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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Soziologie), Veranstaltung: Angewandte Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterschiedliche universitäre Disziplinen haben im vergangenen Jahrhundert damit begonnen, ihren wissenschaftlichen Forschungsfokus auf kriminalitätsbezogene Bedrohungswahrnehmungen zu richten und welche Bedeutung kriminalpolitischer Aufgabenstellung dabei zukommt. In der Soziologie taucht vor diesem Hintergrund immer wieder der englische Begriff "Incivilities" auf, der in seiner…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Soziologie), Veranstaltung: Angewandte Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterschiedliche universitäre Disziplinen haben im vergangenen Jahrhundert damit begonnen, ihren wissenschaftlichen Forschungsfokus auf kriminalitätsbezogene Bedrohungswahrnehmungen zu richten und welche Bedeutung kriminalpolitischer Aufgabenstellung dabei zukommt. In der Soziologie taucht vor diesem Hintergrund immer wieder der englische Begriff "Incivilities" auf, der in seiner Übersetzung als Verletzungen von gemeinschaftlichen Standards verstanden wird, die eine Erosion anerkannter Werte und sozialer Normen signalisieren. Diese Abweichung zeigt sich im städtischen Bild beispielsweise in Form von Graffitis, Unrat, Obdachlosigkeit, Vandalismus, aber auch Jugendbanden. Die Entstehung solcher Umstände kann mithilfe unterschiedlicher Erklärungsansätze beleuchtet werden. Auch wenn diese sich unterscheiden mögen, vereint sie dennoch dieselbe Wirkbeschreibung. Das Incivility Phänomen kann zu einem Anstieg von personaler Kriminalitätsfurcht am Individuum führen, bei gleichzeitig einsetzendem Vertrauensverlust in staatliche Gegenmaßnahmen. Der vorliegende Bericht bezieht sich auf ein Lehrforschungsprojekt, welches im Jahr 2022 durchgeführt wurde und an eine Mixed-Method Studie der Universität Koblenz-Landau angelehnt ist. In dieser groß angelegten Studie werden mithilfe qualitativer und quantitativer Datenerhebung Koblenzer Bürger:innen zu ihren Kriminalitätseinstellungen, Vertrauen in staatliche Instanzen und Radikalisierungstendenzen auf Zusammenhänge und Kausalitäten untersucht. Das Ziel ist es also, Einstellungsmuster der Teilnehmenden zu eruieren, die Aufschluss darüber geben, wodurch subjektives Bedrohungsempfinden in Koblenz und Umgebung ausgelöst wird und ob Radikalisierungstendenzen multiperspektivisch damit im Zusammenhang stehen. Zunächst werden die wichtigsten kriminalsoziologischen Begriffe theoretisch umfassend dargestellt, worüber sich die Forschungsfrage für das Projekt ableiten und begründen ließ. Der Gliederungspunkt Methodik umfasst sowohl die theoretische Einordnung des verwendeten Erhebungsinstrumentes sowie die Ablaufbeschreibung des Befragungsprozesses. Ein weiterer Hauptteil sieht die Ergebnisdarstellung der analysierten Interviews vor, woran anknüpfend diese diskutiert, eingeordnet und schließlich mit einem Fazit noch einmal zusammengefasst werden.