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Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird der Bedeutungswandel von Staatsbürgerschaft gezeigt: ihr Aufstieg zur dominanten Form politischer Zugehörigkeit im Zeitalter des Nationalstaats und Instrument ethnischer und politischer Selektion in Diktaturen bis hin zur neuen Gestalt der Unionsbürgerschaft in der supranational organisierten Europäischen Union. Drei Länder Europas, die als Nachbarstaaten in besonders intensiver Weise durch existentielle Konflikte und politische Kooperation miteinander verflochten waren, dienen als Anschauungsbeispiel. Zwischen Frankreich, Deutschland und Polen haben…mehr

Produktbeschreibung
Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird der Bedeutungswandel von Staatsbürgerschaft gezeigt: ihr Aufstieg zur dominanten Form politischer Zugehörigkeit im Zeitalter des Nationalstaats und Instrument ethnischer und politischer Selektion in Diktaturen bis hin zur neuen Gestalt der Unionsbürgerschaft in der supranational organisierten Europäischen Union. Drei Länder Europas, die als Nachbarstaaten in besonders intensiver Weise durch existentielle Konflikte und politische Kooperation miteinander verflochten waren, dienen als Anschauungsbeispiel. Zwischen Frankreich, Deutschland und Polen haben tiefe ideologische Gegensätze sowie gewaltsame Auseinandersetzungen, aber auch von wechselseitigen Lernprozessen und Adaption über zwei Jahr-hunderte intensiver als in fast jeder anderen Region Europas die Geschichte der Staatsbürgerschaft geprägt.
Autorenporträt
Blume, DorlisDorlis Blume, Fachbereichsleiterin Sonderausstellungen und Projekte, Deutsches Historisches Museum, Berlin.

Gosewinkel, DieterProf. Dr. Dieter Gosewinkel ist am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und ist Professor für Neuere Geschichte an der FU Berlin. Er ist Historiker und Jurist und verfügt über zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, inbesondere zur Staatsbürgerschaft in Europa, darunter: »Einbürgern und Ausschließen. Die Nationalisierung der Staatsangehörigkeit vom Deutschen Bund bis zur Bundesrepublik Deutschland«, 2. Auflage, Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2003; »Schutz und Freiheit? Staatsbürgerschaft in Europa im 20. und 21. Jahrhundert«, SuhrkampVerlag, Berlin 2016; »Struggles for Belonging. Citizenship in Europe, 1900-2020«, Oxford University Press, Oxford 2021.

Gross, RaphaelProf. Dr. Raphael Gross ist Präsident des Deutschen Historischen Museums, Berlin.