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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Zahlreiche Studien befassen mit den Einstellungen, Meinungen und Haltungen der Touristen die Bedürfnisse und Einstellungen der in der jeweiligen Region lebenden Bevölkerung werden hingegen weitaus seltener untersucht. Die vorliegende Arbeit soll diesbezüglich einem international erkennbaren Trend in der Tourismusforschung folgen, wonach die Bevölkerung immer stärker ins Licht von Tourismuskonzepten und…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zahlreiche Studien befassen mit den Einstellungen, Meinungen und Haltungen der Touristen die Bedürfnisse und Einstellungen der in der jeweiligen Region lebenden Bevölkerung werden hingegen weitaus seltener untersucht. Die vorliegende Arbeit soll diesbezüglich einem international erkennbaren Trend in der Tourismusforschung folgen, wonach die Bevölkerung immer stärker ins Licht von Tourismuskonzepten und -entwicklung gestellt wird. Bei der hier untersuchten Region handelt es sich um den burgenländischen Seewinkel eine Tourismus- und (seit 1994) Nationalparkregion, für die Tourismus eine bedeutende Rolle spielt.
Ziel der Studie ist es, die von der Bevölkerung wahrgenommenen Auswirkungen des Tourismus (in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht) sowie deren Einstellungen zum Tourismus, zu Touristen und zum Nationalpark zu messen. Weiters soll untersucht werden, welche Faktoren (situativer und sozio-demographischer Art) diese Einstellungen beeinflussen und wie dieser Einfluß auf die Haltungen wirkt. Durch diese Erkenntnisse sollen die Entscheidungsträger und Tourismusverantwortlichen in die Lage versetzt werden, die Menschen in der Region verstärkt in die weitere Tourismusentwicklung einzubinden und bei wichtigen Entscheidungen deren Meinungen und Einstellungen in einem größtmöglichen Ausmaß zu berücksichtigen.
Zusammenfassung:
Für die Befragung wurde ein schriftlicher Fragebogen verwendet, welcher als Beilage zur Nationalparkzeitung Geschnatter an die 11.055 Haushalte der 14 Seewinkelgemeinden ausgesandt wurde und von den Adressaten selbst auszufüllen war. Davon wurden 186 gültige, per Post retournierte oder am jeweiligen Gemeindeamt abgegebene Fragebögen in die Auswertung einbezogen.
Die Untersuchung zeigt, daß die Bevölkerung des Seewinkels gegenüber dem Tourismus im überwiegenden Ausmaß positiv eingestellt ist. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, daß ein Großteil der Bevölkerung die generelle Bedeutung des Tourismus positiv bewertet und sich für eine weitere, forcierte Tourismusentwicklung in den Gemeinden und in der gesamten Region ausspricht; vor allem die ökonomische Bedeutung des Tourismus als Einkommensquelle und Beschäftigungsmöglichkeit wird dabei seitens der Bevölkerung unterstrichen.
Auffallend ist weiters, daß die unterstützende Haltung zum Tourismus sowohl in tourismusintensiveren als auch in weniger tourismusintensiven Gemeinden anzutreffen ist, wobei jedoch unterstellt werden kann, daß es bei der Tourismusentwicklung um eine maßvolle, die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigende Entwicklung handeln muß, damit die notwendige Tourismusakzeptanz erhalten oder gesteigert wird. Gleichzeitig tritt jedoch bei der Befragung auch die ambivalente Haltung zum Tourismus zum Vorschein: Tourismus oder vielmehr die Auswirkungen desselben erscheint mitunter als zweischneidiges Schwert . Die diversen Auswirkungen des Tourismus und deren unterschiedliche Intensität werden beim Vergleich tourismusintensiver und weniger tourismusintensiver Gemeinden dahingehend augenscheinlich, daß sowohl positive wie auch negative Auswirkungen in tourismusintensiveren Gemeinden stärker auftreten bzw. wahrgenommen werden. Die in diesen Gemeinden lebenden Personen verfügen oftmals (durch die Beschäftigung in der Tourismusbranche) über mehr Einkommen und einen höheren Lebensstandard; zugleich haben sich nach Ansicht der befragten Personen in diesen Gemeinden die Straßen, Einkaufsmöglichkeiten sowie die öffentlichen Einrichtungen verbessert; auch sind in diesen Gemeinden zusätzliche Freizeiteinrichtungen geschaffen worden, welche sowohl der örtlichen wie auch der regionalen Bevölkerung zur Verfügung stehen.
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