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This corpus pragmatic study addresses the symptomatic function of lexical and grammatical constructions in relation to the speaker’s affiliation with groups that develop discourses through their shared social position. It uses a corpus of spoken and written communications on the bioethics debate to examine qualitative and quantitative correlations between spoken and written verbal patterns and roles, medium and context.
Die Studie ist an der Schnittstelle von Diskurstheorie, Korpuslinguistik und Konstruktionsgrammatik angesiedelt. Sie behandelt den Zusammenhang von sprachlichen Zeichen und
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Produktbeschreibung
This corpus pragmatic study addresses the symptomatic function of lexical and grammatical constructions in relation to the speaker’s affiliation with groups that develop discourses through their shared social position. It uses a corpus of spoken and written communications on the bioethics debate to examine qualitative and quantitative correlations between spoken and written verbal patterns and roles, medium and context.
Die Studie ist an der Schnittstelle von Diskurstheorie, Korpuslinguistik und Konstruktionsgrammatik angesiedelt. Sie behandelt den Zusammenhang von sprachlichen Zeichen und sozialer Rolle aus der Perspektive der sprachlichen Zeichen. Der Autor zeigt in drei korpuspragmatischen Analysen zu Konstruktionen mit "Mensch", "können" und APPR ADJA NN, welchen Einfluss die gesellschaftlichen Hintergründe sprachlichen Verhaltens auf die sprachliche Interaktion haben. Zu diesem Zweck wird ein Korpus analysiert, das aus mündlichen und schriftlichen Beiträgen zur Bioethikdebatte in deutscher Sprache besteht. Die Studie liefert empirische und theoretische Evidenz dafür, Sprache als Spur sozialer Interaktion zu begreifen. Während sprachliches Rollenverhalten in Soziolinguistik, Sprachethnographie und Gesprächsanalyse bisher stets von den handelnden Personen her untersucht wurde, wird hier erstmals die Perspektive umgekehrt und eine Analyse sozialer Positionen ausgehend der Variation grammatischer Konstruktionen gegeben. Damit liegt ein methodisch innovativer und theoretisch breit fundierter Ansatz zur Neuorientierung der diskursorientierten Linguistik vor, der Anregungen und Diskussionsstoff auch für die empirische Sozialwissenschaft bietet.
Autorenporträt
Marcus Müller, University of Heidelberg, Germany.