25,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. September 2024
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

"De Focq" wurde der Barockdichter zärtlich von seinen Landsleuten genannt, bei denen er bis heute beliebt ist. Er gilt als wichtigster Vertreter der Burleske des 17. Jahrhunderts in seinem Mutterland, den Niederlanden. Gewitzt, ironisch, selbstreflektiv setzen seine neu übersetzten Sonette das eigene Denken ebenso in Szene wie das wilde Leben Foquenbrochs als Arzt und als Zollbeamter an der Goldküste von Ghana, wo er wohl auch den Tod fand. Hier gibt es einen fantasievollen, spitzzüngigen Beobachter der Menschheit zu entdecken, dessen Themen dank ihrer Zeitlosigkeit und ihres Humors die Fantasie befeuern.…mehr

Produktbeschreibung
"De Focq" wurde der Barockdichter zärtlich von seinen Landsleuten genannt, bei denen er bis heute beliebt ist. Er gilt als wichtigster Vertreter der Burleske des 17. Jahrhunderts in seinem Mutterland, den Niederlanden. Gewitzt, ironisch, selbstreflektiv setzen seine neu übersetzten Sonette das eigene Denken ebenso in Szene wie das wilde Leben Foquenbrochs als Arzt und als Zollbeamter an der Goldküste von Ghana, wo er wohl auch den Tod fand. Hier gibt es einen fantasievollen, spitzzüngigen Beobachter der Menschheit zu entdecken, dessen Themen dank ihrer Zeitlosigkeit und ihres Humors die Fantasie befeuern.
Autorenporträt
Willem Godschalck van Focquenbroch (* vermutlich im April 1630 in Amsterdam; ¿ eventuell 14. Juli 1670 in Elmina) war ein niederländischer Dichter und Dramatiker. Er gilt als wichtigster Vertreter der Burleske des 17. Jahrhunderts seines Mutterlandes und führte die Tradition der Burleske in die niederländische Literatur ein. Von seinen Landsleuten, bei denen er bis heute beliebt ist, wird er umgangssprachlich de Focq genannt, wie es Focquenbroch auch selbst in eigenen Briefen tat. Über sein Leben zu dieser Zeit und seinen Freundeskreis ist wenig bekannt. Wahrscheinlich hat er einige seiner damaligen Gedichte Studienfreunden wie Johannes van Bersingen, Johannes van Royen oder Aernout van Overbeke gewidmet. Man weiss, dass Focquenbroch ab 1668, zwei Jahre nach dem Tod seines Vaters, eigene Einkünfte als Arzt erzielte, die aber für eine zufriedenstellende Lebensführung nicht ausreichten. Um besser zu verdienen, bewarb sich Focqenbroch noch im selben Jahr bei der WIC (West Indische Compagnie) und wurde als eine Art Zollbeamter an die Goldküste von Ghana gesandt. "De Focq" fühlte sich dort sehr einsam, und als noch sein mitgereister Neffe Philip van Heeden starb, erlag er kurz darauf einer der vielen Epidemien, die die Besatzer in Elmina damals ereilten. Sein exakter Todestag ist nicht bekannt, er muss jedoch zwischen 1670 und 1673 liegen. In Papieren der WIC gibt es vage Andeutungen, dass es sich um den 14. Juli 1670 gehandelt habe, das dies bestätigende amtliche Dokument ist jedoch verloren gegangen. Sich selbst und andere zu verspotten, war van Focquenbrochs Markenzeichen. So schrieb er beispielsweise Spottgedichte, in denen er die Liebeslyrik des italienischen Petrarca bewusst ins Lächerliche zog. Er war zudem der Erste, der eine Komödie von Molière ins Niederländische übersetzte; später folgte eine niederländische Version einer Komödie des Spaniers Lope de Vega. (Text: Wikipedia / Verlag)