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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre fand in den osteuropäischen und vielen asiatischen Staaten ein radikaler politischer und wirtschaftlicher Umbruch statt. Mit dem Fall der kommunistischen Regimes wurde auch die bisherige Wirtschaftsordnung in Frage gestellt. Es setzte eine Transformation der zentral geplanten Wirtschaftssysteme hin zu marktwirtschaftlich orientierten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre fand in den osteuropäischen und vielen asiatischen Staaten ein radikaler politischer und wirtschaftlicher Umbruch statt. Mit dem Fall der kommunistischen Regimes wurde auch die bisherige Wirtschaftsordnung in Frage gestellt. Es setzte eine Transformation der zentral geplanten Wirtschaftssysteme hin zu marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnungen ein.
Die Transformationsphase war und ist durch hohe Inflation und starke Schwankungen des gesamtwirtschaftlichen Produktionsniveaus gezeichnet. Verschiedene Stabilitätsprogramme wurden aufgelegt, um diese Instabilitäten zu bekämpfen. Ein Kernbestandteil von Stabilitätsprogrammen ist die Währungspolitik. Währungspolitik setzt den monetären Rahmen für die außenwirtschaftlichen Beziehungen und beinhaltet Maßnahmen zur Regulierung des Außenwertes der Währung. Da die meisten Länder zu Beginn der Transformation die Konvertibilität ihrer Währung zuließen, steht heute vor allem die Wechselkurspolitik im Mittelpunkt des Interesses.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Stabilitätskonzepte auf ihre Effektivität bei der nachhaltigen Bekämpfung hoher Inflationsraten in Transformationsländern zu überprüfen. Die einzelnen Stabilitätskonzepte beinhalten implizit wechselkurspolitische Vorgaben. Die Analyse der Stabilitätskonzepte erlaubt es letztendlich, eine Empfehlung für die zukünftige Ausgestaltung der Wechselkurspolitik zu geben.
Es lassen sich mikroökonomisch und makroökonomisch fundierte Stabilitätskonzepte unterscheiden. Die mikroökonomischen Alternativen setzen bei den Akteuren im marktwirtschaftlichen System, den Haushalten und Unternehmen, an. Zu ihnen zählen Lohnindexierungen und Einkommenspolitik. In dieser Arbeit werden nur makroökonomische, und im speziellen, geldpolitische Stabilisierungsvarianten untersucht. Das vorrangige Ziel dieser Stabilisierungsmaßnahmen ist die Rückführung der Inflation. Ferner basieren alle untersuchten Stabilitätskonzepte auf einer Regelbindung. Regelbindungen beschränken die Handlungsfreiheit von Geldpolitikern und sind äquivalent mit dem Festlegen einer langfristigen geldpolitischen Strategie.
Gang der Untersuchung:
Kapitel zwei erläutert die Grundlagen der Stabilitätspolitik anhand der Primärziele Preisniveaustabilität und hohe Beschäftigung. Werden die Primärziele verfehlt, entstehen Kosten. Arbeitslosigkeit ist mit persönlichen Kosten, z.B. Prestigeverlust und mit dem Rückgang des Einkommens verbunden. Die Kosten der Inflation bestehen in Effizienzverlusten durch suboptimalen Ressourceneinsatz, Umverteilungseffekten und dem Rückgang der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Industrie. Um die Primärziele zu erreichen, stehen der Wirtschaftpolitik die Instrumente der Geld- und der Fiskalpolitik zur Verfügung. Nachdem die Instrumente benannt wurden, wird die Vorteilhaftigkeit von Regelbindungen als Alternative zum freien Einsatz der Instrumente herausgestellt.
Das dritte Kapitel beschreibt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Transformationsländern seit Beginn des Umwandlungsprozesses. Ein besonderes Merkmal während der Transformation ist die hohe Instabilität von Preisniveau und gesamtwirtschaftlicher Produktion. Die Ursachen der Inflation liegen in transformationsspezifischen Anpassungsprozessen und werden gesondert dargestellt. Trotz erheblicher Transformationsfortschritte bestehen noch immer erhebliche Marktineffizienzen, die den Strukturwandel behindern. Diese betreffen die Preis- und Lohnflexibilität, den unterentwickelten Finanzsektor und die in einigen Ländern geringe Kapitalmobilität.
Kapitel vier analysiert die einzelnen ...