfahrung als Journalistin. "Standing Ovations" ist ein Roman, der lange im Gedächtnis bleibt" und perfekt geeignet ist für Fans der Romane von Mithu Sanyal.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vernichtende Kritik an einer Newcomerin
Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich …
Mehr
Vernichtende Kritik an einer Newcomerin
Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich großen Erfolg.
Durch eine vernichtende Rezension eines Kritikers ist ihr Traum aber schnell ausgeträumt. Hayley wehrt sich gegen diese Kritik, diesen Kritiker und stellt ihn in einer neu inszenierten Show zur Schau.
Plötzlich steht Alex Lyons im Focus des Geschehens. Er ist ein gefürchteter Theaterkritiker und wie sich herausstellt, sexistisch noch dazu.
Die Erzählerin in diesem Roman ist Journalistin und die Kollegin des berüchtigten Kritikers Alex Lyons. Als junge Mutter von Selbstzweifeln gequält, beginnt sie ihr eigenes Leben und besonders das ihres Kollegen zu hinterfragen.
Als sich immer mehr Frauen melden, die nicht gut auf Alex zu sprechen sind, nimmt das Ganze ungeahnte Ausmaße an.
Der Roman passt gut in unsere heutige Zeit. Was macht eine schlechte Rezension mit einem Menschen, der sich ein Ziel gesteckt hat? Wie erniedrigend kann das sein? Wieviele Künstler haben ihren Traum schon aufgeben müssen, da ihr Werk total verrissen wurde? Sei es wie hier im Buch beim Theater, aber auch im Bereich Büchern, Musik usw.
Die Autorin hat hier eine interessante Geschichte erzählt. Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Die Protagonisten waren gut gezeichnet.
Der einzige Minuspunkt an diesem Roman war für mich, dass der Focus zu sehr auf der Erzählerin lag. Ihr Privatleben nahm für mich zu viel Platz ein. Das hat meine Begeisterung für dieses Buch etwas geschmälert.
Auf jeden Fall ist es ein Roman, der zum Nachdenken anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Macht der Sterne und was daraus werden kann…
Der Kritiker Alex Lyons vergibt bei einem Nachwuchsfestival einer Künstlerin nach Besuch deren Show , ein Stern. Was wohl kein grosses Problem hätte werden können, wenn er sie nicht später am Abend in einer Bar …
Mehr
Die Macht der Sterne und was daraus werden kann…
Der Kritiker Alex Lyons vergibt bei einem Nachwuchsfestival einer Künstlerin nach Besuch deren Show , ein Stern. Was wohl kein grosses Problem hätte werden können, wenn er sie nicht später am Abend in einer Bar aufgegabelt hätte und zu sich in sein Bett genommen hätte. Er wusste wer sie war, sie aber nicht und erfährt es nichtsahnend am nächsten Morgen in seiner Küche, mit wem sie da die Nacht verbracht hat, denn sein Gesicht ist neben der abgedruckten Rezension ihrer Show bestens zu erkennen, in der Zeitung die da griffbereit auf dem Küchentisch liegt… und so nimmt die Geschichte ihren Lauf..
Das Buch schneidet diese absolut aktuellen Themen zu me too und dem Machtmissbrauch zumeist männlicher Personen und deren Verhalten an. Zwar nur oberflächlich, denn es geht hier ausschliesslich um Alex und Hayley.
Erzählt wird das alles aus Sicht von Sophie, Alex Kollegin, die sich mit ihm während des Festivals dort eine Wohnung teilt , um für die Zeitung bei der beide arbeiten darüber zu berichten.
Sophie ist Mutter eines kleinen Sohnes und leidet unter der dreiwöchigen Trennung ihrer kleinen Familie sehr. Und als Randbeobachterin erzählt sie uns mit Abstand Ihre Geschichte und was mit Alex und Hayley passiert. Denn Hayley schwört nicht nur Rache. Sie nimmt sie auch und stellt ihre Show radikal um und macht daraus eine Abrechnung mit Alex und Männern wie Alex. Diese Show wird ein voller Erfolg und Alex als das Arschloch angeprangert und jede darf sich in der Show melden und mitmachen, ihre Geschichte erzählen, wenn sie von einem Mann und am besten von Alex gedemütigt wurde. Und das sind eine ganze Menge von Frauen.
Zu Beginn haben mich diese temporeichen Geschehnisse sehr mitgerissen und ich fand es herrlich, doch dann verliert sich Sophie , die Erzählerin viel in Selbstmitleid und macht diese Geschichte zähflüssig. Das hätte man meiner Meinung nach mehr verkürzen können, denn weitergebracht hat es diese Geschichte nicht. Im Gegenteil, es hat eher genervt und abgelenkt. Und die Spannende Atmosphäre verlor sich leider ganz.
Die Spannung, die am Anfang spürbar war, verlor sich deshalb in der Mitte total und erst zum Ende hin kommt wieder mehr Bewegung ins Geschehen was aber nicht sehr überzeugend war. Und das konnte mich auch dann nicht mehr so wirklich überraschen.
So vergebe ich 3 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
