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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Basismodul LING diachron "Neuere Sprachgeschichte", Sprache: Deutsch, Abstract: Im zu untersuchenden Textauschnitt, einem Kapitel aus Talanders "Gründlicher Einleitungzu teutschen Briefen" (1706), wird in einer kurzen Einleitung zuerst Auskunftdarüber gegeben, was die Grundzüge von Kondolenzschreiben seien, danach werdensechs Briefbeispiele angeführt.Neben dem Titelblatt ist auf einem Stich ein Garten zu sehen, der absolutistisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Basismodul LING diachron "Neuere Sprachgeschichte", Sprache: Deutsch, Abstract: Im zu untersuchenden Textauschnitt, einem Kapitel aus Talanders "Gründlicher Einleitungzu teutschen Briefen" (1706), wird in einer kurzen Einleitung zuerst Auskunftdarüber gegeben, was die Grundzüge von Kondolenzschreiben seien, danach werdensechs Briefbeispiele angeführt.Neben dem Titelblatt ist auf einem Stich ein Garten zu sehen, der absolutistisch genauangeordnet ist, was darauf schliessen lässt, dass die Quelle historisch in den Barock einzuordnenist. Auf einem Banner im Stich steht "cuique", was man mit "jedem" oder "fürjeden" übersetzen kann. Das deutet darauf hin, dass Talander seine Anleitung zum Briefeschreibennicht für den Adel, sondern vor allem auch für das Bürgertum konzipierthat. Diese Vermutung wird noch bestärkt durch die letzten drei Briefbeispiele, in denender Empfänger mit "Patron" angesprochen wird.Sprachgeschichtlich ist der Ausschnitt zum Deutsch der mittleren Neuzeit zu rechnen(Vgl. Schmidt 2007, 127 ff.). Das damalige Deutsch unterscheidet sich in vielerleiHinsicht vom heutigen Deutsch, besonders in der Orthographie und dem Wortschatz,aber auch in der Satzstruktur und der Morphematik. Das Ziel meiner Arbeit ist es, denText unter folgenden Aspekten zu untersuchen:Ich werde kurz auf den Text als Quelle zu sprechen kommen und danach auf denTextsortenbegriff eingehen, da der vorliegende Text einerseits sehr deutlich einerTextsorte zugerechnet werden kann, andererseits eine zweite Textsorte enthält, was einespannende Konstellation ist. Unter soziopragmatischem Gesichtspunkt werde ich dieAnreden und Höflichkeitsformen in den Briefbeispielen untersuchen und Syntax,Semantik sowie graphematische Aspekte der Quelle näher betrachten.