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Der Selbstmord ist nicht nur ein privates Ungück, sondern das Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse. Aber nicht der "kollektive Geist", sondern der für Industriegesellschaften westlicher Prägung notwendige Zwang zum Selbstzwang schafft egozentrische Weltbilder und ermöglicht die Entwicklung und Sozialisation fehlgeleiteter Selbstkontrollmechanismen, die für die starke Suizidgefährdung in hochentwickelten und reichen Industrienationen verantwortlich zu machen sind. Diese und andere empirische Phänomene der Selbstmordforschung - z. B. auch die weltweite Zunahme der Selbstmorde von Frauen -…mehr

Produktbeschreibung
Der Selbstmord ist nicht nur ein privates Ungück, sondern das Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse. Aber nicht der "kollektive Geist", sondern der für Industriegesellschaften westlicher Prägung notwendige Zwang zum Selbstzwang schafft egozentrische Weltbilder und ermöglicht die Entwicklung und Sozialisation fehlgeleiteter Selbstkontrollmechanismen, die für die starke Suizidgefährdung in hochentwickelten und reichen Industrienationen verantwortlich zu machen sind. Diese und andere empirische Phänomene der Selbstmordforschung - z. B. auch die weltweite Zunahme der Selbstmorde von Frauen - lassen sich auf der Grundlage einer mehrstufigen motivationstheoretischen Handlungstheorie erklären.
Autorenporträt
Dr. Christa Lindner-Braun ist Professorin für Allgemeine Soziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Arbeitsgebiete: Massenkommunikation, Abweichendes Verhalten und Suizidforschung, Sozialisation.