George Eliot
Broschiertes Buch
Silas Marner
Der Weber von Raveloe Roman
Übersetzung: Link, Elke; Roth, Sabine
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»Mehr als ein Meisterwerk.«
Henry James
Silas Marner, ein junger Weber, verliert alles durch eine Intrige seines besten Freundes. Gezwungen, Heimat und Gemeinde zu verlassen, siedelt er sich im Dorf Raveloe an, wo auf wundersame Weise ein Findelkind in sein Leben tritt und ihm die Augen für die Schönheit der Welt öffnet. Doch auch dieses Glück gerät bald erneut in Gefahr.
Henry James
Silas Marner, ein junger Weber, verliert alles durch eine Intrige seines besten Freundes. Gezwungen, Heimat und Gemeinde zu verlassen, siedelt er sich im Dorf Raveloe an, wo auf wundersame Weise ein Findelkind in sein Leben tritt und ihm die Augen für die Schönheit der Welt öffnet. Doch auch dieses Glück gerät bald erneut in Gefahr.
George Eliot(1819 -1880) hieß eigentlich Mary Ann Evans. Sie publizierte jedoch unter männlichem Pseudonym. Sie verkehrte in den intellektuellen Zirkeln Londons und schrieb für die liberale ¿Westminster Review¿ - eine Freidenkerin, die sich von keiner Strömung vereinnahmen ließ. Eliot gilt als die erste moderne Schriftstellerin Englands und bedeutendste Vertreterin des psychologisch-sozialen Romans. Sie starb 1880 in London.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 14711
- Verlag: DTV
- Originaltitel: >Silas Marner, The Weaver of Raveloe<, Edinburgh/London 1861
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 23. August 2019
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 136mm x 23mm
- Gewicht: 318g
- ISBN-13: 9783423147118
- ISBN-10: 3423147113
- Artikelnr.: 56409038
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Unter dem männlichen Pseudonym George Eliot wurde Mary Anne Evans berühmt und gilt heute als Wegbereiterin des Romans der Moderne. Regina Kusch Deutschlandfunk 20191122
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wer Mary Anne Evans alias George Eliot noch nie gelesen hat, sollte dies schleunigst nachholen, rät Gustav Seibt. Der Rezensent hält die britische Autorin nämlich für eine der wichtigsten englischen Literatinnen des 19. Jahrhunderts und ihre Geschichte vom Einsiedler Silas für ein Meisterwerk. In "Silas Marner" offenbart sie sich dem aufmerksamen Leser als "profunde Kennerin der deutschen Kultur" und ihre Religionskritik gründet sich auf eine tiefgreifende Beschäftigung mit Denkern wie Ludwig Feuerbach und David Friedrich Strauß, erklärt Seibt. Doch sie geht weiter als ihre deutschen Kollegen, lesen wir - verbindet Naturbeschreibungen und Religion mit sozialkritischer Gegenwartsanalyse a la Dickens und Schilderungen aus der Welt des Adels, die an Jane Austen denken lassen. Diese Mischung, so der Kritiker, ist so spannend zu lesen, dass George Eliot damit nicht nur damals Menschen jedes Standes und Charakters dafür begeistern konnte. Besonders interessierten Lesern ist das informative Nachwort in der neuen, hervorragend übersetzten Ausgabe ans Herz zu legen, meint Seibt. Nur der Anfang des Buches hätte wohl etwas mehr vom "Geist eines Stifter" vertragen können, findet Seibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Dieser britische Literaturklassiker von George Eliot alias Mary Anne Evans ist im Vorfeld ihres 200. Geburtstags in einer edlen leinengebundenen Ausgabe erschienen. Die Geschichte beruht auf einem klassischen Handlungsschema. Ein Fremder ist vor 15 Jahren in das Dorf Raveloe gezogen und führt …
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Dieser britische Literaturklassiker von George Eliot alias Mary Anne Evans ist im Vorfeld ihres 200. Geburtstags in einer edlen leinengebundenen Ausgabe erschienen. Die Geschichte beruht auf einem klassischen Handlungsschema. Ein Fremder ist vor 15 Jahren in das Dorf Raveloe gezogen und führt ein Außenseiterdasein. Es handelt sich dabei um den jungen Leinweber Silas Marner, der in seiner Heimat Lantern Yard von seinem besten Freund hintergangen und aus der Gemeinde ausgestoßen wurde. Nachdem er nicht nur seine Verlobte, sondern alles verloren hat, was ihm je etwas bedeutete, lebt er in völliger Isolation und schürt dadurch das Misstrauen der Dorfbewohner.
Die Figur ist nicht gerade ein Sympathieträger, doch durch Eliots sprachlicher Finesse und psychologischem Gespür kann man seinen Groll, seine Resignation und Isolation gut nachempfinden. Der Webstuhl ist ein treffendes Symbol, um die mechanische Tätigkeit und den monotonen Alltag zu verdeutlichen. Silas’ einziger Lebensinhalt ist seine Arbeit und die Mehrung seines Goldschatzes. Doch sogar dieser wird ihm eines Tages gestohlen, so dass er vor dem Nichts steht. Erst als er ein Findelkind vor der Tür vorfindet, nimmt sein Leben eine positive Wende.
George Eliot hat ihre Botschaft, auch nach mehrfachen tragischen Rückschlägen nicht den Glauben und das Vertrauen in die Welt zu verlieren, in eine bewegende Geschichte verpackt. Das Findelkind Eppie, das Silas Marner adoptiert und großzieht, beschert ihm eine zweite Chance und verwandelt seine Verzweiflung und seinen Hass auf die Mitmenschen allmählich in Liebe und Warmherzigkeit. Ein interessanter Zug der Autorin ist, dass nicht nur der Leinweber, sondern eine zweite zentrale Figur, die sich als Vater des Kindes zu erkennen gibt, ebenfalls eine Läuterung durchmacht. Gespannt verfolgt man das Schicksal der unterschiedlichen Charaktere und taucht dabei in das ländliche Leben Englands zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein.
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