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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,8, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Philologie), Veranstaltung: Sprachwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der vorliegenden empirischen Arbeit liegt auf der zweisprachigen marokkanisch-stämmigen Bevölkerung in Granada. Die ersten Marokkaner sind als Arbeitermigranten nach Spanien eingewandert und leben dort heute seit bis zu drei Generationen. Die Migrationssituation umfasst eine Vielzahl sozialer, ökonomischer und politischer Aspekte. Da die Darstellung der Migrationsfrage jedoch über…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,8, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Philologie), Veranstaltung: Sprachwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der vorliegenden empirischen Arbeit liegt auf der zweisprachigen marokkanisch-stämmigen Bevölkerung in Granada. Die ersten Marokkaner sind als Arbeitermigranten nach Spanien eingewandert und leben dort heute seit bis zu drei Generationen. Die Migrationssituation umfasst eine Vielzahl sozialer, ökonomischer und politischer Aspekte. Da die Darstellung der Migrationsfrage jedoch über den theoretischen Rahmen der vorliegenden Arbeit hinausgeht, fokussiert sie auf Sprachverhaltensprozesse und das Zugehörigkeitsgefühl der marokkanischen Bevölkerung in Granada. Demzufolge steht im Zentrum die Frage, inwiefern es generationsspezifische Unterschiede beim Sprachverhalten und bei der Identitätsbildung der zweisprachigen marokkanisch-stämmigen Bevölkerung in Granada gibt. In Bezugdarauf, untersucht die vorliegende Studie, welche generationsspezifische Sprachkompetenzen sich im Spanischen und Marokkanischen der beiden Generationen gegenüberstellen. In welchen Kontexten wird die Erstsprache benutzt und in welchen die Zweitsprache?Bei welcher Generation kommt es zu einem Sprachwechsel und wodurch ist die Identitätsbildung der marokkanischen Migranten/innen geprägt? Die vorliegende empirische Arbeit beabsichtigt, diese Fragestellungen zu beantworten. Zuerst folgt ein theoretischer Abriss zur Definition von Zweisprachigkeit. Anhand des Diglossie-Konzeptes nach Ferguson und Fishman wird eine spezifische Form von Zweisprachigkeit vorgestellt, die als Grundlage für das Sprachverhalten der marokkanischen Bevölkerung dient. Im nächsten Schritt werden die Sprachverhaltensprozesse "Sprachwechsel", "Spracherhalt" und "Sprachverlust" mit ihren Einflussfaktoren erläutert. Im letzten theoretischen Kapitel wird die Thematik der Identitätsbildung nur kurz angerissen. Nach der Einführung des aktuellen Forschungsstandes wird als nächstes der Untersuchungsgegenstand und der Ort der Umfrage der selbständig durchgeführten soziolinguistischen Studie vorgestellt. Im nächsten Schritt werden anhand einer selbstständig durchgeführten Untersuchung relevante Ergebnisse für die Analyse des generationsspezifischen Sprachverhaltens und der Identitätsbildung der eingewanderten Marokkaner in Granada vorgestellt. Zudem dienen diese Untersuchungsresultate dazu, die zuvor aufgestellten Hypothesen zu verifizieren bzw. zu falsifizieren. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert und in einem Fazit die zentralen Ergebnisse dieser Studie zusammengefasst.