Die Zwillinge Fletcher und Nat werden bei ihrer Geburt getrennt und wachsen zwar nicht zusammen, aber auch nicht weit voneinander in Hartford, Conneticut, auf. Sie besuchen konkurrierende Schulen, verlieben sich in das selbe Mädchen und verschmähen auch sonst kaum ein Klischee. In den Sechzigern wird Nat Kriegsheld in Vietnam, Fletcher macht Karriere als Jurist. In den Neunzigern angekommen, lernen wir Nat als reichen Banker, Fletcher als aufstrebenden Politiker kennen. Und dann, endlich und vorhersehbar, begegnen die Brüder einander... Erfolgsautor Jeffrey Archer hat mit seinem jüngsten Werk nicht das gewohnte Niveau erreicht, der eher dünne Plot und die eher schwache Charakterisierung stören allerdings eher die Kritiker als Archers stets loyale Leserschar. Zum raschen wegschmökern eignet sich Sons of Fortune allemal: solide aufgeschrieben, dabei recht gefällig geplaudert - und beim nächsten Mal wird´s sicherlich besser. (Hörzu)