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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Universität des Saarlandes (Sportwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Integration von Behinderten stellt in Deutschland ein kontroverses und oft diskutiertes Themenfeld dar. So findet bereits seit den 70'er Jahren in der Öffentlichkeit, sowie in wissenschaftlichen und bildungspolitischen Fachkreisen eine "kontroverse und emotional belastete Integrationsdiskussion statt"(Scheid, 1995, S. 12).Hauptgegenstand dieser Diskussion sind die "Möglichkeiten und Rahmenbedingungen sozialer…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Universität des Saarlandes (Sportwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Integration von Behinderten stellt in Deutschland ein kontroverses und oft diskutiertes Themenfeld dar. So findet bereits seit den 70'er Jahren in der Öffentlichkeit, sowie in wissenschaftlichen und bildungspolitischen Fachkreisen eine "kontroverse und emotional belastete Integrationsdiskussion statt"(Scheid, 1995, S. 12).Hauptgegenstand dieser Diskussion sind die "Möglichkeiten und Rahmenbedingungen sozialer Integration" (ebd.). - Auf welche Art und Weise ist Integration realisierbar? Wird gesellschaftlich genug getan um Integrationsprozesseanzuregen und voranzutreiben? - Auch das eigentliche Verständnis von Integration wird dabei immer wieder diskutiert und dem Prüfstand unterworfen.Insbesondere der Zugang zu Bildung bietet Experten Raum für kontroverse Debatten und Diskussionen. Hier stellt vor allem der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung einen großenStreitpunkt dar. Kritiker des bestehenden Systems fordern unlängst ein längeres gemeinsames Lernen und die Abschaffung der Sonderschulen. Aber auch der Zugang zu wirtschaftlichen Gütern und zur sozialen Umwelt sind Punkte, mit denen sich Gremien der Politik und Gesellschaft auseinandersetzen.Schon seit langem fordern Experten eine andere Herangehensweise und Aufarbeitung der Integrationsdiskussion. Erst 2009 flammte die Debatte, ausgelöst durch die Beschlüsse der Vereinten Nationen (UN) über die Rechte von Behinderten, neu auf.Demnach können sich Menschen mit Behinderung seither auf in 50 Artikeln zusammengefasste Rechte berufen. Die Konventionen stellen dabei keinesfalls eine Empfehlung dar, sondern sind ein völkerrechtlicher Vertrag, zu deren Umsetzung die Mitgliedsstaaten verpflichtet sind. Auch das Recht auf inklusive Beschulung ist darin verankert, muss jedoch erst noch in Schulgesetzen konkretisiert werden. Das Thema Bildung sowie die Teilhabe an kulturellem eben, Erholung, Freizeit und Sport spielt in den Beschlüssen eine tragende Rolle. Demnach ist Deutschland verpflichtet, sein Schulsystem, aber auch dieöffentliche Wahrnehmung und den Umgang mit Behinderten gewissen Änderungen zu unterziehen und die Ratifikationen voranzutreiben.So wird in den Konventionen eindeutig festgelegt, dass "die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen" einrichten und Menschen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossenwerden dürfen (BMAS, 2011a).[...]