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In den vergangenen Jahren sind in Ostdeutschland über 200.000 Wohnungen abgerissen worden, vor allem in den in Plattenbauweise errichteten Großwohnsiedlungen. Doch ist das Programm "Stadtumbau Ost" mit seinem eindeutigen Schwerpunkt auf wohnungswirtschaftliche Probleme das geeignete Instrumentz, um eine nachhaltige Stabilisierung der betroffenen Quartiere zu erreichen und "lebenswerte Städte" für alle schaffen? Was sind die bisher wenig beachteten sozialräumlichen Folgen von Aufwertung, Entmietung und Abriss? Am Beispiel der Großwohnsiedlung Neuberesinchen in Frankfurt (Oder) wird untersucht,…mehr

Produktbeschreibung
In den vergangenen Jahren sind in Ostdeutschland über 200.000 Wohnungen abgerissen worden, vor allem in den in Plattenbauweise errichteten Großwohnsiedlungen. Doch ist das Programm "Stadtumbau Ost" mit seinem eindeutigen Schwerpunkt auf wohnungswirtschaftliche Probleme das geeignete Instrumentz, um eine nachhaltige Stabilisierung der betroffenen Quartiere zu erreichen und "lebenswerte Städte" für alle schaffen? Was sind die bisher wenig beachteten sozialräumlichen Folgen von Aufwertung, Entmietung und Abriss? Am Beispiel der Großwohnsiedlung Neuberesinchen in Frankfurt (Oder) wird untersucht, welche Wechselwirkungen zwischen den Maßnahmen des Stadtumbaus und der soziostrukturellen Entwicklung bestehen. Gestützt auf die Ergebnisse von Interviews und einer Sozialraumanalyse wird deutlich, dass der Stadtumbau sozialräumliche Segregation befördert, wenn er überwiegend auf wohnungswirtschaftliche Aspekte ausgerichtet ist. Das Buch richtet sich an Stadtplaner sowie Entscheidungsträger aus Kommunen, Wohnungsunternehmen und des Quartiersmanagements.
Autorenporträt
Jan Dohnke, Dipl.-Geogr.: Studium der Geographie, Politikwissenschaften und Umweltmanagement an der Universität Heidelberg und der Humboldt-Universität Berlin. Lehr- und Forschungsbeauftragter an der Freien Universität Berlin.