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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine Treppe". Ausgerechnet dieses hochfaszinierende und in seiner scheinbaren Klarheit zugleich erschütternde Zeugnis einer Selbstreflexion des heute wohl bekanntesten linksintellektuellen Publizisten der Weimarer Republik wählte Gerhard Zwerenz anno 1979 als methodischen Rahmen für seine Kurt Tucholsky-Biographie - natürlich nicht ohne den Anspruch, dies sachlich zu begründen: Für sein Werk bildeten "die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine Treppe". Ausgerechnet dieses hochfaszinierende und in seiner scheinbaren Klarheit zugleich erschütternde Zeugnis einer Selbstreflexion des heute wohl bekanntesten linksintellektuellen Publizisten der Weimarer Republik wählte Gerhard Zwerenz anno 1979 als methodischen Rahmen für seine Kurt Tucholsky-Biographie - natürlich nicht ohne den Anspruch, dies sachlich zu begründen: Für sein Werk bildeten "die drei Stufen 'Sprechen - Schreiben - Schweigen' [...] die Grundmuster" , weil sich, "sieht man von unwichtigen Einzelheiten ab, [...] Tucholskys Lebensperioden tatsächlich zu den benannten drei Stufen [ordnen]" ließen. Konkret: "Das suchende Sprechen gehört dem jungen K.T., das feststellende Schreiben dem heranreifenden und gereiften Manne. Seine letzten vier Lebensjahre schwieg er".Doch istes wirklich so "einfach"? Mit seinen inhaltlichen Ausführungen blieb Zwerenz in dieser Hinsicht erstaunlich vage und lässt den interessierten Leser eher fragend zurück.Dennoch symbolisiert die "Treppe" auch für viele andere Tucholskys Lebensweg und fehlt - wenigstens in Form einer Abbildung - in kaum einer biographischen Darstellung. Und genau an dieser Stelle soll die vorliegende Arbeit anknüpfen: Lässt sich die "Treppe" als eine Art Schablone über Tucholskys Leben legen? Bildet sie also ein einmaliges oder vielleicht doch ein wiederkehrendes Schema? Gab es tatsächlich Lebensabschnitte, die sich mehr oder weniger trennscharf voneinander unterscheiden lassen? Die "Treppe" bietet nach Ansicht des Autors noch einigen Raum für Deutungen, die hier im Wesentlichen auf der Grundlage ausgewählter Tucholsky-Biographien erfolgen sollen.