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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Blick-Lektüren, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch erlebt seine Umwelt auf unterschiedliche Art und Weise, interpretiert Sachverhalteund Verhaltensweisen seiner Mitmenschen anders und besitzt ein individuellesAufnahmevermögen, das diesen Menschen prägt und das er ebenso auf seine Umwelt reflektiert.Diese Hausarbeit soll sich mit dem Phänomen des expliziten Beobachters in der Stadt und inverschiedenen anderen sozialen Gefügen befassen - dem Flaneur.Was sind…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Blick-Lektüren, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch erlebt seine Umwelt auf unterschiedliche Art und Weise, interpretiert Sachverhalteund Verhaltensweisen seiner Mitmenschen anders und besitzt ein individuellesAufnahmevermögen, das diesen Menschen prägt und das er ebenso auf seine Umwelt reflektiert.Diese Hausarbeit soll sich mit dem Phänomen des expliziten Beobachters in der Stadt und inverschiedenen anderen sozialen Gefügen befassen - dem Flaneur.Was sind sozusagen 'typische' Charakteristika, welche Stile verfolgen und repräsentieren dieseMenschen, die eine Stadt anders wahrnehmen, als der gemeine Spaziergänger? Etymologisch ist zuerkennen, dass der Begriff "flanieren" für ein zielloses Umhergehen steht.1 Daher ist naheliegend,dass der Typus Flaneur in der Literatur von seinem früheren Ebenbild, dem Wanderer, abgeleitetwurde, der die Natur durchstreifte und, an dem, was er dort beobachtete, seinen Gedanken undGefühle artikulierte.Den Eingang in die Literatur fand er schließlich mit Edgar Allan Poes Erzählung "The man of thecrowd" von 1838. Seitdem sah sich der beobachtende Mensch in einer städtischen Welt, die geprägtwar durch stete Veränderung und rasanter Entwicklung im Alltag, der Industrie und vielen anderenBereichen. Durch die zahlreichen Umbauten und Innovationen in den Großstädten erfuhren dieMenschen einen prägenden Wandel in ihrem Alltag. Fast pragmatisch reflektiert der Flaneur dieseaufkommende Unruhe und lässt den Leser immer wieder an frühere Zeiten erinnern, um denUnterschied explizit zu machen. Kritisch setzt er sich in jedem Falle mit seiner, sich ständigweiterentwickelnden und immer hektischen Umwelt auseinander. Aber warum die Entstehung derFigur des Flaneurs nicht auf einem fiktiven Wege? Wieso machten sich diese Schriftsteller dieMühe, stundenlang ziellos durch die Städte zu streifen, sich endlose Gedanken zu machen und allesniederzuschreiben?