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Die Studie untersucht den Zusammenhang von Sprachverwendung, sozialer Positionierung und kollektiver Identitätsbildung in Weißrussland hinsichtlich des Weißrussischen, Russischen und der weißrussisch-russisch gemischten Rede (Trasjanka). Die soziodemographische und ökonomische Struktur der drei »Kodes« wird mittels Umfrage und Interviews bei drei Generationen erfasst. Die Konstellation ist grundlegend diglossisch: Russisch herrscht im öffentlichen Raum, die Trasjanka viel stärker als bisher angenommen im privaten Bereich (besonders bei der älteren Generation). Weißrussisch ist völlig…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht den Zusammenhang von Sprachverwendung, sozialer Positionierung und kollektiver Identitätsbildung in Weißrussland hinsichtlich des Weißrussischen, Russischen und der weißrussisch-russisch gemischten Rede (Trasjanka). Die soziodemographische und ökonomische Struktur der drei »Kodes« wird mittels Umfrage und Interviews bei drei Generationen erfasst. Die Konstellation ist grundlegend diglossisch: Russisch herrscht im öffentlichen Raum, die Trasjanka viel stärker als bisher angenommen im privaten Bereich (besonders bei der älteren Generation). Weißrussisch ist völlig marginalisiert. Für die spezifisch weißrussisch-kollektive Identität, die durchaus festzustellen ist, spielt keiner der Kodes eine nennenswerte Rolle, bestenfalls das Weißrussische auf symbolisch-musealer Ebene.
Autorenporträt
Bernhard Kittel ist Professor für Wirtschaftssoziologie an der Universität Wien. Diana Lindner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Jena. Mark Brüggemann ist Lehrbeauftragter am Institut für Slavistik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Jan Patrick Zeller ist Juniorprofessor für Slavistische Linguistik an der Universität Hamburg. Gerd Hentschel ist Professor für Slavistische Linguistik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.