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Es gibt kaum eine französische Königin, über die so zahlreiche Biografien vorliegen wie über Anna von Österreich. Gleichwohl beschränken sie sich meist auf eine Nacherzählung der politischen Ereignisse, ohne der Königin und ihrer tatsächlichen Bedeutung wirklich gerecht zu werden. Basierend auf einer erstmals grundlegend durchgeführten Betrachtung von Anna von Österreichs Patronagepolitik unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Inszenierung, Hof und Freundschaft, ist die vorliegende Studie daher bemüht, sich eingehender mit ihrer Person, aber auch mit den grundsätzlichen…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt kaum eine französische Königin, über die so zahlreiche Biografien vorliegen wie über Anna von Österreich. Gleichwohl beschränken sie sich meist auf eine Nacherzählung der politischen Ereignisse, ohne der Königin und ihrer tatsächlichen Bedeutung wirklich gerecht zu werden. Basierend auf einer erstmals grundlegend durchgeführten Betrachtung von Anna von Österreichs Patronagepolitik unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Inszenierung, Hof und Freundschaft, ist die vorliegende Studie daher bemüht, sich eingehender mit ihrer Person, aber auch mit den grundsätzlichen Handlungsspielräumen weiblicher Herrschaft in der Frühen Neuzeit auseinanderzusetzen. Dabei wird ein begrifflicher und methodischer Ansatz zugrunde gelegt, der dem nachweislich weit gefassten Verständnis von Patronage im 17. Jahrhundert Rechnung trägt. Auf diese Weise ist es möglich, das größtenteils immer noch vorherrschende Bild von Anna von Österreich als eine politisch inkompetente, von ihrem ErstenMinister Mazarin völlig abhängige und in ihren letzten Lebensjahren - als Ludwig XIV. beschloss, allein zu regieren und sie den Kronrat verlassen musste - (politisch) einflusslose Königin zu modifizieren und in weiten Teilen auch klar zu widerlegen.
Autorenporträt
Oliver Mallick, Graduiertenkolleg der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Rezensionen
"Ein ausgewogenes, den aktuellen Forschungsstand reflektierendes Bild der französischen Königin hat durch Mallicks Studie an Konturen gewonnen, es bleibt jedoch insgesamt noch immer ein Desiderat."
Katrin Keller in: Zeitschrift für Historische Forschung 45.1 (2018), 194-196