38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (unbekannt, Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In Kapitel 1 werden einige terminologische Klärungen vorgenommen, um den Gegenstand der Erörterungen näher bestimmen zu können. Um die begrifflichen Grundlagen zu ordnen, wird deshalb zunächst untersucht, wie der Fachterminus in der Fachsprachenforschung definiert ist und anhand welcher Kriterien er gegenüber den gemeinsprachlichen Wörtern abgegrenzt wird. Das Kapitel 2 soll einen Überblick über den Aufbau…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (unbekannt, Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
In Kapitel 1 werden einige terminologische Klärungen vorgenommen, um den Gegenstand der Erörterungen näher bestimmen zu können. Um die begrifflichen Grundlagen zu ordnen, wird deshalb zunächst untersucht, wie der Fachterminus in der Fachsprachenforschung definiert ist und anhand welcher Kriterien er gegenüber den gemeinsprachlichen Wörtern abgegrenzt wird.
Das Kapitel 2 soll einen Überblick über den Aufbau des russischen Fachwortschatzes des Geld- und Kreditwesens verschaffen und kurz mit einigen lexikalischen Besonderheiten seiner Terminologie vertraut machen.
Der Einfluss anderer Sprachen, besonders des Englischen, auf den aktuellen Fachwortschatz des russischen Geld- und Kreditwesens lässt sich an der Vielzahl von Entlehnungen und Wortbildungsneologismen nachweisen, wenngleich es mitunter problematisch ist, eine eindeutige Unterscheidung vorzunehmen. Einzelne Beispiele von semantischer Derivation sowie eigensprachlicher Bildungen sollen im Mittelpunkt des dritten Kapitels stehen.
Die Integration der russischen Banken in das internationale Finanzsystem ist in vollem Gange. Erste Filialen in der westlichen Welt sind bereits eröffnet worden. Desgleichen zeigen immer mehr ausländische Banken Präsenz mit Filialen, Repräsentanzen und Beteiligungen in Russland. Der russische Bankensektor kann ohne Übertreibung als Schrittmacher der russischen Volkswirtschaft bezeichnet werden, der mehr und mehr in alle Bereiche der Volkswirtschaft ausstrahlt. Interessant ist unter diesem Blickwinkel der historische Entwicklungsprozess, der im Kapitel 4 näher beleuchtet werden soll. Dabei wird der gesamte Prozess der Herausbildung des Bankensystems in Russland von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis heute betrachtet, der sich in folgende drei Etappen einteilen lässt: 1) die Entwicklung bis 1917, 2) von 1917 bis 1988 (Einleitung grundlegender Reformen) und 3) die jüngste Geschichte ab 1988.
Die Bedürfnisse sowohl der Privat- als auch der Geschäftskunden rücken immer mehr ins Interesse der sich dynamisch entwickelnden Kreditinstitute Russlands, deren Produktpalette in gleichem Tempo daran angepasst wird. Aufschluss über den Kundenservice ausgewählter Moskauer Banken bietet das fünfte Kapitel, in dem ein Ausschnitt von Finanzdienstleistungen in russischer bzw. deutscher Sprache vorgestellt wird.
Die russische Bevölkerung wurde als Zielgruppe russischer Banken zugunsten der finanzkräftigeren Geschäftskunden bislang etwas vernachlässigt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich diese Tendenz am mangelnden Vertrauen der Russen widerspiegelt, das sie der Mehrheit russischer Banken und Kreditinstitute entgegenbringen. Ein umfangreicher Fragebogen zum Kundenverhalten russischer Bürger wie z.B. Spar- und Zahlungsgewohnheiten sowie zu persönlichen Ansichten über die Vertrauenswürdigkeit, Seriosität und Integrität russischer und internationaler Kreditinstitute, Währungen und Kreditkarten, der in Moskau von einer breiten Schicht von Einwohnern beantwortet wurde, soll im Kapitel 6 präsentiert und ausführlich ausgewertet werden.
Der im vorigen Kapitel beschriebene Fragebogen beweist deutlich, dass der überwiegende Teil der russischen Bevölkerung Berührungsängste im Umgang mit der - stark durch Entlehnungen aus dem Englischen geprägten - Terminologie des Bankensektors hat. Aufklärung der Bevölkerung im Sinne allgemeinverständlich aufbereiteter Informationsmaterialien über geldwirtschaftliche Themen, insbesondere Bankdienstleistungen, ist dringend notwendig; sie könnte wachsender Skepsis gegenüber Bankgeschäften Vorschub leisten und einen unbeschwerteren Umgang mit bereits angebotenen Serviceleistungen fördern. Eine Reihe häufig angewendeter russischer Termini ...